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Alt Bundesrichter Erhard Schweri im Alter von 103 Jahren verstorben

Keystone-SDA

Der frühere Bundesrichter Erhard Schweri ist am 2. Februar 2025 im Alter von 103 Jahren verstorben. Er verstarb friedlich im Beisein seiner Familie, wie aus einer Todesanzeige hervorging, die am Montag in der "Neuen Zürcher Zeitung" veröffentlicht wurde.

(Keystone-SDA) In einer weiteren Todesanzeige würdigte das Obergericht des Kantons Zürich Schweris Laufbahn. Diese begann 1952 als Auditor und Gerichtsschreiber am Bezirksgericht Zürich sowie am Obergericht des Kantons Zürich. 1959 wurde er in das Obergericht gewählt, bevor er 1968 an das Bundesgericht wechselte. Dort stand er in den Jahren 1987 und 1988 als Präsident vor. Das Obergericht bezeichnete ihn als «engagierten und überaus geschätzten ehemaligen Kollegen» und bedankte sich für sein langjähriges und verantwortungsvolles Wirken zugunsten der Zürcher Zivil- und Strafgerichte.

Durch seinen Bericht zur Zürcher Beizenbestechungsaffäre war Schweri in den 1990er-Jahren zeitweise in den Medien präsent. Die Untersuchung war im Zuge der politischen Debatte um eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) beauftragt worden.

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