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Bund muss bei Verkehrsinfrastruktur-Projekten Prioritäten setzen

Keystone-SDA

Nach dem Nein zu Autobahn-Ausbauten und Mehrkosten für die künftige Bahninfrastruktur muss der Bund Prioritäten setzen beim Ausbau von Strasse und Schiene. Das Verkehrsdepartement hat deshalb die ETH Zürich mit einer Überprüfung beauftragt.

(Keystone-SDA) Für den Bahn-Ausbauschritt 2035 bewilligte das Parlament bisher für Ausbauten an der Infrastruktur rund 16 Milliarden Franken. Im November 2024 wurde bekannt, dass der Ausbauschritt rund 14 Milliarden Franken zusätzlich kostet. Und ebenfalls im November sagte das Stimmvolk Nein zu sechs Autobahn-Ausbauprojekten.

Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) lässt daher die geplanten Infrastruktur-Projekte für Strasse und Schiene überprüfen, wie es am Dienstag mitteilte. Untersucht werden soll, welche Vorhaben Priorität hätten und welche allenfalls zurückgestellt werden könnten.

Wie geplant umgesetzt werden könnten die Projekte nicht, schrieb das Uvek. Die ETH Zürich werde die Prüfung und Priorisierung vornehmen; Ergebnisse sollen im dritten Quartal 2025 vorliegen.

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