Alle Menschen sollen lesen und schreiben lernen können. Der Kampf gegen Illettrismus müsse ein vorrangiges politisches Anliegen sein, fordert der Dachverband Lesen und Schreiben zum Unesco-Welttag der Alphabetisierung mit einem Manifest.
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Rund 50 Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Kultur haben das Manifest an den Bundesrat bereits unterschrieben. Der Aufruf will daran erinnern, dass in der Schweiz nach wie vor rund 800’000 Erwachsene nicht genügend lesen und schreiben können. Fast die Hälfte von ihnen sind in der Schweiz aufgewachsen und zur Schule gegangen.
Was bisher von den Behörden gegen das Problem Illettrismus unternommen worden sei, genüge nicht, heisst es im Manifest. Der Bundesrat solle sich deshalb für ein breit angelegtes Aktionsprogramm zu Gunsten der Grundbildung einsetzen. Jeder Mensch habe das Recht darauf, Lesen und Schreiben zu lernen.
Der Dachverband will mindestens 25’000 Unterschriften sammeln. Im Juni 2010 soll das Manifest den politischen Behörden übergeben werden.
swissinfo.ch und Agenturen
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