Weltweit sind 68,5 Millionen Menschen wegen Kriegen oder Katastrophen auf der Flucht. Der Fotograf Yvain Genevay zeigt die provisorischen Unterkünfte für die wenigen, welche die Schweiz erreichen.
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Ich bin in England geboren und lebe seit 1994 in der Schweiz. Zwischen 1997 und 2002 machte ich in Zürich eine Ausbildung zur Grafikerin. In den letzten Jahren begann ich als Fotoredaktorin zu arbeiten; seit März 2017 gehöre ich zum Team von swissinfo.ch.
Helen James (Text), Yvain Genevay (Fotos), swissinfo.ch
Wer in der Schweiz um Asyl ersucht, darf im Land auf den Entscheid der Behörden warten. Während der ersten drei Monate nach Einreichung des Gesuchs wird ihnen eine provisorische Unterkunft angeboten.
Laut dem Staatssekretariat für Migration (SEM) verzeichnete die Schweiz Ende 2017 18’088 AsylgesucheExterner Link, und 6360 Menschen wurde Asyl gewährtExterner Link. Wer in der Schweiz um Asyl ersucht, erhält einen N-Ausweis als Nachweis, dass ein Asylantrag gestellt wurde und auf ein Ergebnis gewartet wird.
Erster Eindruck
Mit seinen Bildern zeigt der Fotograf Yvain Genevay, was einige der Asylsuchenden in der Schweiz sehen können, wenn sie zum ersten Mal mit ihrer vorübergehenden Unterkunft konfrontiert sind. Die fotografierten Eingänge reichen von Bunkern in Vorstadt- und Stadtregionen bis hin zu Hotels in Berglandschaften.
Auf seiner WebseiteExterner Link schreibt Genevay, jede Wahl einer Einrichtung als Asylunterkunft habe ihre eigene Geschichte und sei «das Ergebnis politischer Anpassungen und Kompromisse». Ihre Form spiegle «die Haltung der lokalen Behörden in der Asylfrage wider».
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