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Haben Sie das Gefühl, Desinformation wird eine besondere Gefahr für direkte Demokratien?

Gastgeber/Gastgeberin Benjamin von Wyl

Gezielt gestreute Falschinformationen sorgten bei vielen Wahlen im Rekordwahljahr 2024 für Aufregung und wirken sich auf das gesellschaftliche Vertrauen aus.

Doch die Welle aus Desinformation soll sich besonders auf direkte Demokratien – wie die Schweiz oder viele US-Bundesstaaten – auswirken, erwartet Touradj Ebrahimi, Professor an der ETH Lausanne.

Glauben Sie, dass Desinformation besonders gefährlich ist für Gesellschaften, in denen die Bürger:innen selber über viele politische Themen abstimmen?

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Ryan
Ryan
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Das Kapitol und die Bank werden sich nie einig, wenn es um das Finanzministerium geht. Es ist an der Zeit, dass die Wall Street auf die Mitglieder des Kongresses zugeht.

El capitolio y el banco nunca llegan a un acuerdo cuando de el departamento de el tesoro se trata. Ya es hora de que wall street haga un acercamiento a miembros de el congresso

Jorg Hiker
Jorg Hiker
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Die direkte Demokratie schränkt den Machtmissbrauch durch Politiker ein, und das wiegt die Kosten auf. Im 21. Jahrhundert sind geschlossene politische Parteien, die von der allgemeinen Gesellschaft abgekoppelt sind, eine weitaus größere Gefahr für den Wohlstand und das Überleben von Ländern.
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Ich weise darauf hin, dass die Frage einseitig ist, da sie die Politiker ausschließt, wie andere Kommentatoren bemerkten. Sie kann auch leicht als Vorschlag zur Aushöhlung der Demokratie missverstanden werden, weil die Bürger angeblich zu dumm sind, um korrekte Informationen zu finden, und die Politiker sie, natürlich wohlwollend, übergehen sollten.
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Ein kürzlich abgelehntes Referendum ist ein perfektes Beispiel dafür, dass man nicht davon ausgehen kann, dass Politiker besser über die Gesellschaft informiert sind als die Gesellschaft selbst. Man kann sich Sorgen machen - ob die jungen grünen Politiker, junge Leute aus den Großstädten, wirklich verstehen, was die Landwirtschaft und die Industrie der Schweiz ausmacht?

Direct democracy limits abuse of power by politicians, and this outweighs costs. In the 21. century, far bigger danger to the prosperity and survival of countries are closed political parties disconnected from the general society.
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I point that the question is one sided as it omits politicians, like other commenters noticed. It can also can be easily mis-constructed as a proposal to hollow democracy, because supposedly citizens are too stupid to find correct information, and politicians should bypass them, of course benevolently.
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A recent rejected referendum is a perfect example that politicians cannot be assumed to be better informed about the society than the society itself. One can worry - whether the Young Green politicians, young people from big cities, really understand what makes farming and industry of Switzerland work?

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@Jorg Hiker

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Welches Referendum meinen Sie denn? Die Frage, wer informiert ist und wer nicht, sowie wer versteht, was die Schweiz ausmacht, macht die Frage ja so schwierig. Die Mehrheit der Politikerinnen und Politiker in der Schweiz lebt jedenfalls nicht in Grosstädten und ist auch nicht grün. Also, wenn Sie die Gefahr sehen, dass Politikerinnen und Politiker die Bevölkerung übergehen, wären das wohl kaum Politikerinnen und Politiker mit einer grünen Agenda, weil diese keine Mehrheit haben.

Kin
Kin
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Aber natürlich ist Desinformation ein Problem für uns alle, und ich denke, das ist ein großer Teil des kolumbianischen Problems, denn die Nachrichten und Medien werden von Leuten aus dem rechten Lager verwaltet, die ihre eigenen Interessen verfolgen und sich weniger darum scheren, die Bevölkerung darüber zu informieren, was sie tun.

Pero por supuesto la desinformación nos jode a todos, creo que en gran parte es el problema de Colombia, pues los noticieros y medios de comunicación son administrados por personas de derecha, personas q tienen sus propios intereses y q lo q menos les importa es q el pueblo sepa lo q hacen.

