2009: Demonstration gegen das Militär, das 2008 elf junge Männer getötet und die Unschuldigen als Guerillas bezeichnet hatte.
Luca Zanetti
Exhumierung eines 1997 von der Guerilla-Organisation Farc getöteten Mannes im Dschungel.
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Ein Ermittler nimmt in der Stadt Balboa eine Aussage vom Bruder des 1996 von Paramilitärs getöteten Jorge Luis Aguilara auf.
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Forensiker bereiten eine Exhumierung vor.
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Ofelia de Jesus war 1988 Zeugin eines Massakers an Bergleuten beim Fluss Nare.
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Die Witwe von Benjamin Bustamente am Grab ihres Mannes – nach 12 Jahren Unsicherheit über den Verbleib ihres Gatten.
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Angehörige der getöteten Montoya-Brüder bei deren Exhumierung beim Friedhof von San Luis.
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Letztes Andenken: Das Bild des verschwundenen Manuel Esteban Hernandez in der Hand seines Sohnes.
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Tücher, in denen die kopflosen Überreste von Toro Quintero gefunden wurden. Seine Mutter hatte gehört, die Paramilitärs hätten nach Toros Ermordung mit dessen Kopf Fussball gespielt.
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Auf Kolumbiens Friedhöfen gibt es noch viele Gräber ohne Inschrift.
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Friedhof von Carmen De Atrato: Untersuchung einer nicht identifizierbaren Leiche.
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Spezialisten des Teams der Medellin-Human-Rights-Gruppe exhumieren auf dem Friedhof von Balboa einen Leichnam, um mit einem DNA-Test die Identität feststellen zu können.
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Kleider und persönliche Gegenstände werden auf dem Friedhof von San Luis den Hinterbliebenen zur Identifizierung vorgelegt.
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In einem forensischen Labor werden gewaschene Kleidungsstücke fotografiert, um auf einer Website die Identifizierung zu ermöglichen.
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Der Vater der getöteten Montoya-Brüder mit einem Sack mit den Überresten eines seiner Söhne, die im Labor untersucht werden sollen.
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Abschied von Benjamin Bustamente Rios, der 1997 von der Farc getötet wurde.
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Im forensischen Labor in Medellin werden hunderte von Fällen bearbeitet. Man schätzt, dass rund 50'000 Menschen von rechtsstehenden paramilitärischen Gruppen und linken Guerillas getötet wurden.
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Angehörige der Bergleute des Massakers am Nare-Fluss verfolgen den Exhumierungsprozess.
Luca Zanetti
Kolumbien arbeitet die Schrecken seiner Vergangenheit auf.
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Der Schweizer Fotograf Luca Zanetti hat forensische Anthropologen auf ihrer Suche nach Überresten von tausenden Verschwundener begleitet. Es handelt sich um Opfer des internen Konflikts, der über ein halbes Jahrhundert gedauert hat.
Dank der Informationen, die nach der Entwaffnung von Paramiltärs zwischen 2007 und 2010 ans Licht kamen, wurden über 350 Tote an verschiedensten Orten im Land gefunden und identifiziert.
20 Jahre später konnten darauf einige Familien um ihre Lieben trauern, viele andere müssen weiter hoffen, dass die Wahrheit eines Tages doch noch ans Licht kommen wird.
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