Die «Zauberformel» der Schweizer direkten Demokratie
Wie viele Sitze hat die Regierung der Schweiz, der Bundesrat? Die Antwort lautet: sieben. Aber wie rechnet man in der Schweiz, um diese Zahl auf die politischen Parteien zu verteilen? Ist es 2+2+2+1 oder 3+2+2? Und warum ist das wichtig?

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Erstellung von Videos und Podcasts zu wissenschaftlichen und technischen Themen. Ich habe mich auf die Entwicklung von Erklärvideos für die mobile Nutzung spezialisiert, in denen ich Animations- und Dokumentarstil mische. Ich habe an der Zürcher Hochschule der Künste Film und Animation studiert und arbeite seit 2004 als Videojournalistin bei SWI swissinfo.ch. Seither habe ich mich auf die Erstellung verschiedener Animationsstile für unsere visuellen Produkte spezialisiert.
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Als die moderne Schweiz 1848 gegründet wurde, bestand die Regierung nur aus Mitgliedern einer einzigen Partei. Es dauerte ein halbes Jahrhundert, bis alle starken Parteien in der Regierung vertreten waren und sich die politischen Kräfte im Parlament besser widerspiegelten.
Im Jahr 1959 einigten sich die vier stärksten Parteien darauf, dass die Regierungsposten künftig in einem Verhältnis aufgeteilt werden, das ihrer Stärke im Parlament entspricht.
Diese so genannte «Zauberformel» ist Teil der schweizerischen Konsensdemokratie und beruht auf der Überzeugung, dass Entscheide nur dann Bestand haben, wenn sie sowohl von der Minderheit als auch von der Mehrheit getragen werden.
Viele Jahre lang blieb die Machtverteilung in der Landesregierung unverändert. Erst als die Schweizerische Volkspartei (SVP) bei den Parlamentswahlen 2003 zum zweiten Mal die meisten Stimmen erhielt, begann sich das Verhältnis zu ändern, und sie erhielt einen zweiten Bundesratssitz.
Übertragung aus dem Englischen: Christian Raaflaub
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