Aristere
Aristere
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Soziale Netzwerke haben die Sprache befreit und ermöglichen den Zugang zu unformatierten Informationen.
Trotz der Gefahren, insbesondere durch Algorithmen, leben wir in einer Zeit größerer Freiheit.
Der freie Wille und die persönliche Objektivität ermöglichen es, die Dinge zu sortieren.
Dies hat zur Folge, dass Ideologien in Frage gestellt werden, die bislang von Medien verbreitet wurden, die entweder von Regierungen oder von Einzelinteressen geleitet wurden, die die Information und bis vor kurzem auch die Kommunikation monopolisierten.
Nehmen wir zum Beispiel das Phänomen Woke, das sich durch Propaganda in verschiedenen Formen (Werbung, Filme, Shows, Fernsehserien,...) durchgesetzt hat.
Aufgezwungen ist nicht gleichbedeutend mit akzeptiert.
Die große Mehrheit der Völker billigt diese Machtübernahme durch Minderheiten nicht, die sie zwar respektieren, aber nicht als Vorbild betrachten.
Dieses widerspricht den natürlichen Gesetzen der Menschheit.
Die informelle Übernahme des freien Willens durch die Völker unterstreicht die Notwendigkeit der Anpassung der Demokratien.
Diese Übernahme der Kontrolle durch die Menschen wird von Journalisten abgelehnt und verleugnet, die glauben, dass nur sie denken können, und sich von ihrer Aufgabe entfernen, Fakten zu berichten und eine Argumentation zu erläutern.
Journalisten, die zu Zensoren und Inquisitoren geworden sind, sind unhörbar und unglaubwürdig, da sie zu sehr mit Interessen verbunden sind, die nicht als die der Völker erscheinen.
Aus diesem Grund ist das politische System der Schweiz, auch wenn es unvollkommen ist, heute am besten gerüstet, um sich an die unerlässlichen demokratischen Veränderungen anzupassen.
Das Bürgerreferendum, so wie es in der Schweiz ausgestaltet ist, ermöglicht es, die Demokratie und den Ausdruck des Volkes auf faire Weise miteinander zu verbinden.
Frankreich und die EU täten gut daran, sich davon inspirieren zu lassen, denn die westlichen Völker werden nicht warten und denjenigen vertrauen, die ihnen die erhofften Veränderungen des gesunden Menschenverstandes anbieten, die heute aus Argentinien oder den USA kommen.

Les réseaux sociaux ont libérés la parole et permettent d'accéder à une information non formatée.
Malgré les dangers et particulièrement des algorithmes nous vivons une plus grande période de liberté .
Le libre arbitre et l'objectivité personnelle permette de faire le tri.
Cela a pour conséquence de remettre en question des idéologies qui étaient jusqu'ici véhiculer par des médias aux mains soit de gouvernements soit d'interet particulier monopolisant l'information et jusqu'à récemment la communication.
Si nous prenons en exemple le phénomène woke celui ci s'est imposé via une propagande aux diverses formes ( publicité, films,spectacles, séries tv,..)
Imposé ne veut pas dire accepté.
La vaste majorite des peuples ne cautionne pas cette prise de pouvoir des minorités qui par ailleurs ils respectent mais ne considèrent pas comme modèle.
Celui ci allant à l'encontre des lois naturelles de l'humanité.
La reprise en main informelle du libre arbitre par les peuples souligne la nécessité de l'adaptation des démocraties.
Cette reprise en main par les individus est rejetés et niés par les journalistes qui pensent qu'eux seuls sont capables de penser et s'écartent de leur mission qui est de rapporter des faits et d'éclairer un raisonnement.
Journalistes devenus censeurs et inquisiteurs leur parole est inaudible et non crédible car trop affidés à des intérêts qui n'apparaissent pas comme celui des peuples.
Pour cela le système politique Suisse même imparfait est aujourd'hui le mieux armé pour s'adapter aux changements democratique indispensables
Le référendum citoyen tel qu'il est paramètré en Suisse permet de concilier démocratie et expression du peuple équitablement.
La France et l'UE ferait bien de s'en inspirer car les peuples occidentaux n'attendront pas et feront confiance à ceux qui leur offre les changements de bon sens espérés et qui viennent aujourd'hui d'Argentine ou des USA.

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@Aristere

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Tatsächlich gelten die Instrumente der direkten Demokratie in der Schweiz als Mittel zum gesellschaftlichen Ausgleich. Dies aber immer auch im Zusammenspiel mit dem Parlament: Häufiger, als dass ein Referendum tatsächlich ergriffen wird, sind die Parlamentarierinnen und Parlamentarier in ihrem Handeln von der Möglichkeit eines Referendums geprägt.

In einem Punkt muss ich Ihnen aber widersprechen: Sie schreiben von "den natürlichen Gesetzen der Menschheit". Solche gibt es nicht. Die Menschen haben eine erste Natur, klar, aber diese ist relativ weit von unserem heutigen Leben entfernt, etwa im Hinblick darauf, dass wir in Städten wohnen, wofür wir uns biologisch noch nicht angepasst haben. Die Menschen haben aber auch eine zweite und dritte Natur, die kulturell geprägt sind - und entsprechend keinen bekannten oder unbekannten "natürlichen Gesetzen" unterliegen.

