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Auch über 100 m Delfin keine WM-Medaille für Noè Ponti

(Keystone-SDA) Noè Ponti verpasst an der Schwimm-WM in Budapest auch über 100 m Delfin eine Medaille. Der Tessiner, am Dienstag über die doppelte Distanz WM-Vierter, wird auf seiner Paradestrecke nur Achter.

Noè Ponti, der Olympia-Dritte von Tokio über 100 m Delfin, kann mit seinem zweiten WM-Final in Budapest nur zur Hälfte zufrieden sein. Der 21-Jährige hielt auf seiner Paradestrecke bis zur Wende gut mit der Spitze mit. Er wendete als Dritter – weniger als einen Zehntel hinter dem nachmaligen Sieger Kristof Milak. Gleichermassen wie der Topfavorit aus Ungarn der Konkurrenz auf den zweiten 50 m davonzog, entschwanden auch Pontis Medaillenhoffnungen.

Sein achter Einsatz in der Duna Arena war offenbar der eine zu viel. Wäre er in die Nähe seines Schweizer Rekords von 50,74 geschwommen, so hätte Ponti hinter Milak als Zweiter angeschlagen. Doch die Zeit des Schweizers stoppte erst bei 51,51, womit ihm knapp sechs Zehntel zum japanischen WM-Zweiten Naoki Mizunuma (50,94) und dem drittklassierten Kanadier Joshua Liendo Edwards (50,97) fehlten.

«Mir ging das Benzin aus»

Er sei keineswegs enttäuscht, sagte Noè Ponti nach seinem letzten WM-Rennen. «Ich fühlte mich im Wasser gut und habe alles versucht, bis 90 Meter hielt ich mit. Aber am Ende ging mir das Benzin aus», sagte der Tessiner. Und fügte an: «Ich habe hier zwar keine Medaille gewonnen und vielleicht wäre in allen Rennen etwas mehr möglich gewesen. Aber mit den erreichten Resultaten kann ich trotzdem zufrieden sein.»

Seine beste Klassierung in der ungarischen Hauptstadt hatte Ponti am Dienstag über 200 m Delfin mit WM-Rang 4 erreicht. Eine Medaille soll es nun vielmehr Mitte August an den Europameisterschaften geben. «Für Rom bin ich positiv gestimmt, da kann ich gute Resultate erreichen», ist Ponti überzeugt.

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