Trump, Biden, Harris und der Hass: Wie US-Amerikaner:innen in der Schweiz die Polarisierung erleben
Zwei Parteien, zwei wenig geliebte Präsidentschaftskandidaten – ein gespaltenes Land? Die Polarisierung in den USA ist hoch. Wir sprachen mit einem Republikaner, einer Demokratin und einer Unabhängigen über die emotionale Kluft.
«Kürzlich schrieb jemand auf Facebook, Joe Biden sei wie Hitler», erzählt die US-Amerikanerin Sue Rickenbacher in einem Café in Zürich.
Die beiden aussichtsreichen Kandidaten fürs Präsidentenamt, der aktuelle Präsident Joe Biden und der ehemalige Präsident Donald Trump, sind bei grossen Teilen der US-amerikanischen Bevölkerung unbeliebtExterner Link.
Auch Rickenbacher ist kein Fan von Joe BidenExterner Link, aber wie soll sie mit solchen Vergleichen umgehen? «Wenn jemand so etwas schreibt, ist es schwierig, in der Mitte zu stehen.»
Am 21. Juli zog sich Joe Biden als Präsidentschaftkandidat der Demokraten zurück. Hat sich an der emotionalen Polarisierung was verändert – nun, wo Kamala Harris und Donald Trump gegeneinander antreten?
Nicht für den Republikaner Tariq Dennison. Er habe den Eindruck, dass sich auch im Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump «vielleicht 60 bis 80% der Amerikaner» fragen, ob dies wirklich die besten Kandidierenden aus einer Bevölkerung von um die 340 Millionen sind.
Im Gespräch mit jenen, die Harris wählen wollen, hat Dennison den Eindruck, dass die meisten eher gegen Trump als für Kamala Harris stimmen würden. Er habe noch niemanden getroffen, der Harris wegen ihres politischen Programms und ihren Führungsqualitäten stolz unterstützt. «Das finde ich etwas beunruhigend», sagt Dennison.
Für Sue Rickenbacher hat sich wirklich etwas verändert: «Ich empfinde die emotionale Polarisierung komplett anders als bei der Kombo Trump gegen Biden.» Die «beiden Männer» hätten sich gegenseitig «als Gefahr für die Welt» dargestellt. Kamala Harris bleibe bei einer «positiven, vorwärtsgerichteten Botschaft». Trump wirke hingegen wie «ein Bully, nicht wie ein Staatsmann». In «einer perfekten Welt» wäre Harris zwar nicht ihre Wahl. Doch Rickenbacher werde für sie stimmen.
Die Demokratin Liz Voss war an der Convention der Demokratischen Partei in Chicago. Die Stimmung sei elektrisiert gewesen. Sie glaubt zudem auch, dass die emotionale Polarisierung «jetzt ein bisschen weniger» sei. Der Grund: «Die Wählenden freuen sich, dass es im Vergleich zu 2020 eine Veränderung gibt.»
Bei der Präsidentschaftswahl 2020 traten Joe Biden und Donald Trump bereits einmal gegeneinander an.
Nach dem Anschlag auf Donald Trump hält Rickenbacher den Wahlkampf für entschieden. «Eine Person wurde getötet. Trump ist nun ein Opfer und wirkt gleichzeitig stärker. Biden wird noch mehr Probleme haben, seine Botschaft zu vermitteln», bilanziert Rickenbacher.
Der Anschlag habe sie schockiert. «Andererseits: Wenn man an die gewaltvolle Rhetorik von Trump oder an den Sturm aufs Kapitol am 6. Januar 2021 denkt, ist es nicht überraschend. Die falsche Person hört das und fühlt sich zu einem Anschlag berechtigt.»
Sue Rickenbacher stimmte schon für George W. Bush und Barack Obama
Sue Rickenbacher hat sowohl einst für George W. Bush als auch für Barack Obama gestimmt. Sie redet nicht wie eine Konservative, aber hat ihre Differenzen mit der Politik der Demokraten.