Alejandro Mena Mone
Alejandro Mena Mone
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Ich bin Mitglied der Asamblea Ciudadana para el Clima, Generalsekretär, Nationaler Umweltpreis. Wie in allen Ländern, ob sie nun demokratisch sind oder nicht, ist auch in Spanien die Desinformation durch Parlamente und politische Parteien über die Medien weit verbreitet, die die Bürger nicht darüber informieren, was Meinung ist und was wahre Informationen sind, wie sie es veröffentlichen sollten, und so die öffentliche Meinung manipulieren. Es sind dieselben politischen Parteien, die je nach ihren eigenen Interessen in böser Absicht von der Demokratie, die das Recht auf Meinungsäußerung schützt, unterstützt werden.
Daher ist es notwendig, dass die Öffentlichkeit, wie bei einer amtlichen Mitteilung, Informationen erhält, die von allgemeinem Interesse, wahrheitsgemäß und wissenschaftlich fundiert sind.

Soy miembro de la Asamblea Ciudadana para el Clima, Secretario general , Premio Nacional de Medioambiente. En España como en todos los países sean democrática , o no, también la desinformación desde los parlamentos los partidos se amplia a través de los medios de información que no informan a los ciudadanos que es opinión o que es información verdadera como deben públicar, así manipulan la opinión pública. Son los mismos partidos políticos que según sus intereses, se apoyan con mala fé por la democracia que protegen los derechos expresión.
Así se hace necesario que la opinión pública reciba , como cuando recibimos una notificación oficial, cuando las informaciones sean de interés general, veraces y apoyadas en la ciencia.

Marcelo Daniel
Marcelo Daniel
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Desinformation oder Fake News verbreiten sich gegen die Demokratie und begünstigen nur eine ausgewählte Gruppe von Eliten, die privilegierte Informationen, die den Kreisen der Regierung und der Macht nahe stehen, zu ihrem eigenen Vorteil nutzen. Es ist wichtig, sich vor Augen zu führen, warum Elon Musk die Kontrolle über Twitter (jetzt X) übernommen hat und welche Veränderungen in den sozialen Netzwerken, die von der Meta kontrolliert werden, eingetreten sind, wo Informationen nicht überprüft werden und selektiv Informationen gesperrt werden, die der "herrschenden Ideologie dieser sozialen Netzwerke" widersprechen.
Ein zu berücksichtigender Fall ist der Präsident, der in Argentinien durch eine "Balotage" ins Amt kam (54% MILEI vs. 44%UP), da keine Kraft mehr als 40% und 10% Unterschied zur zweiten erhielt. Bei den Parlamentswahlen erhielt der Offizialismus 37%, die LLA von MILEI 29,9% (fast zwei Punkte weniger als bei den PASO, den obligatorischen internen Wahlen zur Bestätigung der Kandidaten) und an dritter Stelle die PRO mit 24,5%). dank der Fake News, der Medien, die diese Lügen verbreiten, und der schlechten Verwaltung der UP-Regierung GIBT es den Triumph von MILEI. Nachdem Milei die Wahl gewonnen hatte, wurde er 4 Monate lang in einem wichtigen Hotel in CABA isoliert, das einem seiner Hauptaktionäre gehört, wo die Anwaltskanzleien der wichtigsten Unternehmen die Gesetzesgrundlagen und seine verfassungswidrigen Dekrete ausarbeiteten, die er unter Umgehung der Exekutive erlässt und im Parlament kauft (Senator Kuider wurde an der Grenze der Republik Paraguay verhaftet, als er mit mehr als 200.(Senator Kuider wurde an der Grenze zur Republik Paraguay verhaftet, als er mit mehr als 200.000 Dollar illegal einreiste und von der Debatte über die Gesetzesgrundlagen bis zu ihrer Verabschiedung versuchte, Immobiliengeschäfte in diesem Land für mehr als 600.000 Dollar zu relaisieren, was mit der Verwaltung und seiner Stimme zusammenfiel, die zur Verabschiedung dieses Gesetzes beitrug.

La desinformacion o noticias falsas difundidas atenta contra la democracia y solo favorece a un grupo selecto de la elite que maneja informacion privilegiada , cerca de los circulos de gobierno y poder, para su beneficio propio. Es importante tener en cuenta porque Elon Musk toma el control de Twiter (hoy llamado X) y la modificacion que se establecio en las redes sociales controladas por meta , donde no se chequea la informacion, y hay bloqueos selectivos a información contraria a la " ideologia dominante de estas redes sociales".
Un caso a tomar en cuenta es el presidente que asumio en Argentina por medio de un balotage ( 54% MILEI CONTRA 44%UP ), por no conseguir ninguna fuerza mas del 40% y 10% de diferencia con el segundo. En las elecciones generales el oficialismo obtuvo el 37%, la LLA de milei 29.9% ( casi dos puntos menos que en las PASO que son las internas obligatorias para validar los candidatos) y en tercer lugar el PRO CON EL 24.5%). gracias a las fake news , los medios difundiendo esas mentiras y la mala gestion del gobierno de UP LE DA EL TRIUNFO DE MILEI. Una vez que Milei gano el balotage estuvo 4 meses aislado en un importante hotel de la CABA , propiedad de uno de sus principales apotantes, donde los estudios de abogados de las principales empresas redactaron la ley bases y sus decretos anticonstitucionales q va emitiendo eludiendo el poder ejecutivo y comprando voluntades en el parlamento ( el senador kuider fue detenido en la forntera de la rep de Paraguay , ingresando con mas de 200.000 dolares ilegalmente y a partir del debate de la ley bases hasta su aprobacion intento relaizar operaciones inmobiliarias en ese pais por mas de 600000 dolares, coincidencia con la gestion y su voto que ayudo a la aprobacion de esa Ley.

