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Schweizerinnen und Schweizer sind weniger glücklich in ihrem Job

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Die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten sei mit ihrem Lebensstandard zufrieden. Keystone / Gaetan Bally

Die Anzahl der zufriedenen Beschäftigten ist zurückgegangen. Dennoch ist die Wechselbereitschaft gering.

Die Beschäftigten in der Schweiz sind zunehmend unzufrieden und auch die emotionale Bindung zum Arbeitgeber fehlt oft.

Derzeit sind nur 54% der Beschäftigten zufrieden mit ihrer Anstellung. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als noch bei der letzten Befragung des Beratungsunternehmens Gallup.

Das Beratungsunternehmen Gallup führte die in diesem Artikel thematisierte Studie zur Arbeitszufriedenheit durch.

Weltweit wurden beinahe 130’000 Arbeitnehmende in 145 Länder befragt. In der Schweiz waren es rund 1000 Personen.

Viel tiefer fällt der Wert bei der emotionalen Gebundenheit an den Arbeitgeber aus. Lediglich jede und jeder Zehnte fühlt sich an seinen Arbeitgeber gebunden, damit liege die Schweiz auf einem der letzten Plätze in Europa.

Die überwiegende Mehrheit verrichte «Dienst nach Vorschrift», und rund zehn Prozent hätten innerlich sogar bereits gekündigt.

Dennoch ist die Wechselbereitschaft der Schweizerinnen und Schweizer gering. Gemäss der Befragung sei nur jede und jeder Fünfte auf der Suche nach einem neuen Job.

Das steht im Kontrast zur Ansicht von 48 Prozent der Befragten, die es für eine gute Zeit halten, um eine neue Stelle zu finden.

Zufriedener als der europäische Durchschnitt

Trotz des Rückgangs der Arbeitszufriedenheit der Schweizerinnen und Schweizer sind sie glücklicher als der europäische Durchschnitt, der bei 47 Prozent liegt.

Die Spitzenreiter in der Umfrage sind nordische Länder. In Finnland, Dänemark, Island, der Niederlande und Schweden liegt die Zufriedenheit jeweils bei über 70 Prozent.

Beim Stresslevel steht die Schweiz im internationalen Vergleich gut da. Lediglich 30 Prozent der Beschäftigten in der Schweiz gaben an, gestresst zu sein.

In Europa liegt dieser Wert bei 37 Prozent. Auch die Arbeitnehmer in unseren Nachbarländern Deutschland (41%) und Österreich (35%) sind gestresster.

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