Was denken Sie über die Zusammenarbeit der Schweiz mit China bei der Entwicklungshilfe?
China sucht den Kontakt zur Schweiz und möchte gemeinsame Projekte der Entwicklungshilfe durchführen. Was spricht dafür, was dagegen?
Zum Artikel China bändelt bei der Entwicklungshilfe mit der Schweiz an
In einem Land, in dem es keine religiösen Überzeugungen gibt, werden sie alles für ihre Ziele tun.
In a country with no religious beliefs, they will do anything for their ends
China ist bald die erfolgreichste Marktwirtschaft der Welt. Es ist eines der reichsten Länder. Wir könnten auch den USA Entwicklungshilfe leisten. Es gibt sehr viele Amerikaner die leben auf der Strasse oder in alten Wohnmobilen. Und der Vorteil, USA ist keine Diktatur. China ist ein wichtiger Handelspartner für uns der mit feinster sicherheitspolitischer Vorsicht zu geniessen ist.
Etwa 30 Prozent der Chinesen sind arm. Sie sollten sich zuerst darum kümmern.
Environ 30 pour cent de Chinois sont pauvres. Ils devraient d abord s occuper de cela.
Es ist doch selbstverständlich, dass sich ein Land mit 1/6 der Weltbevölkerung daran beteiligen will, die Zukunft der Welt mitzugestalten. Auch wenn uns deren neokolonial anmutende Ansätze nicht passen, wir kommen gar nicht darum herum uns mit Chinas "Entwicklungspolitik" auseinanderzusetzen. Nur schon um zu verstehen, wohin die Reise geht. Denn China steuert dies künftig stärker mit als die OECD und der Westen mit seiner schwindenden Deutungsmacht.
Wenn die Projekte Sinn machen und der Zivilgesellschaft im Empfängerland helfen, sollte eine Zusammenarbeit mit allen interessierten Stellen erwogen werden. China ist nicht nur machtpolitisch unterwegs, wie hier vielfach kritisiert wird. Es gibt in China durchaus Organisationen und sehr viele Menschen, die wirklich mit guten Absichten anderen Ländern helfen wollen.
Nein, China ist eine Gefahr, ein ungesundes Bedürfnis, alle Territorien der Welt zu erobern und ihre Bevölkerung zu vergessen.
Non , la Chine est un danger, un besoin malsain de conquérir tous les territoires du Monde et en oubliant leur population .
Hallo Sibilla,,
Der große Wandel in China führte nach Alvin Toffler zu einem Prozess mit zwei gleichzeitigen Pfaden: die Zweite Welle und die Dritte Welle, entsprechend der industriellen Zivilisation und dem, was ich als systemische Zivilisation bezeichnet habe. Die Entwicklungshilfe ist auf diesen beiden Wegen sehr unterschiedlich. Der eine ohne Zukunft und der andere mit Zukunft.
Der Weg ohne Zukunft, der Multilateralismus, ist etwa 100 Jahre alt. Der Weg mit Zukunft, den ich kürzlich als globalen Multi-Hierarchismus bezeichnet habe. Glauben Sie, dass die Schweiz als Präzedenzfall für den nationalen Multi-Hierarchismus gelten kann?
Grüße,
José Antonio
Hola Sibilla,,
El cambio mayor ocurrido en China, según Alvin Toffler, la llevó a un proceso de dos caminos simultáneos: la Segunda Ola y la Tercera Ola, que corresponden a la civilización industrial y lo que he acuñado como la civilización sistémica. La ayuda al desarrollo es muy distinta en esos dos caminos. Uno sin futuro y el otro con futuro.
El camino sin futuro, el multilateralismo, tiene como 100 años. El camino con futuro lo acuñé recientemente como el multijerarquismo global. ¿Crees que a Suiza se le podría considerar como el precedente del multijerarquismo nacional?
Saludos,
José Antonio
China will für sein eigene Interesse den guten Ruf der kleinen neutralen Schweiz missbrauchen um die Glaubwürdigkeit der Welt zu gewinnen.
Mir ist keine Maßnahme der chinesischen Regierung bekannt, die nicht letztlich ihren eigenen Interessen dient. Wenn sie ihr Geld für richtige humanitäre Projekte verwenden können, warum nicht, aber das Geld, das sie den Armen geben, ist Geld, das sie nicht in ihre eigenen Armen investieren werden. Ich glaube nicht, dass sie die Schatzkammern benutzen werden, die für die Gelehrten der kommunistischen Partei reserviert sind.
Je n'ai pas connaissance d'action prise par le gouvernement chinois qui ne serve pas ses propres intérêt au final. Apres si on arrive a utiliser leur argent pour des projet humanitaire correct pourquoi pas, mais l'argent qu'il donnerons au pauvre d'ailleurs est de l'argent qu'il n'investirons pas pour leur propre pauvres. Je ne pense pas qu'ils utiliseront les trésoreries réservé aux pontes du parti communiste.
Nur ein Freund kann einen Freund beeinflussen, wie können Sie erwarten, dass es ihnen besser geht, wenn sie sich nicht wie ein Freund fühlen; wenn es gut für die Menschen ist, zusammenzuarbeiten, tun Sie es, nicht so sehr, dass Sie allen helfen können, auch wenn es nur ein paar Leute sind, aber Sie müssen abwägen, ob es mehr Menschen schadet
只有朋友能影響朋友, 如果讓人覺得不是朋友, 怎麼期望他們變得更好; 如果合作對人有利益, 就去做, 幫助不會大到可以幫助全體, 那怕只幫助一些人都是好的, 不過也要考慮會不會危害到更多人
Warum nicht, China ist genauso edel wie Russland, die EU oder die USA in ihrer Herangehensweise an "Entwicklungshilfe" (d.h. profitable Investitionen).
(verstehen Sie, eine rentable Investition).
Wäre es das Ziel Chinas, sich mit dem Schweizer Liliputaner zu verbünden, um von dessen (noch) gutem Image zu profitieren?
Pourquoi pas, la Chine est aussi noble que la Russie, l'EU ou les US dans leur manière d'envisager leur "aide au développement"
(comprendre, un investissement rentable).
Serait le but de la Chine de s'associer au liliputien suisse, pour profiter de son (encore) bonne image?
Absolute Katastrophe!
China hat null Interesse einem anderen Land zu helfen ohne Gegenleistung. Das sieht man in Afrika am Besten. Eine korrupte Ausbeutung an Bodenschätzen. Die Bevölkerung geht leer aus. Das Geld stecken korrupte Machthaber ein.
Aber auch wir können uns oft an der Nase nehmen. Wir verstecken uns gerne hinter dem Wort Neutralität!
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