Bald mit dem Bus von Zürich nach Bern?
Flixbus bietet bereits heute Fahrten von Zürich nach Mailand an. Doch Fahrten innerhalb der Schweiz sind aufgrund des Kabotage-Verbots nicht erlaubt. Mit einer Schweizer Tochterfirma könnte der Billig-Bus-Firma dieser Schachzug trotzdem gelingen.
Ausländische Billigbusse dürfen aus der Schweiz ins Ausland und zurück fahren, nicht aber Fahrten innerhalb der Schweiz anbieten. Das deutsche Unternehmen Flixbus prüft nun, ob es mit der Gründung einer Tochtergesellschaft in der Schweiz dieses Verbot umgehen kann. Eine Nachfrage nach inländischen Fahrten besteht durchaus, wie ein Sprecher von Flixbus gegenüber «10vor10» sagt.
Flixbus steht seit Längerem in der Kritik. Die Schweizerische Eisenbahnergewerkschaft (SEV) wirft Flixbus vor, Sozial- und Lohndumping zu betreiben und sich nicht an den Kosten für die Infrastruktur zu beteiligen. Zudem werde das Kabotage-Verbot auf der Strecke Zürich – Genf nicht respektiert. swissinfo.ch hat die Probe aufs Exempel gemacht. Mit welchem Ergebnis? Lesen Sie es in unserer Reportage «Billig-Busse vor der Eroberung des Schweizer Markts«!

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