Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Wie lassen sich die Umweltauswirkungen der Massentierhaltung am besten bekämpfen?

Gastgeber/Gastgeberin Isabelle Bannerman

In der Schweiz stellte sich eine Mehrheit der Stimmberechtigten auf die Seite der Landwirtschaft und gegen die Massentierhaltungsinitiative.

In den vergangenen Monaten argumentierten die Befürworter:innen, dass die Initiative Nutztieren mehr Würde verschaffen und die Schweizer Landwirtschaft unterstützen würde, ihren Teil beim globalen Kampf gegen die fortschreitende Klimaerwärmung beizutragen.

Die grosse Mehrheit der Landwirt:innen, angeführt vom Schweizer Bauernverband, wehrte sich gegen die Vorlage. Sie verstanden die «Massentierhaltungsinitiative» als unfairen Angriff auf ihre Arbeit und betrachteten die Initiative als Teil einer umfassenderen gesellschaftlichen Entwicklung, den Fleischkonsum zu reduzieren.

Sind Sie mit dem Ergebnis der Abstimmung einverstanden oder nicht? Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen Tierhaltung und Umweltauswirkungen? Warum oder warum nicht? Und was könnten andere Lösungen sein?

Zum Artikel Resultate der Abstimmung vom 25. September 2022 in der Schweiz

Zum Artikel Die Massentierhaltung wird in der Schweiz nicht verboten



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Socra-Alis
Socra-Alis
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Schlagen Sie vor, Gemüse anstelle von Fleisch zu essen.
Das wäre weniger beschwerlich und besser für unsere Gesundheit.

肉を食べる代わりに野菜を食べることを提案する。
そのほうが負荷が少ないし、我々の健康にもいいと思う。

OwenAssane@
OwenAssane@
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Für Probleme, die sofort gelöst werden müssen, haben Landwirtschaft und Umwelt Vorrang.

A problemas que devem ter soluções de imediato, a agricultura e o meio ambiente prioridade.

Rogier van der Heide
Rogier van der Heide
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Der beste Weg, die Umweltauswirkungen der Massentierhaltung zu bekämpfen, besteht darin, alles zu tun, um die Nachfrage nach ihrer Produktion zu verringern.
Die Menschen könnten mehr über Lebensmittel, die Nahrungskette, den Genuss von echtem Essen und darüber erfahren, dass Essen und gemeinsames Essen Teil einer Kultur ist, die Stress abbaut, die Gesundheit fördert und Beziehungen stärkt.
Wenn dies all den Junk-Food-Konsumenten wieder klar wird, sinkt die Nachfrage nach Massentierhaltung, und die Landwirte werden nachhaltige Landwirtschaft als rentables Geschäftsmodell betrachten.
Hier kommt der Regierung eine Rolle zu: Sie muss die Ausfuhr von Produkten aus intensiver Tierhaltung erschweren oder verteuern und geeignete Kampagnen zur Information der Verbraucher durchführen, wie ich oben dargelegt habe. Die Menschen haben vergessen, was die Funktion des Essens, der Zubereitung eigener Mahlzeiten und des Teilens derselben ist.

The best way to combat the environmental impact of intensive animal farming is to do everything to reduce the demand for its output.
People could discover and learn more about food, the food chain, enjoying real food, and how food and sharing it together is part of a culture that reduces stress, promotes health, and fosters relationships.
When that becomes clear again to all the junk food consumers, demand for intensive animal farming goes down and farmers will consider sustainable farming a more viable business model.
There is a role for the government here: making export of intensively-farmed products more difficult or more expensive, and running proper campains to inform consumers as I map out above. People have forgotten what the function is of eating, of preparing your own meals, and of sharing them.

beatriz delgado
beatriz delgado
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Alle wollen zurück zur Natur, aber niemand will das zu Fuß tun.

Todo el mundo quiere volver a la naturaleza, pero nadie quiere hacerlo a pie

GianLuca
GianLuca
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Ich würde sagen, die Frage ist recht allgemein formuliert, und die Antwort ist sehr weit gefasst und deckt mehrere Aspekte ab, von der Tiergesundheit bis hin zu dem, was wir zu uns nehmen. Abgesehen von dem Aspekt der menschlichen Gesundheit möchte ich mich auf den Tierschutz konzentrieren, ein Aspekt, mit dem ich besser vertraut bin. Wer sich für die Zucht von Tieren entscheidet, muss daher über eine profunde Kenntnis ihrer Ethologie verfügen, um einen Betrieb einzurichten, der auf den Bedürfnissen der Art basiert (Freiheit, Beziehungsleben, Hygiene, Fortpflanzung, Spiel) und ein Modell zu schaffen, das die Natur der Tiere respektiert, eine Bedingung, die in der Intensivhaltung strukturell unmöglich zu respektieren ist. Die industrielle Tierhaltung steht für die vom Menschen betriebene Landwirtschaft, die das Tier seit seiner Domestizierung bis zum heutigen Tag so weit wie möglich von seiner ursprünglichen Natur entfernt hat. Das Bedürfnis nach Platz, um eine Rangordnung innerhalb der Gruppe zu schaffen, das Bedürfnis eines Wiederkäuers zu grasen oder eines Schweins zu wühlen, sind angeborene Verhaltensweisen und müssen respektiert werden.

