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Bundesrätin Metzler zieht positive Bilanz ihrer Gespräche in Albanien

Bundesrätin Ruth Metzler (Bild) hat nach den offiziellen Treffen bei ihrem zweitägigen Besuch in Albanien eine positive Bilanz gezogen. Das wichtigste Ergebnis für die Schweiz sei, dass die Unterzeichnung eines Rückübernahmeabkommens nun in Sicht ist.

Bundesrätin Ruth Metzler (Bild) hat nach den offiziellen Treffen bei ihrem zweitägigen Besuch in Albanien eine positive Bilanz gezogen. Das wichtigste Ergebnis für die Schweiz sei, dass die Unterzeichnung eines Rückübernahmeabkommens nun in Sicht ist.

«Ich bin sehr froh, dass bei dem Besuch klar wurde, dass in Bezug auf das Abkommen nicht noch materielle Probleme vorhanden sind, sondern dass es tatsächlich nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das Abkommen unterschrieben werden kann», sagte Bundesrätin Metzler am Montag in Tirana gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Bei den Gesprächen sei auch abgeklärt worden, welche Zusammenarbeit im Polizei- und Justizbereich denkbar wäre. Dies betreffe einerseits den operativen Bereich, es gehe aber auch um den möglichen Beitrag der Schweiz bei der Ausbildung von Polizeikräften und der Entwicklung zu einer unabhängigen Justiz in Albanien.

«Die Polizei- und Justizzusammenarbeit mit Albanien ist für die Schweiz sehr wichtig», sagte Metzler. Sowohl der albanische Justizminister als auch der Staatspräsident hätten in den Gesprächen anerkannt, dass gerade im Justizbereich noch grosse Arbeit zu leisten sei. Und es sei klar gemacht worden, dass Albanien dabei auf Schweizer Unterstützung zähle.

Bundesrätin Metzler war an ihrem zweiten Tag in Albanien mit Justizminister Ilir Panda, Staatspräsident Rexhep Mejdani und Regierungschef Ilir Meta zusammengetroffen. Bei ihrem ersten Treffen am Sonntag mit Innenminister Spartak Poçi waren die Schweiz und Albanien übereingekommen, das vorgeseheneRückübernahmeabkommen im Februar in der Schweiz zu unterzeichnen.

Die Vorsteherin des Eidg. Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) wird auf der Reise unter anderem vom Direktor des Bundesamts für Flüchtlinge (BFF), Jean-Daniel Gerber, sowie vom Chef der Abteilung Kriminalpolizeiliche Zentralstelle, Stephan Gussmann, begleitet. Nach dem Besuch einer Berufsschule kehrt die Justizministerin am Montag wieder in die Schweiz zurück.

SRI und Agenturen

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