«Mein Dorf lag mir schon immer sehr am Herzen»
Jasmine Ramondt-Fragnière ist Gemeinderätin von Veysonnaz im Wallis – und zugleich Tourismusdirektorin. Sie will, dass ihr Dorf für Familien attraktiv wird.
Sie sitzt für die Christlichdemokratische Volkspartei CVP im Gemeinderat. Dort setzt sie sich seit fünf Jahren ein. Nun gibt es im Dorf eine Kinderkrippe, und die Schule wurde modernisiert. „So machen wir unser Dorf attraktiv für Familien, die hierherziehen wollen. Denn die Menschen sollten hier leben und arbeiten können.“ Seit vier Monaten ist sie auch Tourismusdirektorin von Veysonnaz, wo sie mit ihrem holländischen Mann und zwei Töchtern lebt.
Ursprünglich wollte sie hinaus in die grosse, weite Welt. „Ich habe in Genf internationale Politik studiert.“ Doch die Jobs im Ausland waren hart zu kriegen. „Und dann zwangen mich familiäre Umstände dazu, in mein Heimatdorf zurück zu kehren“, sagt die 33-Jährige. Es fiel ihr nicht schwer, denn das kleine Dorf mit Aussicht auf die Alpenkette hat sie stets vermisst. „Jetzt kann ich meine Erfahrung vom Studium gut in den Beruf einbringen», sagt sie. «Ich bin hier, aber ich habe mit der ganzen Welt Kontakt.“ In der Skidestination oberhalb von Sion leben 610 Personen.
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