Eine "MS-35 Helene" des französischen Herstellers Morane-Saulnier (Baujahr 1913).
Zwei der ersten Piloten der Schweizer Luftwaffe, Oberleutnant Endtner, Mitte, und Pilot Adjudant Audemares, rechts, posieren während des 1. Weltkriegs vor ihrem Flugzeug.
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Eine Häfeli DH-1 der Schweizer Luftwaffe (Aufklärungsflugzeug 1916 bis 1919).
Vorne am Maschinengewehr sitzt der Beobachter, hinter ihm der Pilot.
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Häfeli DH-2 der Schweizer Luftwaffe (Einsatz: 1916 -1922)
Nach den sechs DH-1 Maschinen bauten A. Häfeli und die Eidg. Konstruktionswerkstätte Thun eine weitere Serie von sechs Flugzeugen des Typs DH-2. Diese Maschinen wurden als Beobachtungs- und Trainingsflugzeuge eingesetzt.
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Häfeli DH-3
Von diesem Flugzeugtyp beschaffte sich die Schweizer Armee 24 Stück. Sie waren von 1917-1923 als Aufklärungs- und Trainingsflugzeuge im Einsatz.
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Häfeli DH-5
Anfangs 1920 wurde der Flugbetrieb mit der DH-5 aufgenommen, ein für die damalige Zeit sehr leistungsfähiges Aufklärungsflugzeug (59 Stück). Eine verbesserte Serie war bis 1940 im Einsatz.
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Dewoitine D-26 (Trainingsflugzeug)
Die Schweizer Flugwaffe beschaffte 29 Maschinen. Sie wurden im Lizenzbau in der Eidg. Konstruktions-Werkstätte (K+W) Thun gefertigt und waren von 1931 bis 1948 im Einsatz.
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Wild WTS
Diese Maschine war von 1924 bis 1934 als Schulflugzeug im Einsatz.
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Dewoitine D-27
1929 wurde der von Emile Dewoitine entwickelte robuste Ganzmetalljagdeindecker D-27 bei der Fliegertruppe eingeführt. Die D-27 war das wichtigste Schweizer Jagdflugzeug der 1930er-Jahre. Von 1930 - 1932 wurden 65 Maschinen gebaut. Die D-27 bewährte sich in den Jagdstaffeln und blieb bis 1944 im Dienst der Luftwaffe.
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Messerschmitt Me-109
Die Messerschmitt Me 109 war ein einsitziges deutsches Jagdflugzeug der 1930er- und 1940er-Jahre. Sie gehörte zu einer neuen Generation von Tiefdecker-Jagdflugzeugen, die sich durch eine geschlossene Pilotenkanzel, Einziehfahrwerk und eine Ganzmetallkonstruktion von Rumpf und Tragflächen auszeichnete.
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C-35
Die C-35 war ein zweisitziges Mehrzweckflugzeug in Doppeldeckerauslegung der Schweizer Flugwaffe in den 1930er- und 1940er-Jahren. Ihre Entwicklung begann 1936 bei der Eidgenössischen Konstruktionswerkstätte K+W in Thun. Die C-35 war ausgelegt für Aufklärung sowie Bombenwurf aus dem Horizontal- und Sturzflug.
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C-36
Der zweisitzige Fernaufklärer und Jagdbomber C-36 ist eine Schweizer Entwicklung. Konzipiert in der Konstruktionswerkstätte Thun, wurde die Maschine bei F+W Emmen, Dornier Altenrhein und der Pilatus AG in Stans gefertigt. Insgesamt 144 C-3603 konnten zwischen 1942 und 1948 an die Schweizer Fliegertruppe abgeliefert werden.
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De Havilland Vampire DH-100
Im Mai 1949 wurden die ersten Flugzeuge übernommen. Ab Ende 1952 standen alle 175 Flugzeuge im Truppeneinsatz. Die Vampire dienten bis 1990 der Luftwaffe.
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De Havilland Venom DH-112
Die Weiterentwicklung des Flugzeugs DH-100 führte zum Flugzeug DH-112 Mk. 1 Venom. Sie wurde als Erdkampfflugzeug und Aufklärer eingesetzt. Die letzte Venom wurde 1983 ausgemustert.
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Pilatus PC-6 Turbo Porter
Hersteller: Pilatus Aircraft Ltd, Stans, Schweiz; Baujahre: 1966 (12 Porter) und 1975 (6 Turbo Porter). Verwendungszweck: Transport, Brandbekämpfung, Rettung, Fernspäher; Im Einsatz seit 1967. (Bild: admin.ch)
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Hawker Hunter Mk-58/58A
In der Zeit von 1975 bis 1991 waren insgesamt 160 Flugzeuge im Einsatz. 28 gingen durch Unfälle verloren.
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Mirage lll
Die Flugwaffe beschaffte von 1964-1999 insgesamt 61 Mirage-Maschinen. Ein Jagdflugzeug des französischen Flugzeugherstellers Dassault Aviation. Sie wurden vor allem für Abfangeinsätze mit Überschallgeschwindigkeit und in grossen Höhen bis 15'000 m/Meer eingesetzt.
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Northrop F-5E Tiger II
Hersteller: Northrop Corporation, Hawthorne, Kalifornien, USA. Baujahre: 1976 und 1983/84; Verwendungszweck: Raumschutz; Im Einsatz seit 1978; Anzahl beschaffter Flugzeuge: 98.
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Boeing F/A-18 Hornet
Hersteller: McDonnell Douglas Corporation (heute Boeing); Verwendungszweck: Abfangjäger; Anzahl beschaffter Flugzeuge: 34.
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Beech Model 350C Super King Air
Hersteller: Raytheon Aircraft Corporation, USA; Kapazität: 2 Piloten, 1 Kameraoperateur, 8 Passagiere (VIP nur in Ausnahmefällen); Im Einsatz seit: 1993; Anzahl beschaffter Flugzeuge: 1
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Dassault Falcon 50
Hersteller: Avions Marcel Dassault-Brequet, Frankreich; Kapazität: 2 Piloten, maximal 10 Passagiere. Im Einsatz seit 1996; Anzahl beschaffter Flugzeuge: 1.
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SE-3160 Alouette III
Hersteller: Sud Aviation, Marignane; Baujahre: 1964, 1966, 1972 bis 1974; Verwendungszweck: Verbindung, Transport, Rettung; Im Einsatz: 1964 - 2010; Anzahl beschaffter Helikopter: 84. (Bild: admin.ch)
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Aérospatiale AS332M1 Super Puma
Hersteller: Aérospatiale Marignane, France; Baujahre: 1987/1989 Verwendungszweck: Transport, Rettung, Katastrophenhilfe; Transportkapazität/Nutzlast: 18 Passagiere oder max. 4 t Zuladung oder Aussenlast; Anzahl Helikopter: 15. (Bild: RDB)
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Eurocopter AS532UL Cougar Mk1
Hersteller: Eurocopter, Marignane, France; Baujahre: 1998 (Eurocopter), 2000 bis 2002; Verwendungszweck: Transport, Rettung, Katastrophenhilfe; Transportkapazität/Nutzlast: 18 Passagiere oder max. 4 t Zuladung oder Aussenlast; Anzahl beschaffter Helikopter: 12.
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Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs verordnete der Bundesrat 1914 die erste schweizerische Fliegerabteilung. Die Geschichte der Schweizer Luftwaffe bewegt sich bis heute zwischen Traum und nationalem Trauma.
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