Aymann, ein syrischer Flüchtling, dreht seinen Gegner flink ins Sägemehl. Dieser kann sich aber im letzten Moment auf den Bauch drehen und so die Niederlage verhindern. Angefeuert durch die Zuschauer, versucht Aymann am Boden, den Gegner auf den Rücken zu drehen, schafft es aber nicht. Beide müssen lachen. Sie stehen auf und nehmen den Kampf erneut auf.
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Daniel Rihs / 13 Photo, swissinfo.ch
Die Schweizer Art des Ringens, das Schwingen im Sägemehlring, ist nur eine der Traditionen, die das kirchliche Hilfswerk HEKS in der Schweiz lebenden Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea oder Sri Lanka näherbringen will. Dabei versuchen Profis und Persönlichkeiten, Flüchtlinge für Traditionen wie Schwingen, Alphornspielen oder Jodeln zu begeistern.
Der Höhepunkt dieser Kampagne fand am 17. Juni, dem nationalen Flüchtlingstag, statt: An einem «traditionellen» Älplerfest vor dem Berner Bahnhof jodelten Einheimische und Flüchtlinge zusammen, schwangen Fahnen, spielten das traditionelle Kartenspiel «Jass» und bliesen ins Alphorn.
Die rund 700 Besucherinnen und Besucher feierten nicht nur alte Schweizer Traditionen, sondern auch den interkulturellen Dialog und Solidarität.
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