In Dublin ringen 100 Staaten um eine Streubomben-Konvention. Die Schweiz setzt sich für ein Teilverbot dieser heimtückischen, aber billigen Waffe ein.
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Vertreter von 100 Regierungen wollen bis Ende Mai ein Ergebnis erreichen, was das weltweite Verbot von Streu-(Cluster) Bomben betrifft.
Herstellerländer von Streumunition wie Russland, China, Indien, USA, Pakistan und Israel beteiligen sich nicht an den Verhandlungen.
Die Schweiz wehrt sich, wie andere Staaten, gegen ein Totalverbot, macht sich aber für ein Teilverbot stark.
Die billige Streumunition wird seit langem in sämtlichen Konflikten von Bosnien über Kosovo bis Sudan und Afghanistan eingesetzt und tötet vor allem Zivilpersonen.
Deutschland will erst über mehrere Schritte zu einem Verbot gelangen.
So soll zuerst Streumunition mit einer höheren Blindgängerrate als 1% geächtet werden. Darauf soll ein globales Verbot und dann die Vernichtung dieser Waffen folgen.
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