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Die Schweiz macht Kirgistan fit für den Skitourismus

Um in Kirgistan Arbeitsplätze in der kalten Jahreszeit zu schaffen, fördert die Schweiz dort den Wintertourismus. Ein Augenschein vor Ort.

Auf einer Reise durch Zentralasien im Jahr 2014 besuchte die Schweizer Wintersportlehrerin Edda Hergarten ihren Bruder, der im bergigen Kirgistan lebt. Sie stellte fest, wie unterentwickelt der Wintertourismus dort ist.

Hergarten kehrte schliesslich mit einer Gruppe von Skilehrerinnen und -lehrern aus ihrer Heimatregion, den Bündner Alpen, zurück, um der kirgisischen Bevölkerung das Skifahren beizubringen. Ihr Ziel war es, Arbeitsplätze für die langen Wintermonate zu schaffen.

«Die meisten Einheimischen arbeiten im Sommer als Bergführerinnen und Bergführer und können nun dank der Ski- und Langlaufausbildung auch im Winter Geld verdienen», sagt sie.

Die Skilehrerinnen und Skilehrer aus der Schweiz haben sich alle freiwillig am Projekt beteiligt. Anfangs bezahlten ihre Skischulen die Flüge, später wurde Hergartens Initiative Teil eines offiziellen Hilfsprojekts des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco), das mit der Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas zusammenarbeitet.

Von 2019 bis 2023 bezahlt das Helvetas-Projekt zur Entwicklung des nachhaltigen WintertourismusExterner Link die Spesen der Skilehrerinnen und Skilehrer, die aber weiterhin unentgeltlich arbeiten.

Insgesamt wurden seit 2019 hundert kirgisische Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Rund 40 von ihnen arbeiten nun als Skilehrerinnen und Skilehrer in Kirgisistan. Das ist die Geschichte von Edda Hergarten.

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