Über 200 Zürcher Professorinnen und Professoren wehren sich in einem ganzseitigen Inserat in der "Neuen Zürcher Zeitung" gegen eine Kampagne der Schweizerischen Volkspartei. Die SVP behauptet, an Uni und Spitälern mache sich "deutscher Filz" breit.
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Mit einer rassistischen und fremdenfeindlichen Rhetorik, Ideologie und Politik torpediere die SVP die Ausbildung der Jugend und vergifte die Gesellschaft, heisst es im am Mittwoch veröffentlichten Inserat.
Die Partei gefährde «das, was unsere Stadt und unser Land lebenswert macht: die freundschaftliche Nachbarschaft unterschiedlicher Kulturen».
Die Professoren der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) schreiben, sie seien froh, dass exzellente Studierende und herausragende Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland und vielen anderen Ländern in Zürich tätig seien. Forschung und Lehre seien international. Die Stärke der Zürcher Hochschulen gründe darauf, dies ernst zu nehmen, heisst es.
Die SVP der Stadt Zürich bezeichnete in einer Medienmitteilung die Vorwürfe der Fremdenfeindlichkeit und des Rassismus als unverständlich. Sie fühle sich im Gegenteil durch Aussagen von «verschiedener Seite aus Universitäts- und Ärztekreisen» bestätigt.
swissinfo.ch und Agenturen
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