Türchen Nummer 24: Kanton St. Gallen
Von der BBC, der New York Times und TV5 Monde hochgelobt, ist Priya Ragu auf dem Weg, der neue Schweizer Musik-Shootingstar zu werden.
Der neueste Song der St. Gallerin Priya Ragu «Good Love 2.0» wird nicht irgendwo in einem Provinzradio gespielt. Nein, aktuell läuft er im britischen Radio BBC, und die Zeitung New York Times, feiert das Stück als einer ihrer Favoriten. Namhafte Referenzen also.
Für TV5 Monde ist Priya RaguExterner Link «die Schweizer Künstlerin, die man genau beobachten muss». Und als wäre das noch nicht genug, erscheint «Good Love 2.0» auf dem Soundtrack der Neuauflage des berühmtesten Fussball-Videospiels überhaupt: FIFA 2021.
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Doch auch wenn die Künstlerin im Frühling einen Vertrag mit dem Musik-Giganten Warner unterschrieben hat, bleibt sie mit den Füssen auf dem Boden.
Denn trotz ihres Erfolges arbeitet sie immer noch Teilzeit als Luftfahrttechnikerin in Zürich. «Es ist die Schweizerin in mir, die mich davon abhält, mich komplett gehen zu lassen», gestand sie kürzlich in einem Interview mit The Red BulletinExterner Link.
Priya Ragu ist 1986 in St. Gallen geboren. Ihre Eltern flohen in den frühen 80er-Jahren aus Sri Lanka in die Schweiz. Als Kind hatte ihr Vater eine Band gegründet, die Musik aus den tamilischen Filmen von Kollywood (im Norden Indiens heißt es Bollywood, im Süden Kollywood wegen der Filmmetropole Kodambakkam) spielten. Priya Ragus Bruder spielte das Keyboard, sie sang.
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Priya Ragus Musik ist geprägt von ihrer tamilischen Herkunft, aber auch von ihrer Leidenschaft für amerikanischen R’n’B. Das Westschweizer Radio RTSExterner Link schreibt über sie: «Mit ihren sri-lankischen Wurzeln, zahlreichen Reisen nach Indien und einem Leben in der Schweiz, injiziert sie in ihre Songs – mit kleinen Nuancen und Finesse – eine Mischung der Kulturen zu einem Stil, der zwischen R’n’B und amerikanischem Soul schwingt. Und es funktioniert!»
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(Aus dem Französischen übertragen von Melanie Eichenberger)
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