In Luzern reden die Kleinen gross mit
Sollen Kinder Politik machen? Diese Frage stellt sich in Luzern, der weltbekannten Tourismusstadt, längst nicht mehr. Hier ist es seit 30 Jahren an der Tagesordnung, das 8- bis 14-Jährige in der Politik mitmischen. Plattform bietet das Kinderparlament. Wir haben die letzte Session besucht.
Lorena, Mattis und Enno machen im Kinderparlament mit. Im Video erzählen uns über ihre aussergewöhnliche Freizeittätigkeit. Lorena und Mattis, 11 respektive 13 Jahre als, bilden das Co-Präsidium des Kinderparlaments und leiten die Sessionen, die dreimal im Jahr am Mittwochnachmittag stattfinden.
Enno hat schon ziemlich konkrete Pläne, was seine politische Zukunft betrifft – mit gerade mal zehn Jahren.
Es sind drei von rund 90 Mitgliedern, die alle zwischen acht und vierzehn Jahre alt sind. Die Kinder verfügen über «Demokratie-Kompetenz» – sie wissen genau, welche Instrumente sie haben und wie sie diese einsetzen können, um in der Stadtpolitik mitzumischen. Denn das können sie. Ihr stärkstes Instrument ist das Postulat – damit haben die Kinder dieselbe Macht wie ein Mitglied des Stadtparlaments der «Grossen».
Dass das ganze keine Alibiübung ist, können Sie im Artikel lesen, zu dem das Video gehört:
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