Direi il quesito formulato abbastanza generico e la risposta è molto ampia e riguarda diversi aspetti dalla salute degli animali fino a ciò che ingeriamo. Tralasciando l’aspetto della salute umana mi concentrerei sul benessere degli animali aspetto che sono più afferrato. Qualsiasi persona che decida di allevare animali deve, dunque, conoscerne profondamente l’etologia, in maniera da impostare un allevamento basato sulle esigenze di specie (di libertà, di vita di relazione, di igiene, di vita riproduttiva, di gioco) creando un modello che possa rispettare la natura animale, condizione che negli allevamenti intensivi non è strutturalmente possibile rispettare. Infatti, l’allevamento industriale rappresenta il sistema di allevamento gestito dall’uomo che, dalla domesticazione a oggi, ha portato l’animale il più lontano possibile dalla sua natura originaria. La necessità di spazio per stabilire la gerarchia all’interno del gruppo, il bisogno di pascolare per un ruminante o di grufolare per un suino, sono comportamenti innati e devono essere rispettati, sono imprescindibili per la salute.

dario_gia
dario_gia
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Ihre Frage ist eher allgemein und speziell formuliert. Die Antwort kann nur eine sein. Offensichtlich JA. A JA, ABER.
Jede menschliche Tätigkeit hat Auswirkungen auf die Umwelt. Das Thema ist zu komplex, um es in einem kurzen journalistischen Artikel zu behandeln. Zu viele Faktoren tragen dazu bei. Bevölkerungsentwicklung auf globaler und regionaler Ebene, von Klimaphänomenen unabhängige Naturereignisse, Klimaereignisse selbst auf allen Ebenen, die globalisierte Wirtschaft, die Politik der Länder usw.
Mehrere Interventionen haben bereits den einen oder anderen dieser Einflussfaktoren angesprochen.
Um auf die Frage zurückzukommen: Das Ergebnis der Abstimmung spiegelt mehrere Gefühle der abstimmenden Bürger wider. Einerseits führten die ständigen Angriffe auf ein hochentwickeltes System (unsere Schweizer Landwirtschaft) zu Verärgerung. Einerseits die Vorstellung einer gesunden Landwirtschaft, die sich grundlegend von der von der Schweiz geförderten intensiven Landwirtschaft unterscheidet. Nicht zuletzt die falsche Formulierung des Textes auf dem Stimmzettel. Das zentrale Ziel, das verzerrt dargestellt wurde, war nicht zu rechtfertigen. Die von den Aktivisten vorangetriebene Kampagne ohne Argumente, ohne Persönlichkeit, traf auf eine gut organisierte und bewaffnete Armee, die in der Lage war, einen Konsens zu schaffen und die schwachen Versuche, das NEIN zu motivieren, zu zerschlagen.

La sua domanda è formulata in modo particolare, piuttosto genericamente. La risposta può essere solo una. Evidentemente SI. Un SI, MA.
Ogni attività umana ha impatto sull'ambiente. Il tema è troppo complessa da trattare in un breve articolo giornalistico. Contribuiscono troppi fattori. L'evoluzione della popolazione sia su scala globale che regionale, gli eventi naturali indipendenti dai fenomeni climatici, gli stessi eventi climatici a tutti i livelli, l'economia globalizzata, le politiche dei paesi ecc.
Più interventi hanno già toccato l'uno o l'altro dei fattori di influenza.
Per tornare alla domanda, il risultato del voto riflette più sensazioni del cittadino votante. Da un lato i continui attacchi ad un sistema estremamente evoluto (la nostra agricoltura svizzera) ha portato all'esasperazione. Da un lato la percezione di un allevamento sano, fondamentalmente differente da quello intensivo promosso dalla Svizzera. Non da ultimo la sbagliata formulazione del testo in votazione. L'obiettivo centrale, snaturato, era indifendibile. La campagna promossa dagli inziativisti, senza argomentazioni, senza personalità, ha cozzato contro un esercito ben organizzato e armato, che ha saputo creare consenso e smontare fragili tentativi di motivare il NO.

Vicki Wang
Vicki Wang
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Innovative Lösung, die Schweiz hat Kühe und bergige Landschaften als ihre Spezialitäten und als Markenstrategie für den Tourismus, daher ist es für die Schweiz wichtiger, eine wirtschaftlich freundliche Methode für die Landwirtschaft zu starten.

Innovative solution, Swiss has cows and more mountainous landscapes as it’s specialties and tourism branding strategy hence it’s more important for Swiss to start an economically friend method for farming.

Anona
Anona
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Ich denke, wir konzentrieren uns hier auf die falsche Seite. Vor der Landwirtschaft sollten wir uns alle Fabriken ansehen, die nicht nur CO2, sondern auch giftige Chemikalien in die Ozeane freisetzen. Die Ozeane sind große CO2-Absorber. Von den Wäldern ganz zu schweigen. Schaffen wir zuerst die Junkfood-Fabriken und die Tabakfabriken ab. Lassen Sie uns langlebigere Produkte herstellen, wie wir sie in den 80er Jahren hatten. Erinnern Sie sich an die Zeit, als wir ein und dasselbe Auto ewig benutzen konnten? Oder die gleiche Jeans? Die schnelle Mode und die schnelllebigen Industrien sind diejenigen, die die Umwelt zerstören, nicht die Landwirtschaft.

I think we are focusing on the wrong side here. Before farming we shall look at all the factories which release not only CO2 but also toxic chemicals into the oceans. Oceans are big CO2 absorbers. Not to mention forests. Let’s first remove junk food factories, tobacco factories. Lets make more durable products, like those we had in the 80’s. Remember the days when we could use the same car forever? Or the same Jeans? Fast fashion, fast paced industries are those destroying the environment and not farming.

Frank-11
Frank-11
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@Anona

Ganz genau!

Exactly!

