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Bisherige Medizin-Nobelpreisträger aus der Schweiz

Rolf Zinkernagel war 1996 der vorläufig letzte Schweizer Medizin-Nobelpreisträger.(Archivbild) Keystone sda-ats

(Keystone-SDA) Heute um 11.30 werden in Stockholm der/die diesjährige/n Träger des Medizin-Nobelpreises bekanntgegeben. Der traditionell erste Preis in der Nobelpreiswoche ging bereits neunmal an Schweizer oder schweizerisch-ausländische Doppelbürger. Dies waren die Preisträger:

1996: Rolf M. Zinkernagel für die Erkenntnis, wie das Immunsystem virusinfizierte Zellen erkennt.

Mit der Schweiz verbunden

1992: Edmond H. Fischer (CH/USA) für die Entdeckung bestimmter molekularer Mechanismen, welche die Stoffwechselvorgänge steuern.

1978: Werner Arber für die Entdeckung von Enzymen, die Erbgutstränge zerschneiden können, und ihre Anwendung in der Molekulargenetik.

1957: Daniel Bovet (CH/ITA) für Erkenntnisse zu synthetischen Stoffen wie Sulfonamiden (Antibiotika), Antihistaminen oder Muskelrelaxantien.

1951: Max Theiler (CH/ZA/USA) für die Entwicklung eines Impfstoffes gegen Gelbfieber.

1950: Tadeus Reichstein (CH seit 1915) für Entdeckungen bei den Hormonen der Nebennierenrinde, ihrer Struktur und ihrer Wirkungen.

1949: Walter Rudolf Hess für seine Erkenntnisse über das Zwischenhirn und wie es Körpervorgänge wie die Atmung reguliert.

1948: Paul H. Müller für die Entdeckung der starken insektentötenden Wirkung von DDT.

1909: Emil Theodor Kocher für seine Arbeiten über die Funktionsweise, Krankheiten und Chirurgie der Schilddrüse.

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