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Wo studieren in der Schweiz?

Dank Uni-Ranking in den richtigen Hörsaal (Keystone Archive) Keystone Archive

Die News-und Bildungs-Plattform swissUp hat ein nützliches Uni-Ranking kreiert.

Zu den Top-Hochschulen gehören die Hochschule St. Gallen und die beiden ETH Zürich und Lausanne.

Das Schweizer Bildungs-Webmagazin swissUp hat zum zweiten Mal die «Uni-Hitparade» erstellt. Nicht berücksichtigt wurden die Fachhochschulen.

Absolute Spitzenreiter sind die Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH). Dies ist nicht weiter verwunderlich, werden die beiden Institutionen vom Bund mit jährlich über 1,5 Mrd. Franken finanziert. Dahingegen haben die Universitäten pro Student vergleichsweise wenig Geld zur Verfügung.

Trotzdem schneidet beispielsweise die Universität Genf in den Bereichen Medizin und Pharmazie sehr gut ab, und die Hochschule S. Gallen hält ihren exzellenten Ruf im Bereich Wirtschaft aufrecht.

Zahl der Studierenden wird zunehmen

Gemäss einem Szenarium des Bundesamtes für Statistik (BFS) wird die Zahl der Studierenden an den universitären Hochschulen der Schweiz bis 2010 auf 113’000 zunehmen. Letztes Jahr waren knapp 100’000 Personen eingeschrieben.

Im Bereich der Fach-Hochschulen wird die Zahl der Studierenden bis 2010 auf 26’000 Personen zunehmen. 2001 lag die Zahl bei knapp 20’000 Studierenden.

Verstärkter Wettbewerb



Die Studenten haben bei der Uni-Auslese die Qual der Wahl: 10 Universitäten, 2 ETH und 7 Fachhochschulen stehen zur Auswahl.

Die nächstgelegene Universität muss jedoch nicht gleichzeitig die optimalste sein. Jede Hochschule hat ihr spezifisches Angebot.

Ein verstärkter (internationaler) Wettbewerb auf Hochschulebene wird zu einer zunehmenden Differenzierung des Unterrichts-Angebotes führen. Die Hochschul-Landschaft befindet sich europaweit in einem grundlegenden Wandel. Und schliesslich gilt es auch, im globalen Bildungsmarkt wettbewerbsfähig zu sein.

OECD zufrieden mit der Schweiz



Eine OECD äusserte sich kürzlich positiv zu den Reformen des schweizerischen Hochschulwesens. Insbesondere das hohe Niveau an Ausbildung und das Potential bei der universitären Forschung fanden Anerkennung.

Nachholbedarf ortete die OECD jedoch bei der Frauenförderung, beim Hochschul-Zugang von Kindern nicht-akademischer Eltern und beim «life long learning».

Laut BFS werden in den nächsten Jahren vor allem die Frauen Antriebskraft für die Erweiterung der Studierenden-Bestände sein und über 80% des gesamten Wachstums ausmachen. Auch dürfte sich der Anteil doktorierender Frauen zwischen 1990 und 2010 verdoppeln.

swissinfo, Elvira Wiegers

Hochschulen in der Schweiz:

10 Universitäten

2 ETH

7 Fachhochschulen

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