Guste
Guste

Ich habe Zweifel, dass man die Menschen, die das Vertrauen in eine Zukunft der liberalen Demokratie nach Jahrzehnten des neoliberalen Kapitalismus mit all seinen Verwerfungen verloren haben, noch erreichen kann und das wissen kriminelle Politiker wie Putin, Trump und Co.

alpelo
alpelo
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Ich glaube wirklich, dass Desinformation ein Schlüsselfaktor ist, der eine Demokratie stark beeinflussen kann, und das gilt umso mehr für direkte Demokratien wie die Schweiz.
Das ist eine sehr latente Gefahr.

Considero realmente que la desinformacion , es un factor clave que puede superinfluir en una democracia, y mucho mas en democracias directas como la suiza.
Es un peligro muy latente.

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@alpelo

Danke für Ihren Kommentar. Wie kommen Sie denn zu dieser Überzeugung?

Tommy
Tommy
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Die USA rangieren auf dem Demokratieindex auf Platz 29 und gelten als "fehlerhafte Demokratie". Die Schweiz rangiert auf Platz 8 und gilt als "vollständige Demokratie". Sie verbreiten Desinformation, indem Sie die beiden Länder in die Kategorie "gesund" einordnen. 😅

The US ranks 29th on the Democracy index abdcis considered a 'flawed democracy". Switzerland ranks 8th and is considered a "full democracy". You are spreading disinformation by putting the 2 countries in the sane category. 😅

Tommy
Tommy
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Wie kann man die USA in ein Gespräch über direkte Demokratie einbeziehen? In den USA haben Sie die Wahl zwischen zwei korrupten politischen Parteien, die der Bevölkerung die Politik diktieren. Die USA wären ein ganz anderer Ort, wenn die Bürger über Themen wie Abtreibung, Gin-Kontrolle, die Finanzierung ständiger Kriege/Bombardierungen/Invasionen im Gegensatz zur Gesundheitsversorgung und/oder Bildung abstimmen dürften. Die Schweiz gibt zumindest vor, eine direkte Demokratie zu haben, während in den USA die Politiker und ihre Lobbyisten alle Entscheidungen treffen.

Haben Sie sich die US-Nachrichtenquellen nicht angesehen? Sie sind der Gipfel der Desinformation, je nachdem, welche politische Partei sie fördern wollen. Und so zu tun, als ob CNN nicht genauso schlecht wäre wie Fox, ist bestenfalls unaufrichtig.

Wie gewinnen US-Politiker Wahlen? Indem sie die glaubwürdigsten Lügen erzählen und die größten "Spenden" erhalten. D.h. die Demokraten haben über 3 Milliarden Dollar für die Präsidentschaftskampagne 2020 ausgegeben.

In der Schweizer Direktdemokratie erhalten wir zumindest informative Broschüren mit dem Abstimmungspaket. Sie sind zwar nicht sehr detailliert, aber sie geben dem Wähler Informationen... das gibt es in den USA nicht.

Sollen wir also die Regierung zur Hauptquelle der Desinformation machen? Nur von der Regierung zugelassene Gruppen können ihre Agenda durchsetzen? Die Kirche wird zur Wahrheit, während die Wissenschaft zur Desinformation wird? Sollen wir die kleinen Wahrheiten, die wir nicht mögen, unter dem Titel "Desinformation" verstecken?

Wir sehen das an den Politikern in Lausanne, die Dinge wie die Entwaffnung der Polizei durchsetzen, während die Stadt zu einer Müllhalde geworden ist, in der harte Drogendealer jeden (auch Kinder) auf dem Flon und vor dem Justizpalast ansprechen. Die Lausanner Schulen erhalten schlechte Noten, die Stadtverwaltung steht unter Haushaltszwang, aber wir können 25-stöckige Wolkenkratzer und Straßenbahnlinien bauen, während die Bevölkerung und die Lebenshaltungskosten ständig steigen. Wann wird das Vorenthalten von Informationen zur Desinformation? Und sollte unsere Regierung dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden, im Gegensatz zu den wenigen Verschwörungstheoretikern, die gegen Impfungen sind?

