Wie können Schweizer Unternehmer qualifizierte Arbeitskräfte finden?
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Seit Februar 2014 sind Schweizer Unternehmen besorgt, denn die Masseneinwanderungs-InitiativeExterner Link der nationalkonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) verlangt, dass mindestens drei Jahre nach der Annahme eine Lösung für die Beschränkung der Zuwanderung in die Schweiz gefunden wird. Wo sollen Schweizer Unternehmen qualifizierte Arbeitskräfte finden, wenn sie diese nicht aus Ländern der EU holen können? swissinfo.ch hat…
Grosse Parlamentskammer sagt Ja zu Entschädigungen
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Die Wiedergutmachungs-Initiative nimmt auf ein dunkles Kapitel der Schweizer Geschichte Bezug, als zahlreiche Kinder aus ärmlichen Verhältnissen, Waisen oder Scheidungskinder fremdplatziert und dabei nicht nur vernachlässigt, sondern auch für Zwangsarbeit, ja sogar für medizinische Experimente missbraucht wurden. Viele dieser sogenannten Verdingkinder wurden gedemütigt, misshandelt oder auch sterilisiert. Nach einer zweitägigen, zum Teil sehr emotional geführten…
Schweizer Whistleblower über fünf Hintergründe der Steuerparadiese
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Themen, die er dabei in den Vordergrund rückte: Geheimnistuerei, Verantwortung und Habgier. Der Skandal um die Panama Papers wird die Steueroasen nicht austrocknen Die über 11 Mio. Dokumente, die ein Whistleblower aus der Anwaltskanzlei Mossak Fonseca entwendete und weitergab, zeigen, dass Schweizer Banken und Schweizer Anwälte im Offshore-Geschäft an vordester Front mitmischen. Unter den bestroffenen…
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Elf albanische Frauen, die meisten älter als 60, nahmen an Suela Kasmis erster Gesprächsrunde über Gesundheit und körperliche Aktivitäten teil. Männer waren zu den Diskussionen nicht eingeladen. Ältere Albaner haben die Mentalität, dass «Männer zu Männern und Frauen zu Frauen gehören», sagt Kasmi. «In gemischten Gruppen haben die Frauen das Gefühl, nicht frei reden zu…
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Ältere Ausländer in der Schweiz seien mit vielen Herausforderungen konfrontiert, sagt die aus Sardinien stammende junge Frau. Die Renten seien sehr tief. «Vor allem für Leute, die keine erfolgreiche Karriere hatten, kann es sehr, sehr hart sein.» Zudem möchten viele Italiener in ihre Heimat zurückkehren, «weil das Leben für sie dort einfacher wäre, denn viele…
Wie Migranten in der Schweiz zu einem besseren Altern kommen
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Die Schilder auf den Tischen im Rotkreuz-Ausbildungszentrum ausserhalb der Schweizer Hauptstadt Bern tragen schweizerische und ausländische Namen. Es ist der erste Tag von «Gemeinsam in die Zukunft»,Externer Link einem Projekt, das 2014 von Städten im Kanton Bern lanciert wurde, so etwa von Bern, Biel und Langenthal. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 30 und…
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Ursprünglich entstand das Ausbildungszentrum 1972 als Trainingszentrum für den Zivilschutz und die Luftschutztruppen der Armee. Angesichts der steigenden Anforderungen an die Schweizer Rettungsdienste war es aber nicht mehr zeitgemäss und musste umgebaut werden. Der neu renovierte Gebäudekomplex bietet Ausbildungsmöglichkeiten für Feuerwehr, Zivilschutz, Polizei, Rettungssanitäter und die Armee. Zahlreiche Szenarien können simuliert werden, was den Aus-…
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Ein sonniger Nachmittag in der Aarauer Altstadt. Überall stehen Zelte, Stände und Bühnen. Durch die engen, beflaggten Gassen drücken sich Menschenmassen. Leute in traditioneller Tracht sitzen in den Restaurants, trinken Bier und essen Würste. Zuschauer bilden Halbkreise um Musikgruppen. Kleine Kinder haben jeden freien Quadratmeter in Beschlag genommen und bestaunen die Instrumente. Am Eidgenössischen Volksmusikfest…
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swissinfo.ch: Warum weben Sie? Kali Tal: Weil der Grossteil meiner Arbeit sehr intellektuell und deren Produkt so vergänglich ist. Wenn man webt, ist man handwerklich tätig. Zum Schluss hat man ein solides ProduktExterner Link in den Händen, das man fühlen kann. Man sieht seinen Fortschritt und wie viele Techniken man gelernt hat. Es ist deshalb…
US-Botschafterin: Bankenstreit ist eine Baustelle für sich
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«Wir haben im vergangenen Jahr hart gearbeitet, um zwei Dinge zu tun», erklärt sie während einem Interview bei swissinfo.ch. «Einerseits ging es darum, den Leuten zu helfen, sich darauf zu konzentrieren, dass unsere Beziehungen grossartig sind, dass es um wirtschaftliche Verbindungen und Wirtschaftswachstum geht, dass wir einen grossen Zufluss von amerikanischen Touristen in die Schweiz…
Wie die Schweizer Wissenschaft Manipulationen untersucht