Ashraf Aboshosha
Ashraf Aboshosha
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Das große Problem in dichten Tierfarmen ist die Produktion von Methangas, das in seiner Gefahr für das Klima Kohlendioxid übersteigt. Wir können diesen Nachteil jedoch als großen Vorteil betrachten, wenn Betriebe mit intensiver Tierproduktion grüne Energieprojekte und die Methangasproduktion (Erdgas) unterstützen und auch den ökologischen Landbau ohne Chemikalien unterstützen.

المشكلة الكبيرة في مزارع الحيوانات الكثيفة هي إنتاج غاز الميثان الذي يفوق ثاني أكسيد الكربون في خطورته على المناخ لكن من الممكن أن نعتبر هذا العيب ميزة كبرى لو دعمت مزارع الإنتاج الحيواني المكثف مشروعات الطاقة الخضراء وإنتاج غاز الميثان (الغاز الطبيعي) ودعمت كذلك الزراعة العضوية بدون كيماويات.

Sgr_PDI
Sgr_PDI
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Man kann sie nicht begrenzen, denn die Nachhaltigkeitsmaßnahmen besagen nun, dass sie eindeutig und objektiv schädlich für den allgemeinen Anstieg des Klimawandels ist.

Non si può limitare...perchè le misure di Sostenibilità lo danno ormai per dichiaratamente ed oggettivamente dannoso ai fini complessivi dell'incremento di Climate Change

Balpraveen Sarode
Balpraveen Sarode
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@Sgr_PDI

Das ist eine gute Antwort, und die Landwirtschaft ist ein gutes Ziel, um die Lebensmittelqualität und die Bevölkerungszahl zu erhöhen, und ohne Landwirtschaft gibt es keine Lebensmittel für den Lebensstil.

ho that's good answer and farming is good objective for increase food quality and measure of population and there is no farming no food for lifestyle

marco brenni
marco brenni
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Die Auswirkungen der Schweizer Landwirtschaft auf die globale Umwelt sind vernachlässigbar (!), insbesondere was die CO2-Emissionen betrifft. Das ist auch der Grund, warum sich die Bevölkerung nicht mehr von der hämmernden grün-ökologischen Propaganda in diesem Bereich in die Irre führen lässt.
Was die Viehzucht betrifft, so sind wir bereits eines der umweltfreundlichsten Länder, denn die Intensivtierhaltung ist nicht einmal mit der im Ausland vergleichbar, die viel größer und respektloser gegenüber den Tieren ist.
Das weitere Schlagen auf den - gedanklichen/ideologischen - Nagel, dass die Schweiz eine umweltfeindliche Landwirtschaft (?) hat, erhöht nur die Unzufriedenheit, sowohl bei den Landwirten als auch bei den Konsumenten! Es wäre an der Zeit, sich auf andere, weitaus schlimmere Probleme zu konzentrieren, wie z. B. den offensichtlich übermäßigen Straßenverkehr und die absurde Bodenspekulation sowie die übermäßigen Zweitwohnsitze mit "kalten Betten".

L'impatto dell'agricoltura svizzera sull'ambiente globale è del tutto trascurabile (!) soprattutto per le emissioni di Co2. È anche per questo che la popolazione non si lascia più irretire dalla martellante propaganda verde-ambientalista in quest'ambito.
Riguardo all'allevamento del bestiame siamo già uno dei paesi più rispettosi della Terra, in quanto gli allevamenti intensivi non sono nemmeno paragonabili a quelli dell'estero molto più grossi e irrispettosi degli animali.
Continuare a battere sul chiodo - mentale/ideologico - che la Svizzera avrebbe un agricoltura poco rispettabile dell'ambiente (?) non fa che accrescere il malumore, sia degli agricoltori, sia dei consumatori ! Sarebbe ora di concentrarsi su altre tematiche ben peggiori, come il traffico stradale manifestamente eccessivo e la speculazione fondiaria assurda nonché le residenze secondarie eccessive con "letti freddi".

Lynx
Lynx
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Schritt 1 - dagegen stimmen. Aber im Land der Landwirte habe ich eine Nein-Stimme erwartet.

Step 1 - Vote against it. But in the land of farmers, I expected a no vote.

Isabelle Bannerman
Isabelle Bannerman SWI SWISSINFO.CH
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@Lynx

Interessanterweise haben die Auslandschweizer für diese Initiative gestimmt.[url=http://https://www.swissinfo.ch/eng/swiss-diaspora-more-supportive-of-pension-reform-and-animal-welfare/47931040?utm_campaign=teaser-in-channel&utm_medium=display&utm_content=o&utm_source=swissinfoch] https://www.swissinfo.ch/eng/swiss-diaspora-more-supportive-of-pension-reform-and-animal-welfare/47931040?utm_campaign=teaser-in-channel&utm_medium=display&utm_content=o&utm_source=swissinfoch%5B/url%5D

Interestingly Swiss Abroad voted for this initiative.[url=http://https://www.swissinfo.ch/eng/swiss-diaspora-more-supportive-of-pension-reform-and-animal-welfare/47931040?utm_campaign=teaser-in-channel&utm_medium=display&utm_content=o&utm_source=swissinfoch] https://www.swissinfo.ch/eng/swiss-diaspora-more-supportive-of-pension-reform-and-animal-welfare/47931040?utm_campaign=teaser-in-channel&utm_medium=display&utm_content=o&utm_source=swissinfoch[/url]

marco brenni
marco brenni
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@Lynx

Stattdessen wurde nicht dagegen gestimmt, weil das Schweizer Volk viel weniger ideologisch (!) abweichend ist, als man denkt. Die Arbeit der noch verbliebenen Landwirte muss unterstützt und respektiert werden: nicht immer gegen die Stimmen von Leuten, die in Büros arbeiten, mit den Füßen in der Hitze stehen, deren Lohn sicher ist und deren Urlaub garantiert ist!

