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Ukraine-Krieg: Die Schweiz spürt Folgen auf vielen Ebenen

Swissinfo Redaktion

Liebe Leserin, lieber Leser

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine produziert Bilder des Schreckens. Was ist eine angemessene Reaktion? Die Schweiz sucht Antworten, während sie auf vielen Ebenen Konsequenzen spürt. Unsere Journalist:innen ordnen ein.

Die Schweiz ist Hüterin der Genfer Konventionen. Das internationale Vertragswerk soll Kriegsopfer schützen und liegt dem Wirken des Roten Kreuzes IKRK zugrunde. Nach den russischen Massakern in Butscha wird es oft zitiert. Auch darum mehren sich die Stimmen, die gerade aus dieser Verantwortlichkeit heraus mehr Engagement der Schweiz gegen Russland einfordern.

Doch für das kleine, international und wirtschaftlich eng verflochtene Land ist ein radikaler Abschied von Russland eine komplexe Aufgabe. Das geht auch dem UNO-Menschenrechtsrat nicht anders. Er tagte während der russischen Greueltaten in Genf, konnte sich aber nicht zu einem Ausschluss Russlands durchringen.

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A walkout during Sergei Lavrov s speech at the Human Rights Council in UN Geneva.

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Ukraine-Krieg: Heikle Mission in Genf

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Wegen des Angriffs auf die Ukraine treibt die internationale Gemeinschaft die Isolation Russlands voran. Das birgt auch Gefahren.

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«Russland ist ein mächtiger Akteur», schreibt unsere Genfer Redaktorin Akiko Uehara. Es ist auch ein mächtiger Player in der Schweizer Wirtschaft. Seine Oligarchen haben hier über Jahrzehnte ideale Gesetze und Steuerbedingungen vorgefunden. Sie lernten auch die Wirkungsmacht der diskreten Banken und Schweizer Anwälte schätzen. Unser Bankenspezialist Matthew Allen liefert den Überblick.

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Zwei Männer

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Oligarchen – die schwierigen Gäste der Schweiz

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Die Schweizer Behörden und Medien sind damit beschäftigt, Verbindungen zwischen der Schweiz und sanktionierten russischen Oligarchen aufzuspüren.

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Weniger bekannt ist, wie sich die russische und die ukrainische Stahlindustrie in der Schweiz angesiedelt haben. Die Stadt Lugano ist zum Zentrum des internationalen Stahlhandels geworden, schreibt Investigativ-Reporter Federicho Franchini. Die Händler beider Nationen spüren nun die verheerenden Auswirkungen des Kriegs – aus sehr unterschiedlichen Gründen.

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In einem Stahlwerk

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Lugano: Herz aus Stahl

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Das Tessin ist ein wichtiges Zentrum für den Handel mit Stahlprodukten aus Osteuropa. Der Krieg und die Sanktionen bringen es in Schwierigkeiten.

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Es gibt ein weiteres, eher stilles Geschehen, das der Krieg an die Oberfläche gebracht hat. Die Schweizer Pharma-Industrie nutzte die Ukraine in den letzten Jahren im grossen Stil als Testfeld für neue Medikamente. Redaktorin Jessica Davis Plüss beschreibt, wie es dazu kam – und was das jetzt für viele Patient:innen bedeutet.

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Gefordert bleibt das Land auch mit den vielen Tausend Flüchtlingen, die unter anderem auch in der Schweiz Schutz suchen. Hier hat sich in der Schweiz etwas bewegt. Die Zivilbevölkerung zeigt grosse Solidarität, stellt Reporterin Kaoru Uda fest.

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family

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«Bitte retten Sie uns!»

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Der 16-jährige Ukrainer Eldar kontaktierte Milena Nowak via Facebook. Jetzt lebt er mit seiner Familie bei ihr in der Nähe von Zürich.

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Das sei nichts Neues für die Schweizer Flüchtlingshilfe, ergänzt unsere Journalistenkollegin Julia Crawford. Die Organisation habe diese Willkommenshaltung schon bei anderen Krisen festgestellt. Geändert habe sich aber die Haltung der offiziellen Schweiz. Sie ist grosszügiger geworden.

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Was denken Sie? Im Moment schliesst sich die Schweiz den Sanktionen der EU an. Wird das ihr Verhältnis zu Europa und allenfalls gar zur NATO neu gestalten? Diskutieren Sie mit.

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