Und wie viel Information ist nötig, bevor sie zur Desinformation wird? Wenn ich der Meinung bin, dass wir keine milliardenschweren US-Kampfjets brauchen, anstatt in unsere Spitäler und Schulen zu investieren, mache ich mich dann der Desinformation schuldig, weil ich kein Experte für die militärische Verteidigung der Schweiz bin?

Kurz gesagt: Wer die Desinformation unterbinden will, gibt die Macht der Desinformation nur an einige wenige weiter, während er sich die Freiheit bewahrt, verschiedene Perspektiven zu sehen und eine Entscheidung zu treffen. Selbst "Experten" sind aus politischen, religiösen, gesellschaftlichen und finanziellen Gründen voreingenommen. Die Informationen, die diese Vorurteile aufdecken, sollten nicht unter dem Deckmantel der Desinformation versteckt werden.

How do you put the US into a conversation on direct democracy? In the US your choice is one of 2 corrupt political parties which dictate policy to the populace. The US would be a vastly different place if the citizens were allowed to vote on issues such as abortion, gin control, funding continous wars/bombings/invasions versus Healthcare and/or education. Switzerland at least pretends to have a direct democracy whereas in the US politicians and their lobbyist masters clearly make all decisions.

Have you not regarded US news sources? They are the Pinnacle of disinformation based on which political party they wish to promote. And pretending that CNN isn't just as bad as Fox is disingenuous at best.

How do US politicians win elections? By whoever tells the most believable lies and gets the biggest "donations". I.E. The democrats spent over $3 billion on the 2020 presendential campaign.

In the Swiss direct democracy we at least get informative booklets with the voting package. While certainly not fully detailed, it does give the voter information...this does not exist in the US.

So...are we to make the government the main source of disinformation? Only government approved groups can push their agenda? The church will become truth while science becomes disinformation? Shall we hide the little truths we dislike under the title of "disinformation"?

And we see this with lausanne politicians pushing through things such as disarming police while the city has become a garbage dump with hard drug dealers approaching everyone (to include kids) at flon and in front on the palais de justice itself. Lausanne schools get poor scores, the chuv is under budget restraints, but we sure can put up 25 story skyscrapers and build tram lines while population and cost of living continously climb. When dies the withholding of information become disinformation? And shouldn't our government be held accountable for such versus say the few conspiracy theorist anti-vaccers?

And how much information is needed before it becomes disinformation? If I don't feel we need multi $billion US fighter jets versus investing in our hospitals and schools, am I guilty of disinformation because I am not an expert on Swiss military defense?

So in a nutshell...those wishing to stop disinformation will only end up giving the power of disinformation to a select few versus retaining the freedom of being able to see different perspectives and make a choice. Even "experts" are biased along political, religious, societal, monetary lines. The information to call out these biases should not be hidden under the guise of disinformation

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@Tommy

Vielen Dank, dieser Kommentar wurde erst später freigeschaltet. Ich kann Ihre Argumentationslinie entsprechend besser nachvollziehen.

Sie schreiben, das Schweizer Abstimmungsbüchlein vermittelt wenige Informationen. Aber sind es ausreichende Informationen? Für viele ist es ja bereits eine Herausforderung, diese abzuwägen und eine Entscheidung zu treffen.

Sie ärgern sich über eine Parlamentsabstimmung in Lausanne, doch diese Abstimmung ist ja bereits Teil der demokratischen Auseinandersetzung und dem Entscheid kann - unter Umständen - auch mit einem Referendum begegnet werden. Entsprechend ist auch Ihr Ärger bereits Teil einer demokratischen Abwägung und Debatte.

Desinformation ist definiert durch die böswillige Absicht zu täuschen. Entsprechend sind Aussagen, weil sie "kein Militärexperte sind", nicht Desinformation. Es gibt Desinformation und gab sie schon immer. Momentan sind manche beunruhigt, dass sie zunimmt und mehr Wirkung erzielt. Im Parlament sind mehrere Anfragen hängig, aus der FDP, die einen Umgang und eine Strategie damit fordern. Wie man Desinformation begegnet, ist aber offen.

Tommy
Tommy
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Wie kann man die USA in ein Gespräch über direkte Demokratie einbeziehen? In den USA haben Sie die Wahl zwischen zwei korrupten politischen Parteien, die der Bevölkerung die Politik diktieren. Die USA wären ein ganz anderer Ort, wenn die Bürger über Themen wie Abtreibung, Gin-Kontrolle, die Finanzierung ständiger Kriege/Bombardierungen/Invasionen im Gegensatz zur Gesundheitsversorgung und/oder Bildung abstimmen dürften. Die Schweiz gibt zumindest vor, eine direkte Demokratie zu haben, während in den USA die Politiker und ihre Lobbyisten alle Entscheidungen treffen.

