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Österreich will an der Tradition des Antrittsbesuchs in Bern festhalten

Österreich will an der Tradition der ersten offiziellen Reisen von Bundeskanzler und Aussenminister nach Bern festhalten. Es wäre "schön", wenn dies auch in Zukunft fortgesetzt würde, verlautete aus dem Bundeskanzleramt in Wien.

Österreich will an der Tradition der ersten offiziellen Reisen von Bundeskanzler und Aussenminister nach Bern festhalten. Es wäre «schön», wenn dies auch in Zukunft fortgesetzt würde, verlautete aus dem Bundeskanzleramt in Wien.

Die Antrittsbesuche in der Schweiz seien eine «gutnachbarschaftliche Tradition», sagte Florian Krenkel vom Bundeskanzleramt am Mittwoch (09.02.) auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Die Beziehungen zur Schweiz seien «ausgezeichnet». Aus österreichischer Sicht gebe es keinen Grund, dass sich dies ändere, sagte Krenkel.

Der neue Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) habe allerdings noch keine Pläne für seine Antrittsbesuche im Ausland. Ein Termin für die Visite in Bern stehe deshalb noch nicht fest, sagte Krenkel. Zuerst müsse man in Österreich die Regierung übersiedeln, das Kabinett einräumen und das Ministeriengesetz verabschieden. Das ambitionierte Programm für die ersten hundert Tage gebe «jede Menge» zu tun, sagte Krenkel weiter. Das Reisen sei deshalb im Moment zweitrangig.

Bis jetzt sei noch kein Datum für einen Besuch von Bundeskanzler Schüssel in der Schweiz festgelegt, sagte übereinstimmend auch Livio Zanolari, Sprecher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Der Bundesrat, die Schweizer Regierung, habe diese Woche Ferien, man müsse noch warten. Während auf Verwaltungsebene gegenseitiger Ausstausch bestehe, habe man auf Regierungsebene noch keinen Kontakt mit Österreich gehabt.

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