Gerne würde sie eine moderate Person von den Republikanern wählen: Chris Christie, Nikki Haley oder John Kasich hätte sie alle gewählt, wenn sie kandidiert hätten.
Statt ihnen treten Kandidaten an, die Sue Rickenbacher als «sehr polarisierend» wahrnimmt. Dabei möchte sie in der Mitte stehen: Die pensionierte Marketingmanagerin ist stolze Unabhängige.
Die aufgeladene Stimmung spürt sie auch privat. «Mit meinem Schwager kann ich kein Gespräch mehr über Politik führen. Er glaubt, die letzte Wahl ist gestohlen worden», erzählt Rickenbacher. Bereits als Barack Obama gewählt worden war, hatte sie deswegen eine Freundin verloren.
Viele liberale US-Amerikaner:innen in der Schweiz
Auf Streitereien im Internet lässt sie sich nur selten ein. Fast alle US-Amerikaner:innen, die sie regelmässig sieht, sind keine Trump-Unterstützer:innen. Denn die meisten US-Amerikaner:innen in der Schweiz seien liberal.
Das liege am weiteren Horizont, den man erlange, wenn man im Ausland lebe, ist Rickenbacher überzeugt. In der Schweiz lerne man zum Beispiel das öffentliche Gesundheitssystem schätzen.
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Sie lebt seit den 1990er-Jahren in der Schweiz und ist damit jene der drei US-Amerikaner:innen, mit denen SWI swissinfo.ch über die emotionale Polarisierung gesprochen hat, die am längsten hier lebt.
Wenn Polarisierung zur emotionalen Kluft wird
Wenn Polarisierung nicht nur ein Auseinanderstreben in Sachfragen bedeutet, sondern eine emotionale Kluft zwischen den Gruppen beschreibt, spricht man von affektiver oder auch emotionaler Polarisierung.
Zum Beispiel: Wer Republikaner:in oder umgekehrt Demokrat:in ist, ist ein schlechter Mensch.
Die Politökonomen Alois Stutzer und Benjamin Jansen haben die affektive Polarisierung in der Schweiz auf Grundlage einer SRG-Befragung erforscht. Das Ergebnis ihrer Studie: In der Schweiz hat diese Polarisierung während den letzten 20 Jahren nicht zugenommen.
Entgegen der Erwartung von Stutzer: «Ich war erstaunt von unseren Resultaten. Ich hatte mir vorgestellt, dass der veränderte Politikstil seine Spuren hinterlassen würde.»
Die ursprüngliche Annahme habe er getroffen wegen «politischer Kampagnen, die darauf abzielten, Gräben aufzureissen oder zumindest zu bewirtschaften».
Liz Voss macht Wahlkampf für die Demokraten
Liz Voss sagt, sie habe schon SVP-Werbung erhalten, die ihr das Gefühl gab, in der Schweiz nicht willkommen zu sein. Aber in Allschwil, in der Nähe von Basel, fühlt sie sich wohl.
Voss ist überzeugte Demokratin und engagiert sich bei den Democrats Abroad. Obwohl Joe Biden auch nicht ihr Herzenskandidat ist, hat sie dieses Jahr ein grosses Projekt: Für seine Wiederwahl zu mobilisieren. Sie will dafür sorgen, dass möglichst viele Demokraten und Gemässigte wählen gehen. Diesen Fokus möchte sie auch nach dem Anschlag auf Donald Trump bewahren. Statt Teil des sich «nun vertiefenden Grabens zu werden», will sie über strengere Waffengesetze sprechen.
Man spürt die engagierte Wahlkämpferin, wenn man mit Voss spricht. Ein «gewisses Ausmass an emotionaler Polarisierung» könne die Demokratie durchaus stimulieren, erklärt der Politökonom Benjamin Jansen. Wer «emotional polarisiert» ist, gehe eher wählen oder werde politisch aktiv.