How do you put the US into a conversation on direct democracy? In the US your choice is one of 2 corrupt political parties which dictate policy to the populace. The US would be a vastly different place if the citizens were allowed to vote on issues such as abortion, gin control, funding continous wars/bombings/invasions versus Healthcare and/or education. Switzerland at least pretends to have a direct democracy whereas in the US politicians and their lobbyist masters clearly make all decisions.

Tommy
Tommy
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Was für ein heißer Haufen Müll. Das eigentliche Problem ist die Korruption innerhalb der Regierung. Wir haben gesehen, dass Politiker in zahlreichen Ländern die Ursache für Lügen und Desinformation sind. US-Politiker lügen ständig in Bezug auf bestimmte Themen, und die US-Regierung steckt jährlich Milliarden von Dollar in Dinge wie die Anti-China-Propaganda. Unsere zunehmend korrumpierten Schweizer Politiker würden das auch gerne tun. Die Macht sollte direkt bei der Bevölkerung liegen und nicht bei ein paar auserwählten Politikern, die sich gerne die Taschen mit Steuergeldern füllen, während unsere Schulen und Krankenhäuser in eine Abwärtsspirale geraten.

What a hot load of garbage. The real problem is corruption within government. We have seen that politicians in numerous countries are the cause of lies and disinformation. US politicians lie all the time on issues and the US government tosses $billions yearly into things such as anti-china propaganda. Our ever increasingly corrupted Swiss politicians would happily do the same. The power should rest squarely with the populace and nit a few chosen one politicians that will happily line their pockets with taxpayer funds while our schools and hospitals fall into a downward spiral

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@Tommy

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Sprechen Sie denn aus der Perspektive eines Bürgers in Kalifornien?

Die Auseinandersetzung hier befasst sich mit Staaten mit ausgebauten direkt-demokratischen Instrumenten, wie eben die Schweiz.

Capetonians
Capetonians

Nein, da besteht nirgends eine Gefahr oder eine Bedrohung. Wer entscheidet, was Desinformation ist und was nicht? Zumeist staatliche Funktionäre aus einem bestimmten politischen Lager. Alle Bürger von demokratischen Staaten können in der Regel selbst beurteilen, was wahr und was gelogen ist. Wir brauchen hiefür keine staatliche Zensurbehörde. Die Meinungs- und Pressefreiheit darf keinesfalls von Staates wegen eingeschränkt werden. Das gibt es nur in Autokratien und Diktaturen.

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@Capetonians

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Nein, mit der Frage, was Desinformation ist, befasst sich bspw. vor allem die Wissenschaft: https://www.news.uzh.ch/de/articles/news/2024/ki-desinformation.html

andricci@tiscali.it
andricci@tiscali.it
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Die Frage führt den Leser zu der Annahme, dass Desinformation von systemfeindlichen Subjekten ausgeht. Und dass sie deshalb gefährlich ist.
Stattdessen kommt die Desinformation vor allem von Subjekten, die an der Macht sind, und dient dem Machterhalt.
Daher ist jede Maßnahme zur Kontrolle der so genannten "Desinformation" in erster Linie eine Maßnahme der Zensur.
In diesem Sinne sind gerade die Maßnahmen gegen "Desinformation" gefährlich für die direkte Demokratie, weil sie keine wirkliche Veränderung zulassen.

The question leads the reader to believe that disinformation comes from anti-system subjects. And that it is therefore dangerous.
Instead, disinformation comes mainly from subjects in power and is aimed at maintaining power.
Therefore, every measure to control so-called "disinformation" is primarily a measure of censorship.
In this sense, it is the measures against "disinformation" that are dangerous for direct democracy, because they do not allow for true change.

furiodetti
furiodetti
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus IT übersetzt.

Die Frage ist schlecht gestellt. Sie ist von vornherein tautologisch, weil sie die Natur der "Desinformation" a priori postuliert. Natürlich sind sich alle einig, wenn wir die Frage auf diese Weise stellen. Aber die ernsthafte Frage, die man stellen muss, ist eine andere: Was oder welche Merkmale sind typisch für Desinformation und wie können wir sie erkennen? Das entscheidende Problem ist, dass die Medien Informationen weitergegeben und zensiert haben, indem sie sie von vornherein als "Desinformation" bezeichnet haben.

La questione è mal posta. Tautologica in partenza perché postula la natura di "disinformazione" a priori. Chiaro che tutti sono d'accordo se poniamo la questione così. Ma la domanda seria da porsi è un'altra: che cosa o quali caratteristiche sono tipiche della disinformazione e in che modo possiamo riconoscerla? Il problema cruciale è che i media hanno spacciato e censurato informazioni chiamandole a priori "disinformazione".

