Nach dem Schweizer Pass muss jetzt auch die Identitätskarte biometrische Daten aufweisen. Damit können Computer Menschen aufgrund Fingerabdruck und Gesicht identifizieren.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Biologische Merkmale wie Fingerabdruck, Handabdruck, Hand- und Fingergeometrie sowie Gesicht und Auge (Iris und Netzhaut) sind die Grundlagen zum computergestützten Erkennen von Menschen.
Der Schweizer Pass muss ab 2010 mit elektronisch gespeicherten Fingerabdrücken und weiteren biometrischen Daten versehen sein. Dies gilt für alle Reisepässe der Schengen-Mitgliedsländer.
Dies wird jetzt auch für die Identitätskarte vorgeschrieben, wie der Nationalrat entschied. Die grosse Kammer folgte damit dem Antrag der Schweizer Regierung. Ursprünglich wollte der Nationalrat, dass es weiter einen herkömmlichen Identitätsausweis geben soll.
Die Gebühren für die Ausstellung der Dokumente soll «familienfreundlich» sein, wie Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf versicherte. Der neue Pass soll für Erwachsene 140 Franken kosten (kombiniert mit Identitätskarte 148 Franken), für Kinder 60 (68 Franken).
Beliebte Artikel
Mehr
Swiss Abroad
Argentinien: Tausende Nachkommen von Ausgewanderten fordern den Schweizer Pass
Welche psychischen Herausforderungen mussten Sie nach Ihrer Auswanderung aus der Schweiz überwinden?
Trotz der Freude auf etwas Neues, kann Auswandern psychisch belastend sein. Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen – auch vertraulich via E-Mail möglich.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Grünes Licht für biometrischen Pass
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die grosse Kammer verlangt für das Dokument «familienfreundliche» Preise. Günstigere Identitätskarten soll es auch weiterhin geben. 2003 führte die Schweiz den maschinenlesbaren Pass ein, 2006 auf Druck der USA den biometrischen Pass mit dem elektronisch gespeicherten Gesichtsbildung, und 2009 kommt nun ein Pass, der das Gesichtsbild sowie zwei digitale Fingerabdrücke enthält. «Wir hoffen, dass nun…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Trotz Kritik im Konsultations-Verfahren wurde der Preis für das neue Dokument auf 250 Franken festgesetzt. Nach der Pilotphase soll der Preis neu berechnet werden. Die Lancierung dieses Pilotprojekts wurde notwendig, damit Schweizerinnen und Schweizer auch in Zukunft ohne Visa in die USA reisen können («Visa Waiver Program»). Washington hatte die Einführung dieses Passes ursprünglich für…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Als mögliches zukünftiges Mitglied nahm die Schweiz erstmals an einer Diskussion des Gemischten Schengen-Ausschusses auf Ministerebene teil. Schengen ist gegenwärtig eine Grossbaustelle: Die neuen Datenbanken, die den Kern des Sicherheitssystems bilden, werden jetzt geplant und entwickelt. Als vorerst provisorisch aufgenommenes Mitglied darf die Schweiz seit Ende Oktober bei der Entwicklung bereits mitreden. Zu Fragen des…
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch