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21 Menschen kommen im Winter in Lawinen um

Der abgelaufene Winter forderte 21 Lawinentote: Lawinenniedergang bei Saas Fee am 8. April mit neun Verletzten, aber keinen Toten. (Archivbild) KEYSTONE sda-ats

(Keystone-SDA) 21 Menschen sind im vergangenen Winter 2022/2023 bei Lawinenniedergängen in den Bergen ums Leben gekommen. Die meisten von ihnen waren auf Skitouren unterwegs. Am zweitmeisten Opfer gab es auf Variantenabfahrten.

Insgesamt erfassten 137 Lawinen im vergangenen Winter 222 Personen. Verschüttet wurden 34 Wintersportlerinnen und Wintersportler, wie der vorläufigen Winterbilanz des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos zu entnehmen ist. Diese liegt der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor.

Mit zwölf Toten waren die meisten Lawinenopfer 2022/2023 auf Skitouren unterwegs. Ebenfalls in ungesichertem Gelände kamen neun Variantenfahrende ums Leben. Auf Skipisten oder Verkehrswegen verzeichnete das Institut keine Opfer, ebenso in Gebäuden.

Mit 21 Toten liegt der abgelaufene Lawinenwinter über dem Durchschnitt der letzten 20 Jahre von 17 Lawinentoten. Die Zahl der von Lawinen erfassten Personen hielt sich ebenfalls im Rahmen des langjährigen Durchschnitts.

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