Abstimmung vom 9. Februar 2025 – darüber entscheidet die Schweiz
Liebe Leserinnen und Leser
Das zu Ende gehende Jahr brachte einige Überraschungen bei den Volksabstimmungen. Bundesrat und Parlament sind bei gleich drei wichtigen Abstimmungsvorlagen unterlegen: Bei der 13. AHV-Rente im März (58% Ja), der Revision der beruflichen Vorsorge im September (67% Nein) und schliesslich beim Ausbau der Autobahnen (53% Nein).
Damit konnte die Linke den Einflussverlust, den sie seit Beginn der Legislatur im Parlament erlitten hatte, an der Urne wieder wettmachen.
Was ist im Jahr 2025 zu erwarten? Wird die Welle des Misstrauens gegenüber den Behörden anhalten? Wird es der Linken gelingen, weitere Abstimmungskämpfe zu gewinnen?
Eine erste Antwort auf diese Fragen werden wir am 9. Februar erhalten. An diesem ersten Abstimmungssonntag des Jahres entscheidet das Stimmvolk über die Initiative "Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)".
Die von den Jungen Grünen lancierte und von linken Parteien und Umweltorganisationen unterstützte Initiative verlangt, dass die Schweizer Wirtschaft innert zehn Jahren nicht mehr Ressourcen verbrauchen soll, als der Planet verkraften kann. Viel zu radikal in den Augen von Regierung, Parlament und Wirtschaft, die gegen die Initiative Sturm laufen.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen
Unsere ausführlichen Erklärungen:
Mehr
Umweltverantwortungs-Initiative: Für Links unverzichtbar, für Rechts unhaltbar
Unsere Analyse nach den Abstimmungen vom 24. November 2024:
Mehr
Sieben Lehren aus dem Nein zur Abstimmung über den Autobahnausbau
Unsere Diskussionssendung «Let’s talk» über den Verlust des Vertrauens in die Institutionen:
Mehr
«Wir sind in einer polarisierten Schweiz»
Unsere Abstimmungs- und Wahlhilfe:
Mehr
Abstimmen aus dem Ausland: So funktioniert der Eintrag ins Stimm- und Wahlregister
Mehr
So funktioniert das politische System der Schweiz
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch