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Warum die Schweiz den Wintertourismus in Kirgistan ankurbelt

Kajakfahren, Schneeschuhwandern und Skilanglauf sind nur einige der Winteraktivitäten, die die Schweiz im zentralasiatischen Kirgisistan mit einem Hilfsprojekt unterstützt. Das Ziel ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze in einem Land, in dem jede vierte Person arbeitslos ist.

Das Programm Wintertourismus Kirgistan (WTK) wird vom Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) in Zusammenarbeit mit der Schweizer NGO Helvetas finanziert. Es konzentriert sich auf die nördliche Bergregion Karakol, ein traditionelles Skigebiet für russische Athletinnen und Athleten.

Lokale Bergführerinnen, Kulturführer und Sportlehrerinnen werden ausgebildet, damit sie ihren Lebensunterhalt sowohl im Winter als auch im Sommer verdienen können. Ziel ist es nicht, Rucksackreisende anzulocken oder den Massentourismus zu fördern, sondern qualitativ hochwertige Erlebnisse anzubieten, die wohlhabendere Gäste aus Zentralasien und von weiter her ansprechen.

Die Schweiz fördert auch die Kultur der verschiedenen ethnischen Gruppen in Karakol. So gibt es eine Reihe von Essens- und Musikabenden, die von Kosaken, Dunganinnen und Uiguren angeboten werden, um den Touristinnen und Touristen mehr als nur die Natur zu bieten.

SWI swissinfo.ch traf Projektverantwortliche von Helvetas in Kirgistan.

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