Affektive Polarisierung in den USA
Laut seinem Kollegen Alois Stutzer wird die affektive Polarisierung dann «kritisch», «wenn emotional polarisierte Bürgerinnen und Bürger Politikerinnen und Politiker ‹ihrer› Partei auch bei Fehlverhalten wieder wählen».
Aber anders als in der Schweiz ist die affektive Polarisierung in den USA stark gewachsen. «In den USA ist das ‹Wir gegen Sie› einfach», befindet Stutzer. Dies liege am Zwei-Parteiensystem, denn ohne aussenstehende dritte Partei, werde «politische Kommunikation, welche die andere Seite herabwürdigt, zu einer attraktiven Strategie».
Nach Stutzers Beobachtung präge «die Identifikation mit der eigenen Partei und die Abgrenzung gegenüber Anhängern der anderen Partei» immer öfter den privaten Alltag. Während heute beispielsweise ein Schwiegersohn mit einer anderen Religion seltener ein Problem sei, sei «eine andere Parteineigung ein viel grösseres».
«Zum Glück fast nur demokratische US-Amerikaner:innen»
Zum Glück habe sie fast nur mit demokratischen US-Amerikaner:innen zu tun, sagt Liz Voss. Gleichzeitig schätzt sie, dass sie in ihrem Alltag in der Schweiz mehr zufällige Begegnungen hat. In den USA sei sie jeweils «von der Haustür zum Auto, vom Auto ins Büro» – und sei ausserhalb des Arbeitsplatzes kaum jemandem begegnet.
Doch überzeugen könne man Andersdenkende nur im persönlichen Gespräch. Darum bereitet es ihr Sorgen, dass sich viele Debatten ins Internet verlagert haben.
Wie schwierig nuancierte Kommunikation im Internet ist, erlebe sie im Austausch mit Familienmitgliedern, die politisch anders denken. Die Konfrontation über den Atlantik hinweg meidet sie. «Auf Distanz fechte ich Konflikte besser gar nicht aus, weil gewisse Ebenen fehlen, um sich zu verstehen, etwa die Körpersprache.»
Ein Thema, das Liz Voss stark bewegt, ist der Zugang zu Abtreibungen. Voss verweist auf UmfragenExterner Link, nach denen sich eine klare Mehrheit der US-Amerikaner:innen für legale Abtreibungen ausspricht.
Dass Abtreibungen in manchen US-Bundesstaaten nun wieder illegal sind, empfindet Voss entsprechend als illegitim. «Ich schaue nicht einfach zu, wie meiner Nichte die Rechte genommen werden. Meine Tochter lebt zwar hier, aber auch sie hat bloss den US-Pass.»
Die Schweiz als Land der politischen Vielfalt
Die Schweiz erlebt Voss als Land der politischen Vielfalt. «Ich bewundere die politische Landschaft, dass es so viele verschiedene Parteien gibt», sagt sie.
Voss wünsche sich, entgegen ihrer persönlichen politischen Haltung eine dritte Partei, eine gemässigte Partei. «Die beiden Parteien richten sich so sehr nach links oder rechts aus, dass es keinerlei gemeinsamen Nenner mehr gibt.»
Sie hofft also auf eine Mittepartei, die im aufgeheizten Klima Kompromisse ermöglichen und Diskussionen abmildern könnte.
Der Park in Allschwil ist leer. Deshalb lacht Voss auf die Frage, ob es in der Schweiz ruhiger sei. Ja, das sei es. Aber gleichzeitig begegne sie auch keinen komplett anders denkenden US-Amerikaner:innen.
In der Schweiz kennt Voss keinen Republikaner. Wahrscheinlich, weil es wirklich Wenige gibt.
Tariq Dennison ist einer von ihnen. Dennison sitzt mit einem Rivella im Bio-Restaurant seines Nachbarn in Weinfelden, einer Kleinstadt im Thurgau.
