Am 1. August 1914 mobilisierte die Schweiz ihre Truppen, um ihre Neutralität zu schützen. Während des gesamten Ersten Weltkriegs haben die Soldaten die Grenzen bewacht. Das Bundesarchiv schildert die Geschichte des Aktivdienstes mit über 5000 zeitgenössischen Fotos.
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Spezialist für Bundespolitik. Vorher Journalist bei der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und bei Radio Fribourg.
Die Grösse der Schweizer Armee schwankte während des Ersten Weltkriegs je nach Bedrohungslage stark. So befanden sich im August 1914 220’000 Soldaten im Aktivdienst, am Ende des Konflikts waren es nur noch etwas über 12’500. Die Mobilisierten leisteten im Durchschnitt 500 Diensttage.
Die Schweizer Armee wurde in keine Kampfhandlungen hineingezogen. Trotzdem musste sie Verluste erleiden: Rund 3000 Aktivdienstler verloren wegen Unfällen und Krankheiten ihr Leben, darunter 1800 wegen der berühmten Epidemie der Spanische Grippe 1918.
Aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums hat das Bundesarchiv 5000 Fotografien aus der Zeit des Aktivdienstes von 1914 bis 1918 aus den Schubladen geholt. Diese Sammlung bietet einen kompletten Überblick der Aktivitäten der Aktivdienstler: Märsche, Schiessübungen, Velopatrouillen, Bau von Schützengräben, Waffenreinigung usw.
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