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@furiodetti

Vielen Dank für Ihr Feedback. Ich bin allerdings anderer Meinung: Die Frage öffnet ein breites Feld für Diskussionen, denn einerseits kann man die Perspektive einnehmen, dass direkte Demokratien besonders auf eine informierte Gesellschaft angewiesen sind; andererseits kann man die Perspektive einnehmen, dass die Bürgerinnen und Bürger in direkten Demokratien es sich stärker gewohnt sind, (Abstimmungs-)Informationen kritisch zu lesen.

Reinhard AT
Reinhard AT
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus ES übersetzt.

Ich halte Desinformation für eine besonders gefährliche Bedrohung für jedes Land, das in einer Demokratie lebt - nicht nur für solche, die wie die Schweiz eine direkte Demokratie haben. Ich lebe in Costa Rica, einem Land, das in der Vergangenheit ein Beispiel für Demokratie war. Aber heute haben Desinformationen, die von der Exekutive selbst und aus dem Mund eines populistischen und autoritären Präsidenten kommen, die costaricanische Bevölkerung polarisiert. Sie hat die costaricanische Bevölkerung polarisiert und einen großen Teil von ihr manipuliert, indem sie ihr vorgaukelt, dass sie die politische Verfassung, die anderen obersten Gewalten: die Legislative und die Judikative, die Rechtsprechung und die öffentlichen Institutionen missachtet. Sie alle werden in den Dienst der Exekutive gestellt. Dies ist der Weg, den die "Demokratie" Costa Ricas gehen muss, Hand in Hand mit der "Führung" von Rodrigo Chaves.

Considero que la desinformación es una amenaza especialmente peligrosa para todo país que vive en democracia; no solo para los que, como Suiza, tienen una democracia directa. Vivo en Costa Rica, país que fue ejemplo de democracia en el pasado. Pero actualmente la desinformación, proveniente del propio Poder Ejecutivo y de la boca de un presidente populista y autoritario. Ha polarizado a la población costarricense y manipulado a buena parte de ella; haciéndola creer irrespetar la Constitución Política, los otros Supremos Poderes: Legislativo y Judicial, el Debido Proceso y la Institución Pública. Poniéndolos todos al servicio del Ejecutivo. Es el camino que la "democracia" de Costa Rica debe seguir, de la mano y con el "liderazgo" de Rodrigo Chaves.

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@Reinhard AT

Vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihre Perspektive aus Costa Rica. Nehmen Sie es denn so wahr, dass es einen kritischen, auf Fakten gestützten Diskurs gibt in Costa Rica, der Unwahrheiten benennt?

cesardelucasivorra@hotmail.com
cesardelucasivorra@hotmail.com
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Jedes Land, sei es die Schweiz oder ein anderes Land der Welt, muss das Recht auf ein allgemeines Wahlrecht haben. Zu diesem Zweck müssen die Wähler vor den Wahlen auf allen Ebenen über die Wahlsysteme informiert werden, sei es auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Bürger die Möglichkeit haben sollten, sich in den offiziellen oder privaten Medien über die Wahlbotschaften und Debatten der verschiedenen politischen Kräfte, die an den Wahlen teilnehmen, zu informieren und sich das Wahlprogramm der jeweiligen Partei vorstellen zu lassen. Das Problem der Fehlinformation kann entstehen, wenn das Land nach schweren Krisenzeiten das Vertrauen in die Behörden aufgrund früherer Misswirtschaft oder mangelnder Einhaltung des Mindestmaßes an institutioneller Loyalität verliert, das von den verschiedenen zur Wahl stehenden politischen Kräften verlangt wird. Es stimmt zwar, dass die Schweiz und die Vereinigten Staaten unterschiedliche anthropologische Merkmale aufweisen, aber das bedeutet nicht, dass es in beiden Fällen Desinformation oder, schlimmer noch, Manipulation von Informationen bei Wahlen geben kann, um Führungspersönlichkeiten zu stärken, die an nihilistische Strömungen grenzen, die mit kriminellen Gruppen mit manchmal unbekanntem Strafregister in Verbindung gebracht werden und bei denen die Gefahr besteht, dass sie Programme wie die Sozialisierung der Angst umsetzen. César De Lucas Ivorra. San Juan De Alicante. Spanien.