Invece non fu votato "contro", perché il popolo svizzero è molto meno deviato ideologicamente (!) di quanto si pensi. Il lavoro degli agricoltori ancora rimasti, va sostenuto e rispettato: altro che votare sempre contro da parte di gente che lavora in ufficio coi piedi al caldo, la paga sicura e le ferie garantite!

Lynx
Lynx
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@Isabelle Bannerman

Ich habe oft das Gefühl, dass meine Stimme verschwendet ist, da ich in Farmerville wohne. Ihre Logik scheint zu sein: "Was wird es mich kosten?", während meine lautet: "Welchen Nutzen bringt es für alle?". Es scheint, dass die Rettung des Planeten nicht ganz oben auf ihrer Agenda steht. Vielleicht haben die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer eine globalere Wirkung gesehen. Hier haben wir noch Flüsse, Seen, Bäume, grüne Felder und Schnee in den Bergen, auch wenn die Gletscher schwinden. Die Schweizer Stimme wird sich erst ändern, wenn wir in einer Wüste leben, und dann ist es zu spät.

I often feel my vote is a wasted one, as I live in Farmerville. Their logic seems to be "how much will it cost me?" while mine is "what benefit does it bring to everyone?". It seems saving the planet is not top of their agenda. Maybe the Swiss Abroad have seen a more global impact. Here, we still have rivers, lakes, trees, green fields, snow in the mountains even if the glaciers are vanishing. The local Swiss vote won't change until we live in a desert, when it's too late.

MelTan
MelTan
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Die Schweiz hat eine historische Chance verpasst, die Zustände zu beenden:

-Hühner mehr Platz im Backofen haben als während ihres kurzen, traurigen Lebens: nämlich ein A4-Blatt Papier.
-10 Schweine auf der Fläche eines Parkplatzes leben, die Hälfte von ihnen nie Zugang ins Freie hat oder Stroh zum Liegen bekommt
-9 von 10 Tieren sehen nie den Himmel über sich, bis sie geschlachtet werden.

Ich könnte weitermachen.

Die Landwirte hatten 25 Jahre Zeit für die Umstellung und wären durch Einfuhrverbote geschützt gewesen.

1'062'647 Menschen stimmten für die Nutztiere, für ein Ende der Massentierhaltung in der Schweiz.
Auch wenn es nicht zum Abstimmungssieg gereicht hat, sorgten die intensive Kampagne und die Medienberichterstattung dafür, dass das Thema auf jedem Esstisch lag.

Es ist an der Zeit, dass die Einzelhändler den Heideland-Bildern die Realität entgegensetzen, indem sie ihre Marktdominanz und ihre Macht nutzen, um den Tierschutz zu unterstützen und die horrend hohen Gewinnspannen, die sie bei Produkten mit Tieretiketten erzielen, zu beenden. Taten sprechen lauter als Worte.

Dieses Thema wird nicht verschwinden.

Lasst uns alle weiter Druck machen und auf diesem Fundament aufbauen, um die Massentierhaltung zu beenden und einen Systemwechsel in unseren Lebensmittelsystemen herbeizuführen, bei dem Tiere, die Umwelt und die Hüter dieser Vision respektiert werden und wirklich gedeihen können.

Switzerland missed an historic opportunity to end conditions where:

-chickens have more room in the oven than during their short sad lives: ie one A4 sheet of paper.
-10 pigs exist in the space of one parking space, half of them never have access outdoors or have straw to lie on
-9 out of 10 animals never see the sky above until the day they are slaughtered.

I could go on.

The Farmers had 25 years to transition and would have been protected by import bans.

1’062’647 People voted for the farm animals, for an end to factory farming in Switzerland.
Despite not being enough to win the vote, the intensive campaign and media coverage ensured that this issue was on every dining table.

Time for the Retailers to match the Heideland images with reality by using their market dominance and power to support animal welfare and end the horrendously high margins they enjoy on animal label products. Actions speak louder than words.

This topic is not going away.

Let’s all keep pushing and build on this foundation for an end to factory farming, for a systemic change in our food systems where animals, the environment and the custodians of this vision are respected and can truly thrive.

Frank-11
Frank-11
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@MelTan

Die Realität ist, dass man sich, wie ich, für den Kauf und Verzehr von Bio-Hühnern aus Freilandhaltung entscheiden kann. Die Kosten liegen bei 15-20 Franken, können aber auch höher sein.

Menschen mit geringem Einkommen können sich einen so hohen Preis für Fleisch nicht leisten, ebenso wenig wie die teuren Fleischalternativen, bei denen es sich im Übrigen um stark verarbeitete Lebensmittel handelt.
Für eine gute Ernährung und zur Stärkung der Gesundheit muss es daher eine Reihe von preiswerteren Fleischsorten geben.

Ihre Bemerkung "wäre durch Einfuhrverbote geschützt worden".
Das ist nicht möglich, weder die EU noch die WTO würden dies zulassen, auch nicht Brasilien, von wo die Schweiz viele Hühner kauft. Es ist im Rahmen allgemeiner Handelsabkommen nicht erlaubt, spezifische Importe wie diese zu blockieren.

Es ist besser, wenn die billigeren Hühner in der Schweiz unter besseren Bedingungen aufgezogen werden als billige Importe.

The reality is that people can, like myself, choose to buy and eat free range, organic chickens. The cost is in the region of 15-20 Francs, can be higher.

People on low incomes cannot afford to pay such a high price for meat, nor can they afford the expensive meat alternatives, which incidentally are highly processed foods.
Therefore, for good nutrition, and strength, there must be a range of lower cost meats available.

You comment of "would have been protected by import bans."
This is not possible, the EU nor WTO would not allow this, nor would Brazil, from where Switzerland buys many chickens. It's not allowed under general trade agreements to block specific imports like this.

