CH/Heilmittelinstitut Swissmedic erhält weniger Geld vom Bund
Bern (awp/sda) – Das Heilmittelinstitut Swissmedic erhält weniger Geld vom Bund. Mit dem vom Bundesrat genehmigten neuen Leistungsvertrag wird die jährliche Abgeltung von 2011 bis 2014 schrittweise von 15,6 auf 14,2 Mio CHF gesenkt. Einspringen muss die Privatwirtschaft.
Neu finanziert der Bund noch fünf statt wie bisher sieben Aufgaben von Swissmedic, wie das Departement des Innern (EDI) am Mittwoch mitteilte. Die Produkte «Technische Normen» sowie «Marktkontrolle Arzneimittel» werden neu über Abgaben und Gebühren finanziert. Diese wird Swissmedic bei der Industrie erheben.
Weiterhin mit Geld vom Bund abgedeckt werden die Sparten «Rechtsgrundlagen», «Information Öffentlichkeit», «Marktkontrolle Medizinprodukte», «Vigilanz Medizinprodukte» sowie «Strafrecht». Der neue Auftrag trägt Leitsätzen des Bundesrates zur Auslagerung und Steuerung von Bundesaufgaben Rechnung.
Swissmedic ist gemäss dem Heilmittelgesetz für die Zulassung von Medikamenten, die Überwachung des Arnzeimittelmarktes sowie die Betriebsbewilligung und Kontrolle von pharmazeutischen Betrieben zuständig.
Seit der Gründung des Instituts 2002 wurde dessen Leistungsauftrag drei Mal neu definiert. Der jährliche Beitrag des Bundes wurde bereits im Zeitraum 2007 bis 2010 gekürzt, nämlich von 16,6 auf 15,9 Mio CHF im laufenden Jahr.
uh