Tariq Dennison ist ein «klassischer amerikanischer Konservativer»
Familie, Glauben, die Idee des «Amerikanischen Exzeptionalismus» und den Aufbau seines eigenen Unternehmens hätten seinen Weg zum «klassischen amerikanischen Konservativen» geprägt.
Dennison erzählt, wie er im Westdeutschland des Kalten Kriegs auf US-Militärbasen aufgewachsen sei, von seiner ersten politischen Erinnerung – dem Wahlkampf 1984, den Ronald Reagan haushoch gewann – und von seiner Begeisterung für das Debattieren, die er bereits in der High School gespürt hat.
Dies ist im Gespräch spürbar. Egal, was das Thema ist: Der Ökonom listet erst Pro- und Kontraargumente auf, bevor er zu seiner Konklusion findet.
Selbst beim stark aufgeladenen Abtreibungsthema. Er trete für «Lösungen ein, die rational und pragmatisch sind». Dabei stehe er einerseits «stark für den Wert von Leben ein», habe andererseits aber auch offenes Ohr für «die vielfältigen Gründe, warum Wähler nicht mit einer Pro-Life-Position übereinstimmen».
«Rationale Diskussion» über Abtreibungen
Dennison ist der Meinung, dass Abtreibungen im achten Monat «unbestreitbar als Mord betrachtet werden können» – ausser bei «schwierigen Fällen», in denen das Leben der Mutter in Gefahr sei. «Es gehört zu den Pflichten einer moralischen Regierung, Leben vor solchem Leid zu bewahren.»
Im Hinblick auf «alle weniger extremen Fälle und Graustufen» wünscht sich Dennison aber eine «Rückkehr zu rationalen Diskussionen». Er glaube, am Ende seien ja alle der Meinung, dass eine Welt mit weniger Abtreibungen eine bessere sei.
So nuanciert Dennison abwägt, so sehr erwartet er von einem US-Präsidenten andere Qualitäten. Barack Obama kritisiert er für seine «Führung aus dem Hintergrund». Zu sehr habe sich Obama darum gekümmert, was die Europäische Union in Brüssel von ihm halte. Trump hingegen lobt er dafür, «unapologetisch America First» zu. Ihn kümmere es nicht, was andere Regierungen von ihm wollten.
Wähler, aber kein Fan von Donald Trump
Dennison betrachtet sich nicht als «Trump-Fan», aber er hat ihn 2016 und 2020 gewählt und «plane» es auch 2024. «Vor allem, nachdem ich seine Debatte am 27. Juni gegen den derzeitigen Präsidenten Joe Biden gesehen habe.»
Gleichzeitig betrachtet es Dennison als «sehr bedauerlich, dass die Polarisierung in den USA in den letzten 10 Jahren schlimmer geworden ist, seitdem Donald Trump auf der politischen Bühne erschien.»
Leben, Freiheit und das Streben nach Glück
Dennison blickt im Gespräch mehrmals weit in die amerikanische Geschichte zurück. Auf die Frage, ob eine dritte Partei oder ein neues Wahlsystem die aufgeladene Stimmung in den USA auflösen würde, weist er auf «den Verlauf der Mehrparteienwahlen von 1824, 1912 und 1992».
Dies seien Beispiele dafür, «wie dritte Parteien im derzeitigen US-Wahlsystem kontraproduktiv sein können».
«Starke Säulen» seiner politischen Position bildet das Denken der amerikanischen Verfassungsväter: Leben, Freiheit, das Streben nach Glück – die Rechte und Pflichten eines Individuums seine Familie, Freiheit und Besitz zu verteidigen.
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«Insgesamt haben die USA solide Institutionen», sagt Dennison. Grosse Reformen brauche ein System nicht, das «neben vielen anderen Herausforderungen» einen Bürgerkrieg und zwei Weltkriege überstanden habe.
Der Sturm aufs Kapitol
Der US-Kongress, Senat und die Justiz kontrollieren den Präsidenten und können «die Prioritäten der Amerikaner besser ausgleichen als die Alternativen».