It's better for lower price chickens to be reared in Switzerland, under better conditions, than cheaper imports.

Anona
Anona
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Können wir anfangen, die Prioritäten besser zu setzen? Wie wäre es, wenn wir alle Junkfood-Fabriken, die Tabak- und Zuckerindustrie abschaffen würden? Sie verursachen jedes Jahr Millionen von Todesfällen und chronischen Krankheiten. Auch die schnelle Mode und alles, was schnell ist, sollte durch langlebige Produkte ersetzt werden, wie wir sie in den 80er Jahren hatten. Letztes Jahr habe ich ein Paar Jeans von Zara gekauft. Sie hat zwei Wäschen überstanden. Reiner Schrott. Ich bevorzuge teure Levis, die ein paar Jahre halten können. Das Gleiche gilt für die Technik und alles andere. Wir wechseln jetzt alle 5 Jahre das Auto. All das bedeutet Umweltverschmutzung, CO2 und eine riesige Menge an Müll. Und Plastik? Wir kaufen jetzt 4 Äpfel in einer Pappschachtel und in Plastik eingewickelt? Fällt das jemandem auf? Wenn das also nicht ausreicht, um die Situation zu verbessern, dann können wir über die Grundlagen wie Fleisch, Obst und Gemüse diskutieren. Fleisch in die vorderste Reihe zu stellen, hat unter den derzeitigen Umständen offensichtlich nichts mit der Umwelt zu tun, sondern nur mit einem weiteren Geschäftsfeld.

Can we start prioritizing a bit better?. What about removing all the junk food factories, tobacco and sugar industries. They cause millions of deaths and chronic illnesses every year. Also the fast fashion and fast everything, replace with durable products, like those we had in the 80s. Last year I bought a pair of jeans from Zara. They lasted two washings. Pure junk. I prefer expensive Levis that can last for few years. Same with technology amd everything. We change car every 5 years now. All this is pollution, CO2 and an immense amount of trash. And plastic? We buy 4 apples now wrapped in paper box and plastic? Does anybody notice this? Soo If this is not enough to improve the situation then we can discuss about basics like meat, fruits and vegetables. Putting into the frontline meat in the current circumstances obviously has nothing to do with the environment but with just another business segment.

Isabelle Bannerman
Isabelle Bannerman SWI SWISSINFO.CH
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@Anona

Hallo ANONA, ich stimme zu, dass es viele Teile gibt, die einen (größeren oder kleineren) Einfluss auf die Umwelt haben. Ich sehe auch, dass z.B. Plastikverpackungen zu einer massiven Verschmutzung unserer Umwelt führen.

In den Wochen vor der Abstimmung über die "Massentierhaltungs"-Initiative in der Schweiz gab es Stimmen, die ein Verbot dieser Art von Landwirtschaft forderten, weil sie einen Zusammenhang zwischen dieser und den Umweltproblemen sehen.

Ich frage mich nun, ob Sie Möglichkeiten sehen, diese Bedenken auszuräumen?

Auch hier sehe ich einen Zusammenhang in Ihrem Beitrag. Das schnelle Essen und der Wegwerf-Stil. Was halten Sie davon, nachhaltig erzeugtem Fleisch, z. B. von lokalen Bauern, den Vorzug zu geben?

Hello ANONA, I agree that there are many parts that have (a bigger or smaller) environmental impact. I also see that plastic wrappings, for example, result in a massive pollution of our environment.

In the weeks before the vote on the "factory farming" initiative in Switzerland there were voices that were calling for a ban of this way of farming because they see a connection between this and environmental concerns.

I am wondering now, do you see ways that would address these concerns?

I see a connection here in your contribution as well. The fast food and "throw-away" style of life. What would you say to prioritising sustainably sourced meat, e.g. from local farmers?

marco brenni
marco brenni
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@Anona

Gut gesagt: Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, ständig auf den Schweizer Bauern herumzuhacken, die sich nun über die systematischen und ungerechtfertigten Verdächtigungen ihnen gegenüber ärgern. Sie wollen das, was von unserer Landwirtschaft noch übrig ist, vernichten?
Wenn ihr die Landwirtschaft weiter so verärgert, werdet ihr bald gezwungen sein, Hühner und Eier aus Asien zu essen! Nicht nur das, sondern auch ausländisches Milchpulver, da es keine Schweizer Milch gibt!
Die Menschen haben die Nase voll von diesen hysterischen grünen Kampagnen!

Ben detto: è ora di smetterla di prendersela sempre contro gli agricoltori svizzeri che ormai sono esasperati dal cima del sospetto sistematico e ingiustificato nei loro confronti. Volete uccidere quel che rimane della nostra agricoltura?
Continuate pure a esasperare il mondo contadino, che presto vi vedrete costretti a mangiare polli e uova provenienti dall'Asia! Non solo: ma anche del latte estero in polvere, mancando quello svizzero!
La gente è ormai arcistufa di queste campagne color verde-isterico!

