In Rom haben Moritz Leuenberger und Altero Matteoli, die Verkehrsminister der Schweiz und Italiens, ein Abkommen über den Bau der grenzüberschreitenden S-Bahn Mendrisio-Varese unterzeichnet. Davon profitieren Pendler, Malpensa und die Romandie.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Die neue Bahnstrecke soll bis in fünf Jahren in Betrieb genommen werden, wie das Departement für Verkehr (UVEK) mitteilt.
Mit dem Abkommen verpflichten sich die Schweiz und Italien, eine knapp 18 Kilometer lange Bahnverbindung zwischen Mendrisio und Varese neu- und teilweise auszubauen.
Die Verbindung soll einerseits die italienischen Pendler dazu animieren, mit der Bahn statt mit dem Auto ins Tessin zur Arbeit zu fahren. Andererseits werde der Mailänder Flughafen Malpensa besser an das grenzüberschreitende ÖV-Netz angeschlossen.
Schliesslich wird die Reisezeit zwischen dem Kanton Tessin und der Westschweiz um eine Stunde verkürzt, wie das UVEK schreibt.
Für die Schweiz sollen sich die Kosten auf rund 134 Mio. Franken belaufen. Davon sollen 67 Millionen zu Lasten des Infrastrukturfonds gehen. Italien bezahlt 223 Mio. Euro.
Die Bahnverbindung ist nicht neu: Sie bestand schon einmal, als «Ferrovia Mendrisio–Stabio (FMS)». Diese war lediglich vom 28. Juni 1926 bis am 31. Mai 1928 in Betrieb war.
Meistgelesen Swiss Abroad
Mehr
Argentinien: Tausende Nachkommen von Ausgewanderten fordern den Schweizer Pass
Sollte die Schweizer Wirtschaft die globalen Grenzen respektieren, wie es die Umweltverantwortungs-Initiative fordert? Oder würde dies dem Wohlstand des Landes schaden?
Am 9. Februar stimmen die Schweizerinnen und Schweizer über die von den Jungen Grünen lancierte Umweltverantwortungs-Initiative ab.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Finanzspritze für den Verkehr
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Mit dieser Summe sollen das Autobahnnetz fertig gestellt, der Agglomerationsverkehr unterstützt und die Engpässe auf den Autobahnen eliminiert werden. Mit dem Infrastrukturfonds sei dem Parlament ein grosses Werk des Kompromisses und der Konkordanz gelungen, lobte Verkehrsminister Moritz Leuenberger. Er sei überzeugt, dass gegen den Infrastrukturfonds kein Referendum ergriffen werde. Sollte dies doch der Fall sein,…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
D’Alema versprach, Italien werde die Finanzierung der italienischen Bahnanbindungen an die Neue Eisenbahn-Alpentransversale prioritär behandeln. Bei den Steuern allerdings herrscht Uneinigkeit. Mit seinem Arbeitsbesuch am Donnerstag in Bern erwiderte der italienische Aussenminster und Vizepräsident des Ministerrats, Massimo D’Alema, den Besuch von Micheline Calmy-Rey Anfang März in Rom. Bei den Gesprächen, an denen auch Verkehrsminister Moritz…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Regionalisierung der Schweiz soll gemäss dem Think Tank die kantonale Zugehörigkeit ablösen. Doch diese ist in der Bevölkerung fest verankert. Der Reichtum, den einige wirtschaftlich starke Regionen erwirtschaften, wird in der Schweiz exzessiv in wirtschaftsschwache Regionen umverteilt. Dies sei die Schwäche des Föderalismus, sagt Avenir Suisse in einer Studie. Die Stiftung ist ein Schweizer…
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch