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Runder Geburtstag für das Schweizer Überwachungs-Geschwader

Die Patrouille Suisse - das Aushängeschild des Überwachungs-Geschwaders. VBS

Das Überwachungs-Geschwader (UeG) der Schweizer Armee wird sechzig Jahre alt. Als es am 4. April 1941 gegründet wurde, bestand seine primäre Aufgabe in der Sicherung des schweizerischen Luftraums. Mittlerweile sind seine Aufgaben vielfältiger geworden.

Das Überwachungs-Geschwader der Schweizer Armee ist ein Kind des Zweiten Weltkriegs: Es wurde vom Bundesrat am 4. April 1941 ins Leben gerufen, um mittels ständig einsatzbereiter Luftstreitkräfte die Neutralität des Luftraums schützen zu können.

Breit gefächerter Aufgabenbereich

Im Laufe der Jahre war der Aufgabenbereich des UeG markanten Veränderungen unterworfen. Diese betrafen nicht nur die technische Entwicklung, welche vom Messerschmitt bis zum heute im Einsatz stehenden F/A-18 reicht.

Wie der stellvertretende Kommandant der Luftwaffe Divisionär Christophe Keckeis am Dienstag (03.04.) in Belp ausführte, habe das UeG neben seiner Funktion als «fliegende Polizei» zudem unlängst wichtige Aufgaben als fliegende Retter und Transporteure übernommen. Keckeis verwies etwa auf den Lawinenwinter 1999, die Überschwemmungs-Katastrophe im Wallis oder die Einsätze auf dem Balkan. Ferner stehe das UeG neben Ausbildungs-Programmen für junge Piloten immer wieder auch der Landestopographie und für Vermessungsflüge zur Verfügung.

Bisher 64 Todesopfer

Die vielfältigen und oft gefährlichen Einsätze forderten ihren Tribut: Insgesamt 64 Piloten des UeG sind in den 60 Jahren seines Bestehens bisher bei Einsätzen ums Leben gekommen.

Visitenkarte Patrouille Suisse

Das Aushängeschild des Geschwaders besteht in der 1964 gegründeten Patrouille Suisse, die bei fliegerischen Demonstrationen oft Zehntausende in den Bann zu ziehen vermag. Die Patrouille Suisse besteht aus Angehörigen des UeG und geniesst über die Landesgrenze hinaus breite Anerkennung.

Männerdomäne

Noch immer ist das Überwachungsgeschwader eine eigentliche Männerdomäne, befinden sich doch unter den in ihm vertretenen 146 Berufspiloten nur gerade ein halbes Dutzend Frauen.

swissinfo und Agenturen

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