Anona
Anona
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@Isabelle Bannerman

Ich denke, wir sollten nicht einmal darüber nachdenken, die Grundlagen zu zerstören oder einzuschränken, bevor wir die wahren Verursacher der Umweltzerstörung angegriffen haben. Ich befürchte, dass dies nur eine weitere Strategie ist, um unsere Lebensmittel in die Hände reicher Konzerne zu geben. Was ist dann die Alternative, vegan? Das ist eine weitere Industrie, die den Planeten mit stark verarbeiteten Lebensmitteln noch mehr zerstören wird. Bevor ich einen Landwirt und seine Familie in den Bankrott treibe, werde ich dafür sorgen, dass alle nicht lebensnotwendigen Fabriken geschlossen werden und dass alle anderen Konzerne ihren Müll aus den Meeren, Flüssen, Seen und Wäldern entfernen. Das CO2 ist nicht das Problem, sondern der Mangel an Ressourcen, die der Planet hat, um es zu recyceln. Die Ozeane und Wälder sind wichtige CO2-Absorber, die zumeist von großen Unternehmen zerstört werden, die überall Chemikalien und Müll ausbringen. Was machen Nutztiere im Vergleich dazu? Sie furzen und kacken. Das ist alles. Ich glaube, dass die gesamte menschliche Bevölkerung mehr Aufklärung darüber braucht, wie die Natur funktioniert. Die Tatsache, dass so viele Menschen auf die Landwirtschaft verweisen, ist beängstigend, denn diese Unwissenheit macht uns anfällig für jede Art von Manipulation und Ausbeutung. Lasst uns ein paar Bücher in die Hand nehmen, Leute, lasst uns ein paar Bauern besuchen, sie wissen besser als wir, wie das Leben funktioniert.

I think that we should not even think about destroying or limiting the basics before we have attacked the real contributors to the destruction of the environment. I am afraid that this is just another strategy to put our food in the hands of wealthy corporations. What is the alternative then, vegan? This is another industry which will destroy even more the planet with highly processed foods. Before I lead a farmer and his family to go bankrupt I will ensure that all the non essential factories are closed and that all the rest of corporations clean up their garbage from the oceans, rivers, lakes and forests. CO2 is not the problem but the lack of resources the planet has to recycle it. Oceans and forests are a major CO2 absorbers which are mostly destroyed by big corporations that through chemicals and trash all over. What does farm animals do compared to that, just fart and poop. Thats all. I believe that the entire human population need more education about how nature works. The fact that so many people point out farming is scary because this ignorance makes us vulnerable to any sort of manipulation and exploitation. Let’s grab some books people, lets visit some farmers, they know how life works better than we do.

Anona
Anona
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@marco brenni

Ich glaube wirklich, dass die Schweiz das geringste Problem der globalen Erwärmung ist. Ganz im Ernst. Es wird keinen Unterschied machen, in der Schweiz mehr zu tun, wenn China und die USA in diesem Tempo weitermachen. Das ist genau mein Punkt, hier werden falsche Prioritäten gesetzt, die zu falschen Entscheidungen und Handlungen führen werden. Wir dürfen die Landwirtschaft in der Schweiz nicht antasten. Wir können ohne Schokolade und Chipskartoffeln und sogar ohne Getreide leben. Aber wir können nicht ohne Früchte, Gemüse und Fleisch leben. Das sind die mit Abstand nährstoffreichsten, am wenigsten verarbeiteten, natürlichsten und gesündesten Lebensmittel.

I honestly think that Switzerland is the least of the global warming concerns. Seriously. It will not make any difference doing anything more in Switzerland if China and the US continue at that pace. This is exactly my point, wrong priorities here which will lead to wrong decisions and actions. We must not touch farming and agriculture in Switzerland. We can live without chocolate and chips potatoes and even without cereals. But we cannot live without fruits, vegetables and meat. These are by far the most nutritionally dense foods, the less processed, most natural and healthiest.

Black-Lake-Sarnen
Black-Lake-Sarnen

Seit dem 2996 erschienen Un- Bericht (FAO) .
"Livestock's Long Shadow" ist es klar, wo die Hauptquelle des Klimawandels ist. Diese wird aber bei jeder UNO-Konferenz zum vornherein ausgeklammert. Nun beginnt sich die Natur zu wehren und die Zukunft wird es zeigen. Seit vielen Jahren ist es bekannt: Was der Mensch säet, das wird es ernten. Und das Resultat wird für viele sehr, sehr grausam sein.

Nick Kyriazi
Nick Kyriazi
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Wenn die Regierungen aufhören, die Tierindustrie zu subventionieren, wenn die Verbraucher anfangen, die wahren Kosten von Fleisch, Milchprodukten und Eiern zu bezahlen, dann werden sich die meisten Menschen für eine vegetarische Lebensweise entscheiden.

When governments stop subsidizing the animal industries, when consumers start paying the true costs of meat, dairy, and eggs, then most people will make the choice to go vegetarian.

Isabelle Bannerman
Isabelle Bannerman SWI SWISSINFO.CH
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@Nick Kyriazi

Hallo NICK KYRIAZI, ich danke Ihnen für Ihren Beitrag. Was genau meinen Sie mit "wahren Kosten"?

Hello NICK KYRIAZI, thank you for your input. What do you mean by "true cost" exactly?

Anona
Anona
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@Nick Kyriazi

Ich werde nie vegan leben. Das ist nicht gesund für mich. Aber den Planeten können wir retten, indem wir einfach unseren Müll wegräumen und aufhören, Müll zu produzieren. Ist Ihnen nicht klar, dass der Finger jetzt auf die Fleischindustrie zeigt, weil es eine lange Reihe milliardenschwerer veganer Produkte gibt, die darauf warten, auf den Markt gebracht zu werden?

I will never be vegan. It is not healthy for me. But the planet we can save by simply cleaning up our trash and stop producing junk. Don’t you realize that the finger is now pointing the meat industry because there is a long like of multi billion value vegan products industry waiting to be launched?

1africa
1africa
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@Nick Kyriazi

Es ist ein Lebensstil, bei dem sowohl die Tierhaltung als auch die Nahrungsmittelproduktion miteinander verwoben sind. Das eine hängt von dem anderen ab. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie sich Soil4climate und die Regenerative Landwirtschaft ansehen und vergleichen würden. Es ist keine Raketenwissenschaft, um die gegenseitige Abhängigkeit zu verstehen.

