Einwanderung: Garant oder Bedrohung für den Schweizer Wohlstand?
Die Bevölkerung der Schweiz kratzt knapp an der 9-Millionen-Grenze. Damit rückt auch das Thema Einwanderung wieder in den politischen Vordergrund.
Ende 2023 lebten etwas mehr als 8.96 Millionen Menschen in der Schweiz, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am vergangenen Donnerstag mitteilteExterner Link. Damit wuchs die Bevölkerung im letzten Jahr fast doppelt so schnell wie im Jahr 2022, als ein Anstieg von 0.9 Prozent verzeichnet worden war.
In der Diskussion, wie die Schweiz ihre Einwanderungspolitik umsetzen soll, wird seit Jahren mit harten Bandagen gekämpft. Während die rechtskonservative Seite von zu wenigen Ressourcen oder einer zu schwachen Infrastruktur warnt und deswegen auf eine restriktivere Einwanderungspolitik pocht, hebt die politische Linke die historische Bedeutung der Migration in der Schweiz bis heute hervor und auch, dass alles eine Frage der gelungenen Integration sei.
Die Wirtschaftsverbände bilden in dieser Diskussion die dritte Seite: Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, die Überalterung innerhalb der Schweiz – vieles spricht für eine offene Einwanderungspolitik.
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Übertragung aus dem Französischen: Matthias Hug
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