Blick vom Männlichen auf die Eigernordwand. Undatierte historische Aufnahme. Foto: Sammlung Christoph Balsiger.
Sammlung Christoph Balsiger
Die Alpinisten Heinrich Harrer, Andreas Heckmair (mit Eispickel), Ludwig "Wiggerl" Voerg und Fritz Kasparek, von links nach rechts, posieren am 24. Juli 1938 nach der Erstbesteigung der Eigernordwand bei Grindelwald für ein Foto.
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Der österreichische Alpinist Heinrich Harrer durchsteigt am 24. Juli 1938 während der Erstbesteigung der Eiger-Nordwand den Hinterstoisser-Quergang.
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Heinrich Harrer isst während einer Pause im sogenannten 'Schwalbennest' ein Butterbrot.
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Im Jahr 2002 durchsteigt eine Seilschaft die Eiger-Nordwand mit historischer Ausrüstung. Gut sichtbar sind die genagelten Bergschuhe.
Foto: Thomas Ulrich.
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Im Jahr 2002 klettern Stephan Siegrist, oben, und Michal Pitelka mit historischer Ausrüstung auf der Route der Erstbesteiger die Eiger-Nordwand.
Foto: Thomas Ulrich.
THOMAS ULRICH
Zuschauer beobachten am 24. Juli 1938 auf der Kleinen Scheidegg bei Grindelwald die Erstbesteigung der Eiger-Nordwand durch Heinrich Harrer, Andreas Heckmair, Ludwig "Wiggerl" Voerg und Fritz Kasparek.
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Michal Pitelka wirft das Seil aus zum Abseilen. Er kletterte 2002 auf der Route der Erstbesteiger mit historischer Ausrüstung durch die Eigernordwand.
Foto: Thomas Ulrich.
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Stephan Siegrist führt die Seilschaft mit Michal Pitelka über den Schneegrat auf den letzten Metern zum Gipfel des Eigers. Die beiden haben 2002 die Eiger-Nordwand auf der Route der Erstbesteiger mit historischer Ausrüstung bezwungen.
Foto: Thomas Ulrich.
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Bergschuhe, Seile, Haken, Karabinerhaken und andere Ausrüstungsgegenstände der Erstbesteiger der Eigernordwand, aufgenommen im Juli 1938 bei Grindelwald.
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Die Alpinisten Andreas Heckmair, links, und Heinrich Harrer, 2. von rechts, und weitere Alpinisten gehen am 24. Juli 1938 nach der Rückkehr mit anderen Bergsteigern durch Grindelwald. Harrer und Heckmair bestiegen zusammen mit Ludwig "Wiggerl" Voerg und Fritz Kasparek im Juli 1938 als Erste die Eigernordwand und erlangten Weltruhm.
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Heinrich Harrer, einer der Erstbesteiger der Eigernordwand, zeigt am 24. Juli 1938 nach dem Abstieg in einem Hotel bei Grindelwald die Route.
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Vier Bergsteiger erreichten am 24. Juli 1938 einen Gipfel und das Ziel ihrer Träume: Sie bezwangen die Eigernordwand in den Berner Alpen.
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Daniel Rihs; Bilder: Keystone
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La face nord de l’Eiger ou la conquête de l’invincible
Viele waren zuvor an der 1680 Meter hohen Wand gescheitert. Nachdem kurz nacheinander zwei Seilschaften tödlich verunglückten, bekam die Nordflanke des Eigers den Übernamen «Mordwand» und galt als unbezwingbar.
«Halb erfroren, zerschlagen und zerschunden erreichten wir endlich die höchste Spitze», soll der Alpinist Fritz Kasparek den grossen Moment beschrieben haben. Drei Tage vorher war er mit Heinrich Harrer in die Wand eingestiegen.
Die beiden Österreicher schlossen sich unterwegs mit den deutschen Bergsteigern Andreas Heckmair und Ludwig Vörg zusammen. Trotz Steinschlag und Lawinen erreichten sie gemeinsam den Gipfel auf 3967 Metern über Meer.
Die wagemutige Tat blieb auch nicht von der nationalsozialistischen Propaganda verschont. Adolf Hitler hatte die vier Alpinisten nach ihrer Rückkehr aus der Schweiz persönlich empfangen.
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SRF Tagesschau vom 24.7.2018: Hitlers Eigernordwand
Die Nordwand hat seither weder an Faszination noch Gefährlichkeit eingebüsst. Trotz Hightech-Ausrüstung und technischen Hilfsmitteln sterben immer wieder Menschen beim Versuch, die «Mordwand» zu bezwingen.
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SRF 10vor10 vom 20.7.1998: Interview mit Heinrich Harrer zur Erstbesteigung der Eigernordwand
In der Serie #swisshistorypics blicken wir in die Vergangenheit und zeigen historische Bilder aus Schweizer Kunst, Kultur und Sport.
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