Die Beteiligten des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 beschreibt Dennison «als Mob, den auch viele Trump-Wähler verurteilen». Selbst ist er da sehr deutlich: «Unser Land sollte zu erhaben sein für einen bewaffneten Aufstand nach dem Sieg eines politischen Gegners.»
Doch mit dieser Haltung gegenüber dem Geschehen nach den letzten US-Präsidentschaftswahlen ist Dennison Teil einer Minderheit unter den Anhänger:innen der Republikaner. So glauben 60% der republikanischen Wähler:innenExterner Link, die Wahl 2020 sei «gestohlen».
Auch noch im Wahlkampf 2024 wiederholt Donald TrumpExterner Link die Behauptung, er habe die Wahl vor vier Jahren gewonnen.
Ein Gespräch über die Gräben hinweg?
Sue Rickenbacher sagt: «Jedes System kann versagen.» Liz Voss befürchtet, dass Trump seine Niederlage erneut nicht akzeptieren werde und dann eine ähnliche Situation wie 2021 drohe. Für Tariq Dennison sind diejenigen ein Mob, die das Kapitol im Namen von Donald Trump stürmten.
Alle drei bedauern das Ausmass der Polarisierung. Alle drei erkennen die Verlagerung von Debatten auf die Sozialen Medien als Teil des Problems – und das Auftreten von Donald Trump auf der politischen Bühne als Moment, in dem sich die Lage zuspitzte. Da gibt es überraschend viel Übereinstimmung.
Der Politökonom Benjamin Jansen von der Universität Basel beschreibt «die affektive Parteipolarisierung» gegenüber SWI swissinfo.ch als das Ausmass, in welchem «Personen basierend auf ihrer jeweiligen eigenen Parteiidentifikation die eigene gegenüber anderen politischen Parteien und deren jeweiligen Mitgliedern sympathischer finden.»
Wer gegenüber Personen wegen ihrer Parteizugehörigkeit keine Sympathie oder Antipathie hat, «gilt damit als nicht emotional polarisiert und umgekehrt».
Eine starke emotionale Polarisierung zwischen Gruppen könne gemäss Jansen auch vorliegen, wenn die inhaltlichen Unterschiede gar nicht so gross sind.
Verschiedene Meinungen an sich seien eigentlich gut für eine Demokratie, weshalb es Jansen wichtig ist, zwischen inhaltlicher und eben dieser affektiven Polarisierung zu unterscheiden: «Diese Polarisierung erschwert den Austausch zwischen den Gruppen. Inhaltliche Diskrepanzen sind an sich noch kein Problem für eine Demokratie, ganz im Gegenteil, sie machen ein solches System erst produktiv.»
Doch der Grund, weshalb man sich Sue Rickenbacher, Tariq Dennison und Liz Voss in einer engagierten, aber respektvollen Diskussion vorstellen kann, ist wohl, dass alle drei das Geschehen nach der letzten US-Wahl verurteilen. Damit anerkennen sie dieselbe Realität.
Würden die drei aufeinandertreffen, würde es wohl gerade in einem solchen Masse emotional, wie es für die demokratische Auseinandersetzung gut ist.
Editiert von Mark Livingston
Dieser Artikel vom 17. Juli wurde am 3. September 2024 um eine neu recherchierte Box ergänzt.
Am 5. November entscheiden sich die US-Amerikaner:innen für einen neuen Präsidenten oder – erstmals – eine Präsidentin.
Die Wahl ist sowohl von Kamala Harris als auch von Donald Trump zur Schicksalswahl über die Zukunft des politischen Systems und der Demokratie erklärt worden.
Die Schweiz und die USA haben sich einst gegenseitig geprägt.
In diesem Momentum haben wir uns die gemeinsame Geschichte der Staaten aufgearbeitet und uns angeschaut, wie die geschwisterliche Vergangenheit in der Gegenwart nachwirkt.
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