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Bern setzt sich in Biel erst im Penaltyschiessen durch

(Keystone-SDA) Eishockey – Nach zuletzt fünf (Kanter-)Niederlagen in sechs Derby in Biel gewann Bern wieder einmal im Seeland.
Nach einem 1:1 nach 65 Minuten setzte sich der SCB aber erst im Penaltyschiessen durch. Trotz grosser Spannung weckte das Kantonalderby kaum Emotionen. Der SC Bern dominierte zwar zumindest den ersten (12:3 Schüsse) und den dritten Abschnitt (14:3) klar, wegen der fehlenden spielerischen Linie kam aber auch der Meister kaum zu guten Torchancen.
Plötzlich schien sogar ein weiterer Derbysieg für den EHC Biel möglich, als Thomas Wellinger die Gastgeber nach 27 Minuten in Führung brachte. In der 38. Minute glich aber Joel Kwiatkowski für Bern aus. Biels Goalie Reto Berra entpuppte sich mit 33 Paraden als auffälligster Einzelspieler. Im Penaltyschiessen fanden die Berner aber das Rezept gegen Berra: Ryan Gardner, Martin Plüss und Jean-Pierre Vigier verwerteten ihre Versuche, derweil für Biel nur Rico Fata traf.
Biel – Bern 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0) n.P.
Eisstadion. – 4725 Zuschauer. – SR Rochette, Dumoulin/Zosso. – Tore: 27. Wellinger (Tschantré, Peter/Ausschluss Jobin) 1:0. 38. Kwiatkowski (Rüthemann, Dubé/Ausschluss Haas) 1:1. – Penaltys: Gardner 0:1, Fata 1:1; Rüthemann -, Nüssli -; Martin Plüss 1:2, Spylo -; Dubé -, Tschantré -; Vigier 1:3. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 7mal 2 plus 10 Minuten (Neuenschwander) gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Spylo; Dubé.
Biel: Berra; Gossweiler, Steinegger; Brendan Bell, Wellinger; Seydoux, Kparghai; Trunz; Fata, Gloor, Nüssli; Lötscher, Miéville, Spylo; Tschantré, Brown, Deny Bärtschi; Haas, Peter, Wetzel; Schlagenhauf.
Bern: Bührer; Jobin, Philippe Furrer; Kwiatkowski, Krueger; Stettler, Beat Gerber; Vigier, Dubé, Gamache; Neuenschwander, Martin Plüss, Rüthemann; Gardner, McLean, Reichert; Roland Gerber, Froidevaux, Vermin; Boss.
Bemerkungen: Biel ohne Zigerli (krank), Bordeleau, Fröhlicher, Schneeberger und Ehrensperger, Bern ohne Dominic Meier, Hänni, Roche, Berger und Scherwey (alle verletzt). – Pfostenschuss Tschantré (24.).

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