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Mitte-Bundesrätin Viola Amherd ist Bundespräsidentin 2024

Mitte-Bundesrätin Viola Amherd (rechts) ist Bundespräsidentin 2024. Sie tritt die Nachfolge von Alain Berset an, der die Landesregierung per Ende Jahr verlässt. (Archivbild) KEYSTONE/PETER KLAUNZER sda-ats

(Keystone-SDA) Mitte-Bundesrätin Viola Amherd wird im kommenden Jahr als Bundespräsidentin amten. Die Verteidigungsministerin erhielt 158 von 204 gültigen Stimmen. Die Wahl war Formsache.

Gemäss Rotationsprinzip war Amherd Kandidatin für das Präsidium. Zur Vizepräsidentin wurde FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter gewählt. Sie wird das Bundespräsidium 2025 übernehmen.

Die Wahl ins Bundespräsidium wird von Ratsmitgliedern gerne genutzt, um Bundesrätinnen und Bundesräten ihr Missfallen oder ihre Zustimmung kundzutun. Die 158 Stimmen für Amherd sind im langjährigen Vergleich unterdurchschnittlich.

Amherd sitzt seit fünf Jahren in der Landesregierung. Die 61-jährige Mitte-Politikerin aus Brig-Glis VS folgte Anfang 2019 auf Doris Leuthard. Seither steht sie dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) vor. Die Oberwalliserin geniesst in Umfragen jeweils hohe Sympathiewerte und wird in den Medien zuweilen als «Landesmutter» bezeichnet.

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