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«Spital Wolhusen ist versorgungsrelevant»

(Keystone-SDA) Der Spitalstandort Wolhusen ist versorgungsrelevant. Dies hat Gesundheits- und Sozialdirektorin Michaela Tschuor (Mitte) am Donnerstag gegenüber den Medien bekräftigt. Das Spital sei nicht nur wichtig für das Entlebuch und das Hinterland, sondern auch für die kantonale Gesundheitsversorgung.

Mit dem Spital Wolhusen könne nicht nur ein Grund- und Notfallangebot für die Region angeboten werden, sagte Tschuor. Es helfe auch, Spitzen am Zentrumsspital in Luzern zu brechen, damit es dort ausreichende Kapazitäten für schwere Fälle und spezialisierte Eingriffe gebe.

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Mit 80 Betten wird das neue Spital in Wolhusen weniger Betten haben als das heutige. Die Bettenzahl werde damit dem Bedarf angepasst, sagte Tschuor. «Wir bauen keine Betten auf Vorrat». Es müssten nicht alle Disziplinen an allen drei Standorten des Luzerner Kantonsspitals (Luks), also Luzern, Sursee und Wolhusen, angeboten werden.

Gegenüber dem 2022 kommunizierten Leistungsangebot für das neue Spital Wolhusen ist aber die Zahl der Betten in der Grundversorgung von 20 auf 40 erhöht worden. Dafür werden weniger Betten in der Rehabilitation angeboten.

Die Reha solle vor allem in spezialisierten Einrichtungen angeboten werden, sagte Tschuor. 20 Betten würden auf die Orthopädie entfallen, die ein «Leuchtturmprojekt» für Wolhusen sei.

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