Die Hauptstadt Venezuelas hat einen traurigen Ruf. Magnum-Fotograf Chris Anderson vermittelt eine poetische Sicht auf die Stadt Caracas, wo Gewalt und Sinnliches aufeinanderprallen.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Bilder stammen alle aus der Zeit der Präsidentschaftswahlen von 2006. Sechs Jahre später, am 7. Oktober 2012, werden die Venezolaner erneut an die Urnen gerufen. Für Chávez wird es seine bisher schwierigste Wahl sein. Der Mann, der Venezuelas Politik seit einem Jahrzehnt prägt, muss mit einer Wählerermüdung rechnen und ist zudem gesundheitlich angeschlagen. Dazu wird er mit einer starken Opposition konfrontiert. Deren Kandidat Henrique Capriles ist es gelungen, eine überzeugende Kampagne zu führen. Und dennoch liegt Chávez in Umfragen nach 14 Jahren an der Macht noch immer an der Spitze. Seine Chancen auf eine Wiederwahl bereits jetzt abzuschreiben, wäre daher verfrüht. (Bilder: Chris Anderson/Magnum)
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Schweizer Politik in Lateinamerika: Höhen und Tiefen
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Eine Schweizer Delegation wird als Beobachterin an den Wahlen teilnehmen. Diese Präsenz fügt sich ein in die hundertjährige Beziehung zu Lateinamerika. Zur Agenda gehören auch die Beteiligung Berns an den Friedensverhandlungen zur Beendigung von 36 Jahren Bürgerkrieg in Guatemala sowie die Solidaritätsstrategie zur Stärkung der durch 50 Jahre bewaffneten Konflikts gegeisselten kolumbianischen Bevölkerung. Zu den…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Heute sind die Volkswirtschaften des Kontinents beneidenswert stabil, doch 3 von 10 Menschen leben in Armut. Für die Schweiz ist Lateinamerika ein noch zu erforschender Markt. Laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) exportiert sie nur 2,9 % der Gesamtausfuhren in diese Region. Das Verstaatlichungsmodell Nach Venezuela machten auch Chile, Brasilien, Argentinien, Uruguay, Bolivien, Ecuador, Peru,…
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch