Ausschnitt aus dem Bourbaki-Panorama in Luzern, gemalt 1881 von Edouard Castres.
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Anfang Februar 1871 flüchteten mehr als 85 000 Soldaten der Bourbaki-Armee in die Schweiz, die vom Schweizerischen Rote Kreuz versorgt und gepflegt wurden.
(redcross.ch)
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Schweizer Dorf in Messina nach dem Erdbeben 1908.
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Im Ersten Weltkrieg kümmert sich eine Rotkreuzkolonne um einen Verletzten.
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Im November 1918 wurden Krankenpflegerinnen der Clinique de La Source in Lausanne für ihre Verdienste anlässlich der Spanischen Grippe mit einer militärischen Medaille ausgezeichnet.
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Zweiter Weltkrieg: Abreise der ersten Schweizer Ärztemission an die Ostfront, 1941.
(RDB)
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Zweiter Weltkrieg: Pflege eines verletzten Kindes.
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Eine Kinderkrippe in Annemasse (Frankreich) während des Zweiten Weltkrieges.
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Ankunft von Flüchtlingskindern in der Schweiz.
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Kinder aus Hamburg kommen für einen Erholungsaufenthalt in die Schweiz, Badischer Bahnhof Basel, 1946.
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Das Schweizerische Rote Kreuz schenkt bedürftigen Familien Betten.
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Ungarn-Aufstand 1956: In Bern sortieren Freiwillige Kleider für die Soforthilfe.
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Eine Laborantin des Rotkreuzdienstes entnimmt einem Soldaten Blut, um 1970.
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Flüchtlinge im Gespräch mit einer Rotkreuz-Mitarbeiterin in der Sammelstelle Buchs, St. Gallen, 14. Januar 2016.
(Keystone)
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Annemarie Huber-Hotz, die Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes (l.) und die Schauspielerin Esther Gemsch sortieren in Bern Geschenkpakete der Aktion "2x Weihnachten, 6. Januar 2015.
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Eineinhalb Jahrhundert Kampf gegen menschliche Not und für humanitäre Würde: Das Schweizerische Rote Kreuz, das bekannteste Hilfswerk des Landes, feiert am 2. April in Bern mit einer grossen Party Geburtstag. Die Geschichte des SRK weist neben viel Wohltätigkeit aber auch dunkle Kapitel auf.
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Schreibt bei SWI swissinfo.ch seit 2015 über Demokratie. Versteht diese als Toolbox zur politischen Teilhabe und als Mindset. Vorher bei Reuters, Bluewin und Tageszeitungen. Studium der Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Bern.
Das Jubiläumsfest findet auf dem Bundesplatz in Bern statt und ist in erster Linie für die knapp 4000 Angestellten und die über 70’000 freiwilligen Helferinnen und Helfer des SRK gedacht. Gleichzeitig startet vor dem Bundeshaus die Roadshow «150 Jahre SRK», eine mobile Ausstellung, die per Lastwagen während des ganzen Jahres in der Schweiz die Runde macht.
1866 gegründet, begründete die Internierung von 85’000 Soldaten der Bourbaki-Armee im deutsch-französischen Krieg 1870/71 den Ruf des Roten Kreuzes als Retterin in der Not. Festgehalten ist dieser gigantische Hilfseinsatz im riesigen, 112 langen und 10 Meter hohen Bourbaki Panorama, das in Luzern ausgestellt ist.
Weniger ruhmreich agierte das SRK während des Zweiten Weltkrieges. Einerseits unterstützten Schweizer Ärztemissionen an der Ostfront in Russland die Versorgung verwundeter Soldaten von Hitlers Wehrmacht. Andererseits kritisierten Historikerinnen und Historiker, dass das SRK verfolgten Jüdinnen und Juden zu wenig Hilfe geleistet oder solche gar an die Nazis ausgeliefert habe.
(Text: Renat Kuenzi, Bildredaktion: Christoph Balsiger)
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