Darbellay im Wallis gescheitert
Dem Präsidenten der Christlichdemokratischen Partei (CVP), Christophe Darbellay, bleibt der Sprung in die Walliser Regierung vorerst verwehrt. Seine Partei hat ihm am Freitag die Nomination für die Staatsratswahlen 2009 verweigert.
«Es war mein Traum, ins Wallis zurückzukehren», sagte Darbellay nach seiner Wahlniederlage am Freitag. «Ich bin gescheitert. Dies ist die erste Niederlage in meiner politischen Karriere. So ist die Politik».
Für Christophe Darbellay sprachen sich 1003 der 2223 Stimmberechtigten aus.
Designiert wurden der Alt-Grossrat Maurice Tornay und der derzeitige Fraktionschef Jaques Melly.
Bei den Nationalratswahlen 2003 und 2007 hatte Darbellay im Kanton Wallis jeweils das beste Resultat aller Kandidierenden erzielt.
Gemäss CVP-Fraktionspräsident Urs Schwaller ist das Interesse von Darbellay an einer Karriere in der Walliser Kantonsregierung in der CVP auf Verständnis gestossen.
Trotzdem ist die CVP froh, dass sie keinen neuen Präsidenten suchen muss. «Ich wünsche mir, dass er mindestens bis 2011 Präsident bleibt», sagte Urs Schwaller.
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