Warum ein Aufruf zum Boykott der Winterspiele?
Auch in der Schweiz gibt es zahlreiche Stimmen, die einen diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in China im Februar fordern. Sie wollen ein Zeichen setzen gegen Chinas Umgang mit den Menschen in Xinjiang, in Tibet und mit der Demokratiebewegung in Hongkong.
Julie arbeitete als Radioreporterin für die BBC und unabhängige Radios in Grossbritannien, bevor sie als Produzentin zu Schweizer Radio International stiess, dem Vorgänger von swissinfo.ch. Nach dem Besuch der Filmschule hatte Julie als unabhängige Filmemacherin gearbeitet, bevor sie 2001 zu swissinfo.ch kam.
Geraldine liebt Details und kam 2014 erstmals zu swissinfo.ch, um im Rahmen eines gemeinschaftlichen Forschungsprojekts namens Pheme Gerüchte über soziale Medien zu untersuchen. Heute koordiniert sie das Dossier Faktencheck von swissinfo.ch, das allfälligen (Fehl)-Aussagen über die Schweiz nachgeht und die Fakten überprüft, und folgt weiterhin den Spuren von Fehlinformationen im Internet.
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EnglishenWhy critics are calling for a diplomatic boycott of the Winter Olympics OriginalMehr Why critics are calling for a diplomatic boycott of the Winter Olympics
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Fabian Molina, Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats (APK), fragte den Bundesrat in einer Interpellation, ob dieser bereit wäre, auf eine offizielle Delegation zu verzichten, angesichts dessen, was viele Experten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnen. Auch die Parlamente in Grossbritannien, der EU und Kanada sowie Mitglieder des US-Kongresses folgen den Aufrufen von Menschenrechts-Organisationen. Sie wollen ihre Staatschefs dazu bewegen, die Grossveranstaltung zu meiden.
Christoph Wiedmer von der Gesellschaft für bedrohte Völker in Bern unterstützt den Boykott ebenfalls. Er betont, dass nur internationaler Protest der «Unterdrückung von Minderheiten» ein Ende setzen könne.
Die Schweiz brachte zwar in ihrer ersten aussenpolitischen Strategie für China, die Anfang Jahr veröffentlicht wurde, ihre Besorgnis über die Menschenrechts-Lage zum Ausdruck, hat aber China im Gegensatz zu den USA und der EU bislang nicht mit Sanktionen belegt.
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