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Bundesrat unterstützt die Ausserdienststellung von 25 Kampfpanzern

Die stillgelegten Leopard-2-Kampfpanzer der Schweizer Armee in einer Halle. Der Bundesrat unterstützt den Antrag, 25 dieser Panzer auszumustern und dem deutschen Hersteller zurückzuverkaufen. Keystone/Bettina Berger sda-ats

(Keystone-SDA) Der Bundesrat ist einverstanden, 25 Leopard-2-Kampfpanzer der Armee ausser Dienst zu stellen. Die zuständige Kommission des Nationalrates schlägt vor, diese stillgelegten Panzer auszumustern und damit den Rückverkauf an den deutschen Hersteller zu ermöglichen.

Entsprechend ermächtigte die Landesregierung am Mittwoch Verteidigungsministerin Viola Amherd, die Ausserdienststellung der Panzer in den Parlamentsdebatten zur Armeebotschaft zu unterstützen, wie er mitteilte. Der Nationalrat wird als Erstrat in der kommenden Sommersession entscheiden.

96 stillgelegte Leopard-2-Kampfpanzer der Armee sind in der Schweiz eingelagert. Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates (SIK-N) beantragt der grossen Kammer, 25 dieser Panzer ausser Dienst zu stellen. Eine knappe Mehrheit der Kommission will das aber nur, wenn die Panzer der deutschen Herstellerfirma zurückverkauft werden.

Der Bundesrat schreibt nun, dass die Armee 71 dieser 96 Panzer selbst benötige. Die übrig bleibenden 25 könnten verkauft werden, ohne die Deckung des Eigenbedarfs zu verhindern.

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