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Bei dem Fall der ETHZ geht es um einen Biologieprofessor, dem im Online-Forum PubPeerExterner Link anonym vorgeworfen wurde, Illustrationen in Artikeln manipuliert zu haben, die er als Co-Autor publiziert hatte. Nach Angaben des französischen Nationalen Zentrums für Wissenschaftliche Forschung (CNRS), das einen Teil der Forschung finanziert hatte, geht es um etwa 30 Artikel. Die ETHZ…
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Das Büro der Regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) in Bern ist voller grosser Pflanzen. Durch das Fenster dringt lautes Vogelgezwitscher. Den Menschen aber, die hierher kommen, steht der Sinn nicht so nach Frühling. Sie haben ihre Arbeitsstelle verloren, und einen neuen Job zu finden, ist für viele schwierig bis sehr schwierig. Je näher jemand dem Pensionsalter ist,…
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swissinfo.ch: Ist die Organspende von einem ethischen Standpunkt her mit vielen Problemen verbunden? David Shaw: In den meisten Fällen kommt die Organspende dann zum Zug, wenn jemand tot ist und die Organe keine Funktion mehr haben. Es ist etwas, das sehr viel Gutes tun kann und dennoch gibt es eine ganze Reihe von Widerständen dagegen. Die…
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«In den letzten zwei Jahren reiste ich alle zweieinhalb Monate in die USA», erklärt die in der Schweiz lebende Carol McEowen. Sie reiste derart oft in die USA, um dort ihre immer mehr unter Altersbeschwerden leidenden Eltern zu besuchen. Das Kommen und Gehen wird für Millionen von Menschen weltweit immer geläufiger. Die Zahl der Menschen,…
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Viele Schweizer Parlamentarier widmen einen Grossteil ihrer Arbeit der Politik. Doch als Berufspolitiker würden sie sich nie bezeichnen.
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Auf der Intensivstation des Universitätsspitals in Bern (Inselspital) ist viel los. Pflegefachleute kontrollieren Monitore, wechseln Verbände von Patienten, die an piepende Maschinen angeschlossen sind. Eine Gruppe von Ärzten geht von Bett zu Bett; drei Mal pro Tag, beim Schichtwechsel, werden die relevanten Informationen ans nächste Team weitergegeben. Von den 51 Betten seien in der Regel…
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"Eigentlich ist es eine gute Nachricht, dass die Leute älter werden", sagt Jürg Stahl von der rechtskonservativen Zürcher SVP. Die steigende Lebenserwartung sei ein Resultat der Entwicklungen in Medizin und Hygiene in der Schweiz, sagt er, und das sei gut.
Dennoch steht die Schweiz vor sozialen und politischen Problemen. Da die Zahl alter Menschen zunimmt und die Geburtenrate zurückgeht, nimmt die Zahl der Erwerbstätigen, welche in die Sozialversicherungen einzahlen, ab. Und da die Baby-Boomer bereits ein Rentnerdasein führen und kurz davor stehen, wird die Zahl der Rentenbezüger drastisch ansteigen.
Dies sei die grösste Herausforderung für die Schweiz, sagt Stahl.
Die Zunahme der Lebenserwartung sei "eine Tatsache, die politisch nicht manipuliert werden kann", sagt er. Die Zahlen müsse man aus versicherungstechnischer Perspektive anschauen – "mit Experten, mit Projektionen, indem man mathematische und statistische Methoden anwendet, um das Risiko einzuschätzen" –, und dann müsse man handeln.
Das Rentenalter für Männer liegt seit 1959 bei 65 Jahren. "Das ist einfach eine Zahl zwischen 60 und 70", sagt Stahl. Und auch wenn die Frauen im Durchschnitt älter werden als Männer, müssen sie in der Schweiz weniger lang arbeiten. Ab 1964 konnten die Frauen mit 62 in Pension gehen. 1994 wurde das Frauenrentenalter auf 64 angehoben. Die "Altersvorsorge 2020" schlägt vor, es auf 65 zu erhöhen.
"Ich bin davon überzeugt, dass es nötig ist, Anreize zu bieten, damit alle Männer und Frauen bis 65 arbeiten", sagt Stahl. "Wenn alle – auch jene im öffentlichen Dienst – bis 65 arbeiten, können wir das Problem entschärfen."
"Wo sehen Sie sich im Alter von 75?"
Jürg Stahl: "Ich hoffe, dass ich gesund bleibe. Dass ich noch etwas mehr Zeit für Sport habe. Bereits heute treibe ich viel Sport. Aber ich möchte auch viel Zeit mit meiner Frau verbringen, die 10 Jahre jünger ist als ich. Es ist ein Privileg gesund zu altern. Aber man muss daran arbeiten. Und für uns Politiker ist es eine Aufgabe, sicherzustellen, dass dies auch eine Option bleibt."
Schweizer Politiker zur Frage der alternden Gesellschaft
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Die Menschen werden weltweit immer älter. Betrug die Lebenserwartung der Männer im Jahr 1900 noch 46 Jahre, so waren es im Jahr 2000 schon 80 Jahre. Und die Baby-Boomers, zwischen 1946 und 1964 geboren, sind bereits im Rentenalter oder stehen kurz davor. Eine Menge Fragen werden angesichts solcher Zahlen immer wichtiger. Sie drehen sich um…
SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft
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