It's a lifecyle that both Animal farming and Food farming are intertwined. One depends on the other. Would well appreciate if you would look at Soil4climate and the Regenerative Agriculture and do the comparisons. Its no rocket science to understand the dependancy of each other.

VeraGottlieb
VeraGottlieb
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Größer...schneller...mehr davon...schafft nur noch mehr Probleme, die unserer Umwelt schaden. Diese ständige Massenproduktion von so ziemlich allem kann nichts Gutes verheißen.

Bigger...faster...more of it...only creates more problems which harm our environment. This constant mass production of just about anything can't bode well.

Isabelle Bannerman
Isabelle Bannerman SWI SWISSINFO.CH
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@VeraGottlieb

Hallo VERAGOTTLIEB, was könnten Ihrer Meinung nach realistische Lösungen sein?

Hi VERAGOTTLIEB, what do you think realistic solutions could be?

VeraGottlieb
VeraGottlieb
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@Isabelle Bannerman

Wir ersticken in unserem eigenen "Alles" - wir haben den Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt. Aber das sollte nicht bedeuten, dass wir aufgeben und versuchen, unseren Planeten lebenswert zu erhalten. Die westliche (weiße) Welt weiß nicht mehr, was es heißt, nicht zu verschwenden, stattdessen "räumen" wir auf, indem wir unseren kollektiven Müll in Ländern der Dritten Welt abladen ... und sie bezahlen, damit unser Gewissen nicht zu sehr schmerzt. Meiner Meinung nach trägt auch der KILLER KAPITALISMUS, der keine Grenzen kennt, einen großen Teil zu all dem bei.

We are suffocating in our own 'everything' - we have reached the point of no return. But this shouldn't mean that we give up still trying to keep our planet livable. The Western (white) world doesn't know anymore what it means not to waste, instead we 'clean up' by dumping our collective garbage on Third World countries...and pay them so our conscience doesn't hurt too much. As I see it, a big contributor to all this is also KILLER KAPITALISM which knows no limits.

Frank-11
Frank-11
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In den letzten zehn Jahren haben die Öko-Extremisten große Teile der Gesellschaft davon überzeugt, dass der Einzelne an allen Umweltproblemen schuld ist, dass er/sie weniger Fleisch essen, weniger fliegen muss usw.

Der Fleischkonsum ist nicht das größte Umweltproblem, und das Fliegen ist es auch nicht. Die Verschwendung von Lebensmitteln, die Industrie und der Straßenverkehr stoßen mehr CO2 aus als Fleischessen oder Fliegen.

Fleisch ist ein sehr kompaktes, energie- und nährstoffreiches Lebensmittel. Seine Vorteile für die Menschheit überwiegen die Nachteile.

In the past decade the eco-extremists have somehow convinced large parts of society that the individual is to blame for all environmental problems, that he/she must cut down on meat, flying, etc.

Eating meat isn't the biggest environmental issue, neither is flying. Wasting food, industry, road transport, emit more CO2 than meat eating or flying.

Meat is a very compact, energy and nutrient rich food. It's benefits to humanity outweight the downsides.

HAT
HAT
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@Frank-11

Mir gefällt dieser Beitrag und ich stimme zu, dass WASTAGE der schlimmste Feind ist.

In einem modernen Restaurant, das ein "All-you-can-eat"-Buffet anbietet, gibt es Geldstrafen, wenn man das Essen nimmt und es nicht isst (Verschwendung). Warum können wir eine solche Strategie nicht in Supermärkten und Restaurants umsetzen? Weil wir faul sind.

I like this post and I agree that WASTAGE is the worst enemy.

In a modern restaurant serving "all you can eat" buffet, there are monetary penalties when one takes the food and does not eat it (waste). Why we cannot implement such a strategy to supermarkets and restaurants? Because we are lazy.

Anona
Anona
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@Frank-11

Gehen Sie einfach in einen beliebigen Supermarkt. Sie werden feststellen, dass 80 % der Waren in den Regalen Ramsch sind (Süßigkeiten, Chips, Kartoffeln, Müsli mit viel Zucker, raffinierte Kohlenhydrate und noch mehr verpackte Fertiggerichte). Nehmen Sie außerdem Sofas, Alkohol, Tabak und alle möglichen Gegenstände, die niemand braucht, die wir aber aus Langeweile kaufen. Berechnen Sie nun die Umweltschäden. Wenn wir das alles abschaffen, ist das Umweltproblem beseitigt. Fleisch ist die natürlichste Nahrungsquelle, und es in die Reihe der Verursacher von Umweltverschmutzung zu stellen, bedeutet nur, dass die vegane Industrie eine Menge Geld auf dem Spiel hat, was nur noch mehr Verschmutzung und Müll mit sich bringt. Fallen Sie nicht darauf herein. Regierungen und Unternehmen kümmern sich weder um Ihre Gesundheit noch um die Umwelt.

Just walk into any supermarket. You will observe that 80% of what is on the shelves is junk (candies, chips potatoes, cereals with lots of sugar, more refined carbohydrates and more packed jink food). Apart from that take sofas, alcohol, tobacco and all sorts of objects that nobody needs but we buy because we are bored. Now calculate the environmental damage. If we remove all that we will eliminate the problem woth the environment. Meat is the most natural food source and putting it into the line of cause for pollution only means that there is a lot of money at the stake from the vegan industry, which will only bring more pollution and junk. Don’t fall for this. Governments, Corporations specially do not care about your health neither the environment.

MelTan
MelTan
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@Frank-11

Einige ernüchternde Fakten über Fleisch und Milchprodukte:

Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) stammen 14,5 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen aus der Viehhaltung.

