Der Bundesrat hat beschlossen, in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, eine Botschaft zu eröffnen. Wie das Departement für auswärtige Angelegenheiten am Donnerstag mitteilte, wird das dortige Generalkonsulat dazu aufgewertet.
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Mit Thomas Gass wird ein Agrarwissenschafter nach Kathmandu geschickt, der mehrere Jahre für die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) tätig war.
Zwischen 2002 und 2004 arbeitete er für das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP), bis zu seiner Ernennung zum Botschaftsrat der Schweizer UNO-Mission in New York. Er wird seinen neuen Posten anfangs August antreten.
Nepal ist ein Schwerpunktland der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit. Die Präsenz der Schweiz in Nepal geht auf die 1950er-Jahre zurück.
Während sich die Schweizer Hilfe zu Beginn fast ausschliesslich auf land- und forstwirtschaftliche Projekte konzentrierte, kamen in den 1990er-Jahren Projekte im Brücken- und Strassenbau, der nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen sowie der Berufsbildung hinzu.
Die Schweiz leistet in Nepal auch einen Beitrag zur Förderung des Friedensprozesses: Mit der Verschärfung des Konflikts zwischen den maoistischen Rebellen und dem monarchischen Staat rückten seit 1998 das friedensfördernde Engagement sowie die Stärkung der «Good Governance» (verantwortungsbewusste Regierungsführung) immer mehr ins Zentrum des Schweizer Engagements in Nepal.
Für Schweizer Alpinisten ist Nepal zudem ein Mekka für die Besteigung von 8000er-Gipfeln wie Mount Everest oder Daulaghiri.
swissinfo.ch und Agenturen
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