Basel startet mit Sieg in die Champions League
(Keystone-SDA) Champions League – Dem FC Basel ist der Start in die Champions League geglückt. Der Schweizer Meister bezwingt zuhause den rumänischen Champion Otelul Galati 2:1 (1:0).
Das entscheidende Tor vor gut 30’000 Zuschauern im St.-Jakob-Park erzielte in der 84. Minute Alex Frei, der einen Foulpenalty souverän zum 2:1 verwandelte. Verteidiger Salageanu hatte Marco Streller gefoult und wurde vom Platz gestellt. Drei Minuten später musste auch Benjamin Huggel nach seiner zweiten Gelben Karte das Feld vorzeitig verlassen. Es waren die spektakulärsten Minuten einer insgesamt niveauarmen Partie, in der die Basler nicht zu überzeugen vermochten.
Die Basler machten sich das Leben selber schwer. Obwohl sie sehr behäbig in die Partie gestartet waren, führten sie zur Pause nach einem Treffer von Fabian Frei in der 39. Minute 1:0. Der Mittelfeldspieler hatte eine Flanke von Marco Streller, der sich nach einem Einwurf gegen einen Verteidiger an der Grundlinie gekonnt durchgesetzt hatte, aus neun Metern eingeköpfelt. Es war der erste Treffer des 22-jährigen Frauenfelders in der Königsklasse. Bereits am Wochenende beim 4:0 gegen Servette in der Meisterschaft hatte Frei zweimal getroffen.
Der Treffer wirkte allerdings nicht befreiend. Im Gegenteil: Zu Beginn der zweiten Halbzeit schlichen sie in der Basler Defensive wiederholt Fehler ein. Einen dieser Patzer nützten die Gäste zum Ausgleich, als Pena in der 58. Minute von einer Unsicherheit von FCB-Goalie Yann Sommer profitierte, der einen Schuss nach vorne abklatschen liess.
Der erste Auftritt des FCB in seiner insgesamt vierten Champions-League-Kampagne war keineswegs brillant. Vor allem in der ersten Halbzeit tat sich das Team von Thorsten Fink mit den gut organisierten Rumänen ungemein schwer. Vor allem über die Seiten erzeugte der FCB zu wenig Druck; der gesperrte Xherdan Shaqiri und der verletzte Valentin Stocker fehlten an allen Ecken und Enden. Zudem wirkten die Basler in der Verteidigung nicht sattelfest und verzeichneten immer wieder einfache Ballverluste.
Erst nach dem Gegentreffer trat der FCB etwas energischer auf und sorgte gelegentlich für Gefahr im Strafraum der Gäste. Granit Xhaka (66.) und Alex Frei (68.) boten sich innerhalb von zwei Minuten die Chance zum Führungstreffer, beide Szenen hatte Streller vorbereitet. Der Captain war der beste Spieler in Reihen der Basler und so war es auch kein Zufall, dass er beide Treffer vorbereitete.
FC Basel – Otelul Galati 2:1 (1:0)
St.-Jakob-Park. – 30’126 Zuschauer. – SR Collum (Scho). – Tore: 39. Fabian Frei (Flanke Streller) 1:0. 58. Pena 1:1. 84. Alex Frei (Foulpenalty/Salageanu an Streller) 2:1.
Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Huggel, Cabral; Fabian Frei (94. Pak), Granit Xhaka (78. Zoua); Streller, Alex Frei (91. Kovac).
Otelul Galati: Grahovac; Rapa, Perendija, Costin, Salageanu; Filip (86. Viglianti), Giurgiu; Antal, Ibeh, Ilie (89. Frunza); Pena (70. Paraschiv).
Bemerkungen: Basel ohne Chipperfield, Kusunga, Stocker, Schürpf, Voser, Yapi (alle verletzt), Shaqiri (gesperrt) und Andrist (nicht spielberechtigt), Galati ohne Bus (verletzt). 82. Rote Karte gegen Salageanu (Notbremse-Foul). 87. Gelb-rote Karte gegen Huggel (Foul). 35. Streller. 49. Rapa. 52. Huggel. 91. Antal (alle wegen Fouls). 92. Grahovac (Unsportlichkeit).