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sirens of lesbos
Sirens of Lesbos

An Superlativen mangelt es nicht, wenn man die Musik der Berner Band Sirens of Lesbos beschreiben will. Sie sind die Newcomer der Schweizer- und internationalen Musikszene.

«Die Band entstammt aus einem Traum», so beschreibt etwa das Westschweizer Radio GRRIF die Band. Oder: «ein unwiderstehlicher Schmelztiegel der Klänge», so Spotify. Ihr Stil vereinigt Elemente von Pop und Blues aus den 1950er- und 1960er-Jahren mit einem Touch Reggae.

So neu sind Sirens of Lesbos jedoch gar nicht. Ihre Geschichte begann 2013, als die Band aus Spass einen Fun-Track für die Partyinsel Ibiza komponierte. Damit war sie tatsächlich erfolgreich.

«Long Days, Hot NightsExterner Link» wurde von mehreren YouTube-Kanälen repostet und im englischen BBC Radio 1 gespielt, wo der Song millionenfach gehört wurde. Dadurch sorgte die Band international für Furore. Es folgten mehrere internationale Clubhits. Diese Musik widerspiegelte jedoch nicht das wahre Herz der Band, so dass sie sich neuorientierte.

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2018 veröffentlichte sie «We’ll be fineExterner Link«, was ihren Musikstil auf einen «Neo-Soul» und multikulturellen Weg lenkte. Die Mitglieder von Sirens of Lesbos sind tschechischer, sudanesischer, eritreischer und englischer Herkunft.

Die Bandmitglieder erheben jedoch nicht den Anspruch, Teil der «Weltmusik»-Bewegung zu sein. Sie verwenden Elemente und Instrumente aus der Musik, mit der sie aufgewachsen sind, «aber wir versuchen, sie auf moderne Art und Weise zu integrieren, so dass sie uns entsprechen», sagte die Sängerin Jasmina kürzlich auf France24Externer Link.

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, was «Neo-Soul» und der Sound von Sirens of Lesbos sein können, hören Sie sich Cobra an, einen Auszug aus ihrem neuen Album SOL:

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(Übertragung aus dem Französischen von Melanie Eichenberger)

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