Todo país, ya sea Suiza u otro del mundo, debe tener el derecho al sufragio universal. Para ello, cuando se realizan unas elecciones, debe haber previamente una campaña divulgativa a todos los niveles para los votantes, relacionada con los sistemas de voto, ya sean locales, regionales y estatales. También otro aspecto que debería ser importante, sería el poder estar informado el ciudadano, sobre los mensajes electorales y debates de las diversas fuerzas políticas en los medios de comunicación ya sean oficiales o privados que se presentan a los comicios, junto con una exposición del programa electoral del partido respectivo. El problema de la desinformación puede radicar, cuando el país, tras épocas duras de crisis, pierde su fe en las autoridades por una mala gestión anterior, o falta de cumplimiento de la lealtad institucional mínima exigible a las diferentes fuerzas políticos que se presentan a los comicios. Es vedad que Suiza o Estados Unidos, pueden tener rasgos antropológicos diferentes, pero no por ello, en ninguno de los dos casos, llegar a existir en las elecciones la desinformación, o peor aún, la manipulación de información, para potenciar a líderes que rozan corrientes nihilistas, asociadas a grupos delictivos con certificados de penales desconocidos a veces y con la peligrosidad de implantar programas como la socialización del miedo. César De Lucas Ivorra. San Juan De Alicante. España.

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@cesardelucasivorra@hotmail.com

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Gerne erinnere ich Sie daran, dass ein Unterschied zwischen Fehlinformation und Desinformation besteht. Nur, wenn es sich um bewusst gestreute Falschnachrichten und irreführende Informationen handelt, spricht man von Desinformation.

wadel jocelyne
wadel jocelyne
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus FR übersetzt.

ja für die Abstimmungen bei uns in Frankreich die Medien werden vom Staat subventioniert, um uns zu belügen

oui pour les votes chez nous en France les médias sont subventionnés par l'état pour nous mentir

nelsonk2
nelsonk2
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus ES übersetzt.

Bildung bzw. die Beseitigung von Analphabetismus sollte Staats- und damit Regierungspolitik sein. Sie ist die Grundlage dafür, dass die Generationen, die noch informiert sind, und diejenigen, die ihnen folgen, ausreichende Kriterien erwerben können, um den Unterschied zwischen Information und Desinformation zu erkennen (obwohl es immer schwieriger wird, wahre Informationen zu finden). Regierungen, die sich über diese Prämisse nicht im Klaren sind, sind keine gesunden Regierungen, die beabsichtigen, Nationen zu verwalten.

La Educacion o eliminacion del analfabetismo deberian ser politicas de estado y por ende de gobierno. Es la base para que las generaciones que aun se informan y las que les siguen puedan adquirir el suficiente criterio para establecer la diferencia entre informacion y desinformacion (aunque cada vez es mas exigente encontrar la verdadera informacion). Los gobiernos que no tengan claro esta premisa no son gobiernos sanos que pretendan administrar las naciones.

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@nelsonk2

Vielen Dank für Ihren Beitrag - wie Sie hier auf der Seite im Hinblick auf manche der wütenderen Kommentare sehen, geniessen aber Regierungen nicht das Vertrauen aller Bürgerinnen und Bürger. Manchmal berechtigt, manchmal unberechtigt. Wie würde denn eine solche Politik für Bildung und Information aussehen, die verhindert, dass die machthabende Regierung im Eigeninteresse wirkt?

evan ravitz
evan ravitz
Der folgende Kommentar wurde automatisch aus EN übersetzt.

Nein, und zwar aus 2 Gründen:

1. Abgeordnete sind, zumindest bei einigen Themen, MEHR anfällig für Fehlinformationen als die Öffentlichkeit, vermutlich weil Lobbyisten sie in die Irre führen. Zum Beispiel: https://www.chicagotribune.com/1997/11/17/americans-aid-views-foreign-to-washington/#:~:text=no%20one%20misunderstands%20the%20public

2. Jeder macht Fehler, aber die Öffentlichkeit hat alle Anreize, sie zu korrigieren, während Politiker Anreize haben, Fehler zu VERDECKEN, um ihre Spender, Karrieren und ihr Image zu schützen. Die direkte Demokratie entwickelt sich also weiter, während wir beobachten können, wie sich die repräsentative Demokratie vor unseren Augen zurückentwickelt, insbesondere in den USA.

No, for 2 reasons:

1. Representatives, at least on some subjects, are MORE subject to misinformation than the public, I suppose because lobbyists mislead them. For example: https://www.chicagotribune.com/1997/11/17/americans-aid-views-foreign-to-washington/#:~:text=no%20one%20misunderstands%20the%20public

2. Everyone makes mistakes, but the public has every incentive to fix them, while politicians have incentives to COVER UP mistakes, to protect their donors, careers and images. So direct democracy is evolutionary, while we can see representative democracy devolving before our eyes, especially in the US.

Benjamin von Wyl
Benjamin von Wyl SWI SWISSINFO.CH
@evan ravitz

Vielen Dank für Ihren Beitrag! Sie haben natürlich recht, dass die Politikerinnen und Politiker auch unter dem Einfluss der Arbeit von Lobbys stehen. Allerdings muss eine gesamte Bevölkerung ja überhaupt Zugang zu Informationen haben. Sehen Sie dies in keiner Form bedroht? Und generell sehen Sie eine positive Entwicklung der direkten Demokratie - auch in den USA?

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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