Weltweit besitzt eine Handvoll Menschen gleich viel Vermögen wie die ärmere Hälfte, besagt die neueste Studie der Hilfsorganisation Oxfam. Doch auch in der Schweiz ist das Vermögen stark ungleich verteilt – ein paar Superreiche teilen sich den Grossteil untereinander auf.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Kai arbeitet als Designer im Multimedia Team von SWI swissinfo.ch. An der Schnittstelle zwischen Journalismus und Design entwickelt er Infografiken, Animationen, Karten und neue Formate für Social Media.
Ob Bill Gates, Mark Zuckerberg oder Carlos Slim – sie alle gehören laut der zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums WEF publizierten Oxfam-StudieExterner Link zu den acht reichsten Menschen der Welt.
Zusammen besassen sie im vergangenen Jahr 426 Milliarden US-Dollar. Der Unterschied zur anderen Seite der Vermögensschere ist frappant: Rund 3,6 Milliarden Menschen kamen auf bloss 409 Milliarden US-Dollar.
Im globalen Vergleich gehören die Schweizer dennoch zu den privilegiertesten: Im Durchschnitt sind sie rund elfmal wohlhabender als der Rest der Welt.
Die Liste der reichsten Leute in der Schweiz wird von der Ikea-Gründerfamilie Kamprad, dem schweizerisch-brasilianischen Investor Jorge Lemann und den Basler Pharma-Familien Hoffmann und Oeri angeführt.
Beliebte Artikel
Mehr
Bundespolitik
Schweizer Stimmbevölkerung könnte Autobahnausbau ablehnen
Wie kann die Monopolisierung der KI durch mächtige Länder und Unternehmen verhindert werden?
KI hat das Potenzial, viele Probleme der Welt zu lösen. Aber die reichsten Länder und Technologieunternehmen könnten versuchen, diese Vorteile zu beanspruchen.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Die 300 reichsten Schweizer
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Schweiz hat bekanntlich keinen Adel, sehr wohl aber einen «Geldadel»: Im Waadtland beispielsweise wohnen die drei Söhne des Ikeagründers Ingvar Kamprad. Mit 45.5 Milliarden Franken Vermögen sind die Kamprads die reichste Familie der Schweiz. Trotz einiger Rückschläge ist in diesem Jahrhundert das Vermögen der Reichsten noch weiter gewachsen. 135 Milliardäre wohnen laut dem Wirtschaftsmagazin…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Als nachrichtenlos gilt ein KontoExterner Link auf einer Schweizer Bank, wenn der letzte Kundenkontakt mindestens 60 Jahre zurückliegt. Ausserdem muss der Wert des Vermögens mehr als 500 Schweizer Franken betragen oder unbekannt sein. Insgesamt belaufen sich diese nachrichtenlosen Vermögenswerte auf über 52 Millionen Schweizer Franken. Die Konto-Inhaber oder deren Nachkommen haben fünf Jahre Zeit, das…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Schweizerinnen und Schweizer scheinen ihren politischen und wirtschaftlichen Führungskräften zu vertrauen. Über drei Viertel der Teilnehmenden an einer Befragung durch die Nichtregierungs-Organisation Transparency International sind der Meinung, Geschäftsleute, Minister und Ministerinnen, Regierungsbeamte und Parlamentsabgeordnete in der Schweiz seien insgesamt nicht korrupt. Ironischerweise erscheint die Studie just an jenem Tag, an dem zwei Beamte des…
«Schweiz bleibt Zufluchtsort für Schwarzgeld aus dem Süden»
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Zunahme von schwerwiegenden Geldwäscherei-Fällen, in die auch Schweizer Banken verwickelt sind (siehe Kasten) ist kein Zufall. Der internationale Druck auf die Schweiz in Sachen Steuerhinterziehung sowie die Einführung des Automatischen Informationsaustausches Externer Link(AIA) mit den Ländern der OECDExterner Link führten dazu, dass sich die Schweizer Banken heute vermehrt auf Entwicklungs- und Schwellenländer ausrichten. Trotz…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch