«Wir haben hier noch nie einen Vollschleier gesehen»
Nach dem Kanton Tessin hat nun auch der Kanton St. Gallen ein so genanntes "Burkaverbot". Die vom Volk angenommene Gesetzesänderung sieht Bussen für verhüllte Frauen vor.
Die einen reden von einem wichtigen Zeichen, die anderen von einem Problem, das gar nicht existiert: dem sogenannten Burkaverbot, das auch Tschador und Niqab mitmeint, also die volle Verschleierung des Gesichts aus religiösen Gründen. Dies wird im Kanton St. Gallen nun verboten sein.
Es ist der zweite Kanton der Schweiz, der diesem Gesetzt zugestimmt hat. Seit 2016 sind Gesichtsverhüllungen auch im Kanton Tessin verboten. Richtig eingreifen musste die Polizei bis heute aber selten, nur vereinzelt gab es Bussen.
Wie sehen es die Tessinerinnen und Tessiner? Und was empfehlen sie den Menschen in der Deutschschweiz? swissinfo.ch ist in Chiasso auf die Strasse gegangen und hat nachgefragt.
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Verhüllungsverbot nach dem Tessin nun auch in St. Gallen
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Der Kanton St. Gallen verbietet das Burka-Tragen in der Öffentlichkeit. St. Gallen ist der zweite Kanton nach dem Tessin mit einem Verhüllungsverbot.
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Erste Bussen im Tessin wegen Verhüllung
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