Laut Agroscope werden in der Schweiz heute pro Jahr und Einwohner durchschnittlich rund zwei Tonnen CO2-Äquivalente allein für die Ernährung emittiert.

Gemäss einem Bericht von GRAIN und dem Institut für Landwirtschaft und Handel aus dem Jahr 2018 waren die fünf grössten Fleisch- und Milchkonzerne der Welt zusammen bereits für mehr jährliche Treibhausgasemissionen verantwortlich als Exxon, Shell oder BP.

Die derzeitigen und zu erwartenden Treibhausgasemissionen aus der Fleischproduktion sind weder aus Sicht des CO2-Null-Ziels noch aus Sicht der Biodiversität nachhaltig.

Daher die dringenden Empfehlungen der FAO, der Eat-Lancet-Studie und zahlreicher wissenschaftlicher Studien für eine deutliche Reduzierung des Fleischkonsums zugunsten einer ausgewogeneren und gesünderen pflanzlichen Ernährung.

Die Initiative hätte sicherlich zu dieser Lösung beigetragen.
Sie hätte dazu beigetragen, die Forderung nach einer nachhaltigeren und humaneren Form der Tierhaltung zu erfüllen.
Sie hätte die Landwirte mit einem Importverbot für Produkte, die nicht den neuen Standards entsprechen, geschützt und ihnen eine 25-jährige Übergangsfrist eingeräumt.

Eine verpasste Chance für die Schweiz, aber ich zweifle nicht daran, dass der Druck des Klimawandels und das Aufkommen von Fleischalternativen uns ohnehin auf diesen Weg führen werden.

Some sobering facts regarding meat and dairy:

Worldwide, 14.5 per cent of greenhouse gas emissions come from livestock farming, according to the UN Food and Agriculture Organisation (FAO).

According to Agroscope, in Switzerland today an average of about two tonnes of CO2 equivalent are emitted per year and per inhabitant for food alone.

According to a 2018 report by GRAIN and the Institute for Agriculture and Trade, together, the world’s top five meat and dairy corporations were already responsible for more annual greenhouse gas emissions than Exxon, Shell or BP.

The current and anticipated greenhouse gas emissions stemming from meat production is not sustainable from a CO2 zero target perspective nor from a biodiversity perspective.

Hence the urgent recommendations from the FAO, Eat Lancet study and multiple scientific studies for a major reduction in meat consumption in favor of a more balanced and healthier increase in a plant based diet.

The Initiative would have certainly contributed to this solution.
It would have helped to fulfilled the need for a more sustainable and humane form of animal agriculture.
It would have protected farmers with an import ban on products which did not fulfill the new standards and provided them with a 25 year transition period.

A missed opportunity for Switzerland, but I have no doubt that the pressures of climate change and the rise of meat alternatives will lead us down this road anyway.

Frank-11
Frank-11
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@MelTan

Alle menschlichen Aktivitäten erzeugen CO2. Wir müssen entscheiden, was wichtig ist und was überflüssig ist. Der Anbau von nährstoffreichem und gesundem Fleisch und anderen Lebensmitteln muss eine hohe Priorität haben.

Fleisch durch stark verarbeitete, teure, vegane Lebensmittel mit Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln zu ersetzen, ist keine Lösung... außer für diejenigen, die vom Verkauf dieser Lebensmittel profitieren, die den Konzernen, die sie herstellen, riesige Gewinnspannen bescheren.

All human activity produces CO2. We have to decide what is important, and what is superfluous. Growing highly nutritious and healthy meat and other foods have to be a high priority.

Replacing meat with highly processed, expensive, vegan foods with additives and preservatives is not the answer...except for those profiting from selling this food which has huge profit margins for the corporations who make it.

Frodo
Frodo

Auf Grund der drohenden Energiekrise wird man wohl sowieso der Fleischkonsum reduzieren müssen.
Die Initiative hätte auf dem Papier eine Chancengleichheit zwischen den lokalen Bauern und Importgütern bringen können. Es fehlten einfach Ausnahmeregelungen die der Bund hätte ergreifen können.
Ein Dilemma der Initiative mag in Text liegen mit "schützt die Würde des Tieres". Für manche schafft es der Bund nicht einmal die Würde von Menschen zu schützen, wie soll er da glaubwürdig die Würde eines Tieres schützen?
Und solange friedliebende Lebewesen wie Schafe und Rehe in der Schweiz Angst haben müssen auf äusserst grausame Art und Weise verletzt und verbluten zu müssen wirkt wohl die Initiative auf somanche gelinde gesagt fraglich. Würde man als Mensch so mit den Tieren umgehen so hätte man zurecht ärger mit dem Tierschutz. Wenn man wirklich den Tieren ein Leben im Würde bieten möchte, dann müsste man nach heutigem Wording zuerst alle Raubtiere einfangen, «ihr problematisches Verhalten therapieren» und ihnen «dem Vorteil einer vollkommen veganen Ernährung überzeugend darlegen». Oder anders ausgedrückt; man kann nicht glaubwürdig für Tierschutz und zugleich für das Faustrecht unter Tieren mit z.B. Raubtieren sein.

Isabelle Bannerman
Isabelle Bannerman SWI SWISSINFO.CH
@Frodo

Hallo FRODO, die Chancengleichheit für die lokalen Bauern finde ich einen interessanten Punkt. Welche Ausnahmeregelungen hätten Sie für angebracht gehalten?

Anona
Anona
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@Frodo

Warum Fleisch? Warum nicht aufhören, Junk Food und Fast Fashion zu kaufen?

Why meat? Why not stop buying junk food and fast fashion?

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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